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Freitag, 20. Januar 2017

Hollywood - Das Erfolgskonzept einer Ethnie wurde Weltethik (1)

Dieser Film "Hollywoodism - Jews, Movies and the Amerikan Dream" faßt das legendäre Buch "Ein eigenes Reich" von Neal Gabler zusammen. Das zumindest bis vor kurzer Zeit noch obligatorischer Inhalt jedes Studiums an den Hochschulen war. Gabler, der selbst Jude ist, hat nie verstanden, warum ihm dafür verschiedentlich der Vorwurf des Antisemitismus gemacht wurde. Denn er hat äußerst sachlich nur dokumentiert, wie Hollywood entstanden ist, und vor allem: warum. 'Den Gabler, und das unterscheidet ihn von vielen anderen, hat die Problematik der juden selbst gesehen: Als Ausgestoßene, die verschiedene Strategien erprobt und angewandt haben, um endlich von der Menschenfamilie anerkanntzu werden. Und wenn nicht - sie zumindest zu dominieren. Und hier hatten verschiedene jüdische Gruppierungen verschiedene Strategien. Und zwischen den jüdischen Gruppierungen unterschiedlicher Strategien (man kann sie grob in sephardische und askenazische Juden unterscheiden) gab es unlösbare, ja erbitterte Differenzen.

Hollywood war einfach "die Erfindung von sechs Juden" aus dem ehemaligen "Blood Belt", dem Gebiet von der baltischen Ostsee bis in die Südukraine, aus dem Gebiet des Schtedtls, die ab 1870 und spätestens in den 1920er Jahren ausgewandert waren und in Los Angeles zufällig innerhalb von 15 km Umkreis einen neuen Platz zum Leben gefunden hatten, der sich so wohltuend von ihrer Herkunftserfahrung absetzte. Oder besser: Angeblich absetzte.

Jahrhundertelang waren Juden  in Osteuropa verfolgt worden, und hatten sich unter schlechtesten Lebensbedingungen durchs Leben gefrettet, geduldet von den umgebenden Völkern, aber immer in Gefahr. Pogrome waren häufig. Sie waren dorthin aus zahlreichen Ausweisungen und Verfolgungen in ganz Europa ausgewandert oder deportiert worden, und lebten auch dort, unter den Zaren, in einer fortwährend drohenden Verfolgungs, die jederzeit zu einer Hölle werden konnte. Anfang der 1920er Jahre, als in Rußland brutalste Kriege um die Macht tobten, die sich allmählich zugunsten der am meisten brutalen Bolschewiken neigten, erschienen in zahlreichen amerikanischen Zeitungen immer wieder dringende Aufrufe, den Juden dort zu helfen, die von einer gewaltigen Hungersnot bedroht waren. Es kam zu Hilfslieferungen, aber sie reichten bei weitem nicht. Erstmals tauchte damals übrigens die Zahl möglicher "6 Millionen Tote" auf. Aber selbst daran waren Juden beteiligt.

Juden dieser Herkunft hatten drei Möglichkeiten zu fliehen, und die  nutzten sie im 19. Jhd. Die erste war, sich an revolutionären Bewegungen zu beteiligen, wie es in Rußland (und nicht nur dort, sondern in ganz Europa) der Fall war. Juden stellten einen sehr hohen Anteil der anarchistischen Bwegungen in Rußland, und dann der führenden Revolutionäre des Marxismus in ganz Europa. In einer Gesellschaft, in der alle gleich waren, konnten Juden auch als Gleiche akzeptiert werden. Und dieser Umstand hielt an, obwohl Stalin immer wieder ansetzte, das zu verändern.

Die zweite Möglichkeit war der Traum einer sehr kleinen Gruppe innerhalb der Juden, von einem eigenen Land zu träumen - Israel. Diesen sogenannten Zionismus aber folgten nur sehr wenige Juden, die sich v. a. an der Ostküste der USA ansiedelten und finanziell überdurchschnittlich erfolgreich waren, ja auf eine jüdische Gruppe zurückfielen, die seit Jahrhunderten die Finanzen der Welt in Händen hielten. An dieser US-Ostküste sind auch heute noch die eigentlichen zionistischen Kreise beheimatet (Neo-Conservatives), und sie waren schon damals oft reich und hatten viel Einfluß.

Die dritte Möglichkeit war die Auswanderung in die Welt, wie die in die angeblich alles ermöglichende USA, um sich ein neues Leben aufzubauen. Sie wichen der ersten Gruppe aus. Gleichzeitig war diese Gruppe sehr ideologisch (links, kommunistisch) orientiert, eine Art der Überlebensstrategie, wir werden es noch sehen.

Mehr als 2,5 Millionen Juden waren es, die nur zwischen 1870 und den 1920er Jahren aus Osteuropa auswanderten, 2 Millionen davon gingen in die USA. Dort wähnten sie die Chance, toleriert zu werden, sich gar durch Erwerb finanzielle Sicherheit und Wohlstand aufzubauen. Unter diesen Zuwanderern waren auch die Männer, um die es hier geht. Die als osteuropäische Juden wenig oder gar kein Geld hatten. Aber sie trugen ihre Vision von Amerika im Gepäck.

Hollywood war ein Traum, geträumt von Juden.

Doch anstelle ihres Traumes fanden sie eine überwiegend protestantische Elite einer dominierenden und von Juden finanzierten (Wallstreet) Ostküste vor, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, die neuen Migranten zu erziehen und sie vor allem dort zu halten, wo sie waren, und das war nicht "oben".

Wieder fanden sich die Schtedtl-Juden als arme Unterschichte, die in Ghettos (Slums) unter schlechten Bedingungen zu leben hatte. Tiefe Frustration war die Folge, denn was immer sie anstellten, sie konnten sich nicht etablieren. Es war vor allem die Generation der Söhne, die zweite Generation der Einwanderer, die "secundos", die wieder zu träumen begann: Wie sie den Traum von einem guten Leben doch noch umsetzen konnte. Sie hatten bereits eine gewisse materielle Grundlage, die der Väter, der ersten Generation. Aber ihre Väter, meist eng der Traditionen auch der Religion verhaftet, hatten es im gelobten Land Amerika wieder nur zu Kopien des Schtedtls geschafft, und das war ihnen zu wenig. Das glitzernde, reiche, florierende Amerika war woanders, und so gut wie jede Branche, die als irgendwie "ehrenhaft" galt, war auf irgendeine Art Juden verschlossen. Das gelobte Land war ein land der Nicht-Juden. Juden blieben nur verachtete oder unterschätzte Branchen wie Film, Musik, Showbusiness, gewisse Sportbereiche (Boxen), Textil (auch Pelze, Leder), aber auch das organisierte Verbrechen ("Kosher Nostra")

Risiko und Innovation wurden "jüdische" Eigenschaften. Auf den Film kamen sie nicht, weil sie ihn als Kunst- oder Unterhaltungsmedium auffaßten, sondern sie sahen ihn als Produkt, das verkauft werden konnte und mußte. Was immer dazu notwendig war, wurde auch getan.

Denn bald entdeckte man, daß sich mit der Filmaufführung ein großartiges Geschäft machen ließ, wo der Kunde noch dazu bezahlte, BEVOR er das Produkt erhielt. Die ständige Expansion finanzierten die Juden privat, und zwar über ein jüdisches Netzwerk, das sich bildete, und sie mußten weiterhin ständig innovativ bleiben, weil sich das Interesse an der Sensation der damals gezeigten Kurzfilmchen - zuerst nur eine Sensation der "bewegten Bilder" - rasch legte, wenn man nicht ständig Neues bot. Bald gab es kaum noch einen Juden, der nicht irgendwo einen Verwandten aufwies, der mit dieser Branche zu tun hatte. Auch die ab 1900 entstehende dem Kino vergleichbare Filmvorführung kam mehr und mehr in jüdische Hände, ja entstand durch sie.

Die Produktion dieser Filme aber war von der Ostküste, namentlich von einem Trust unter Thomas Alva Edison (wesentlich finanzhiert von Ostküstenjuden), der auch hier alle Patente hielt, beherrscht.


Morgen Teil 2)  ... und erfanden ein völlig neues Amerika





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