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Montag, 9. Januar 2017

Machtlos und ausgeplündert

Er habe eigentlich ein gutes Bild von der Ehe, er lehne sie eigentlich also gar nicht ab. Aber er würde erst heiraten, wenn man die Gesetze ändert. Das ist das Fazit des jungen Mannes, der in einer britischen Sendung die Frage beantwortet, warum Männer heutzutage nicht mehr heiraten wollen. Sobald er heute aber eine Ehe eingehe,  würden die Risken die Chancen bei weitem überwiegen. Schon gar, sobald ein Kind auf der Welt ist. Der Mann hat heute, meint er, nichts mehr zu sagen, alles liegt in der Hand der Frauen. Diese aber können ihn wenn es ihnen gerade paßt um alles bringen, und er könne sich nicht einmal wehren. Seine ganze Existenz stehe da auf dem Spiel. Warum sollte er also eine Ehe eingehen, wo doch nur er deren Risiken zu tragen habe?  

Die Reaktion der Moderatorin ist grotesk bis hilflos, denn die Segnungen des Feminismus - und der junge Mann nennt sich gar nicht unbedingt als dessen Gegner - scheinen auf der Seite der Männer noch nicht ganz angekommen zu sein, und das scheint sie nicht ganz zu begreifen. Es gäbe doch Empfängnisverhütung, meint sie etwa? Vielleicht hätte es schon genügt, daß sie einfach einmal die Augen und Ohren aufmacht. Denn solche Reden hat etwa der VdZ schon viele male und sogar auf der Straße gehört. Man muß sie nur hören wollen.









*071216*