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Dienstag, 25. April 2017

Es darf gelacht werden

Herzliches Lachen könnte einen ergreifen angesichts der Reaktionen, die Europa den Türken mit Erdogan derzeit entgegenbringt. Da sind einmal jene, die immer die Türkei als Europa sehen wollten, und deshalb viele Jahre vergeudeten um zu beweisen, daß dieses orientalisch-nomadische Volk in seiner Kultur Europa nicht nur ebenbürtig, sondern sogar überlegen sei. Sie rudern nun verzweifelt mit den Armen, denn in dem Maß, als diese Türken zu sich finden, werden sie so "ganz anders" als man es von diesem verweicheierten Europageschwümmel der Superweichspülchristen kennt. 

Und da sind jene, die die Türkei sowieso immer als europafeindlich sahen, denen nun Erdogan die Begründung nachliefert, indem diese Türkeifeinde in der nun nur offen, ja ehrlich und damit endlich ehrbar gewordenen Entwicklung zur Despotie die Beweise für ihre Aversion sehen, weil die Türkei den westeuropäischen Weichfäulnisschlatzen nicht zu folgen gewillt ist. Tiumphierend stehen sie nun vor den Linken. Und triumphieren groteskerweise, weil ihre Beweise der Unvereinbarkeiten Europas Christentumswehen als links definieren. Oh Gott, Todesstrafe!* Niemals! Niemals! Oh wie gräßlich! Katholisch ja, aber doch bitte nicht wirklich! Denn dann wäre es in vielem (nämlmich in den Phänomenen) doch so diesem Islam ähnlich! Als läge es an den Phänomenen ... hier, jetzt, damals, früher, morgen ... Was für ein geistig zerrüteter, geisteskrank gewordener Kontinent.

Und dann sagt der Despot am Bosporus auch noch solche Dinge! Europa werde türkisch, und so. Mein Gott! Igitt! TUT MAN DAS?

Die ganz wenigen, die es ohnehin sahen, die um die Wirklichkeiten der Unvereinbarkeit wußten, die die Verschiedenheit sahen, und gerade diese Unterschiedenheit - die immer Unvereinbarkeit heißt! - sogar liebten, also die wenigen die auch tatsächlich ihre Feinde (!) liebten, indem sie sie als solche begriffen, sind zu wenige, um hier erwähnt zu werden. Sie werden in den Kommentaren dieser lächerlichen Geräuschkulisse, die sich immer noch als öffentlicher Disput bezeichnet, nicht berücksichtigt. Wer wahr kommentiert ist ja nicht gerade konsumgeeignet.




*Die EU kennt nicht die Todesstrafe? Darf man lachen? Kennen diese Herrschaften, die sich da mit dem von den immer wenigeren arbeitenden, wertschöpfenden Menschen erpreßten Geldern fettgemästeten Politiker- und Elitenmüllhalden ihre von ihnen selbst erlassenen Gesetze nicht? Es gibt sie, wie der Völkerrechtsjurist Schachtschneider (und andere) bewies. Nur dient sie nicht der Gerechtigkeit und damit dem Gemeinwohl, sondern nur dem Fall, wo das perverse System in seinem Bestand gefährdet wird. Wobei - Systemerhalt hat eben in Politik wie Kirche längst das Gemeinwohl ersetzt.




*180417*