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Freitag, 5. Mai 2017

Als die Sorglosigkeit verloren ging

Vergessen Sie hier einmal das Produkt, für das geworben wird. Es ist unwesentlich verglichen mit einer Aussage, die sehr wahr und grundlegend ist. Und den Umbruch des Abendlandes ab der Renaissance kennzeichnete, als menschliches Tun und Wirtshaften nicht mehr in die Vorsehung Gottes eingebettet gesehen wurde, sondern plötzlich zum Rechenergebnis wurde, das einer Maschine - der Maschine Welt, der Maschine Wirtschaft - zu entreißen war. 

Mit einem mal schwand nämlich die reine Sachbezogenheit der Menschen. So, wie im Filmchen gezeigt. Wo die "Sorgenlosigkeit" den Geist frei macht, um sich mit dem Eigentlichen der Welt auseinanderzusetzen. Diese Sorglosigkeit vernichtete der Kapitalismus, ja dieser ist selbst Ausdruck der Sorge, die aus dem Verlust auf das Vertrauen in die Vorsehung Gottes, die aus dem Verlust des logos stammt. Wo man nur noch der Maschine vertraut, ohne daß sich dieses Vertrauen jemals ganz einzustellen vermag.

Genau SO wurde unsere Kultur groß. Um heute zu einem klappernden Technikgerüst zu werden, das niemals jene Sicherheit geben kann, die man vom Wirtschaften und Arbeiten eigentlich erwarten würde. Weil der Mensch intuitiv darum weiß, daß die Hingabe an die Welt, das Selbstübersteigen auf die Wahrheit und das Gute hin tatsächlich sogar absolute Sicherheit gibt. Die anders als im Filmchen behauptet aber keine Versicherung der Welt geben kann.








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