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Montag, 15. Mai 2017

Mann

Die Sachzentriertheit als (gerne ergriffener) Ausweg aus der eigentlichen menschlichen Arbeit um Mensch zu werden: Dem Hinausstrecken auf sein (ideales) Wesensbild. Der Mensch wird nur noch zum Reparateur und Betreiber irgendwelcher technischer Abläufe. Bestenfalls darin zeigen sich noch Fragemente von Wesenszügen. Inmitten der Verwahrlosung, die den eigentlichen Lebenszustand (alos Verfall) zeigt, repariert man eine Maschine. Schönheit, Harmonie als Sprache der Dinge, die nach einer Ordnung schreien, bleiben unerfüllt und als Anspruch unterdrückt. Denn sie zu erwerben würde die Mühe des Menschwerdens (als Menschsein) bedeuten.


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