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Mittwoch, 9. August 2017

In den Nihlismus abgewürgt

Deshalb war es wahrhaftig eine Volkskunst, die da Anfang der 1970er in Österreich aufstand. Den Menschen - auch dem VdZ - wurde klar, daß Kunst mit ihnen direkt, mit ihrem Leben, ihrem Empfinden zu tun hatte. Das neu aufgegriffen zu haben ist ein gewaltiges Verdienst, auch eines Wolfgang Ambros. Nur wurde es seither nicht weiterentwickelt, sondern in Dekadenz und Nihilismus als Daseinsgefühl umgebogen. Wohl aus Mangel an Energie. An Sittlichkeit. Und das ist auch ein Verdienst des Wolfgang Ambros. Aber eines, das die Hölle verdient.

Es gibt heute wohl kaum etwas Destruktiveres als die "neo-österreichische Kunst", von der Musik ausgehend. Auf der ganzen Welt ist die "Österreichische Kunst" in seiner Hoffnungslosigkeit bekannt, das hat der VdZ immer wieder erfahren. Österreich IST GLEICH Hoffnungslosigkeit, ist gleich Nihilismus. So wird Österreich mittlerweile quittiert. Und das Volk nimmt diese Identitätsbestimmung hin, weil es von den Rhythmen, dieser Ordnung des Seins (Ton), dazu verführt wurde und wird.

Ambros stand an der Wiege dieses Nihilismus, nein, er hat ihn maßgeblich gezeugt, weil das Daseinsgefühl ganzer Generationen geprägt, weil die Welt im Rhythmus - dem ersten Anhaltepuntk des Menschen (Architektur etc. etc.) - interpretiert. Von ihm aus hat er Dezennien todesdurchwest und in den Nihilismus getrieben. Und hat damit sein Talent geschändet.









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