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Sonntag, 20. August 2017

Plastik hat keine Ewigkeit (2)

 Teil 2) Es is ollas ned woa




Es ist aber "olles ned woa", wie der Wiener sagt - es ist alles nicht wahr. Was Umweltaktivisten und Politik freilich nicht hindert, fest daran zu glauben. Nein, mehr noch: andere daran glauben zu machen. Immerhin hat man die nächste Melkkuh gefunden, das nächste Dransalierungsmittel, um die Bevölkerungen an der Kandare zu halten und den Menschen zu einem Problem zu machen, der sich am besten täglich geißelt, weil er so böse ist, zu arbeiten, sich die Welt zu gestalten, und der alltäglichen Logik des Hausverstandes nach, ind er er seine unmittelbaren Lebenshorizonte ordnet und erfaßt, zu denken. Nur wenn es gelingt, sein Denken auszuhebeln, ist der Weg frei für politisch-moralisch gesollte, verordnete, einem ihm nicht direkt greifbaren Zweck dienlichen Dogmen und Leitbilder, die er nur noch anzunehmen hat.

Nur einen Kunststoff gibt es, so WUWT, der diesen Zerfallsprozeß nicht mitmacht, zumindest nicht in diesen kurzen Zeiträumen, und das ist das PVC. Weshalb dieser Stoff in Bereichen angewandt wird, wo man genau diese Zerfallsresistenz braucht, wie bei Bauteilen oder bestimmten technischen Ausrüstungsgegenständen. Hier ist tatsächlich Recycling der beste Weg, um allfällige Rückstände zu beseitigen.

Einmal mehr hat deshalb WhatsUpWithThat den Stand der Wissenschaft zusammengefaßt. Es gibt keinen Grund zu Alarmismus. Plastik baut sich speziell im Meer so rasch ab, daß man wie bei so vielen sogenannten "Umweltsünden", die die Sündhaftigkeit der nicht der Ökologie linientreu folgenden Menschheit beweisen sollen, nur von kurzfristiger Entordnung oder mangelnder Einordnung sprechen kann. Dem Menschen ist es eben nicht möglich, ein Paradies zu bauen, er wird immer Un-Orte brauchen, Müllhalden und Versenkgräben, in denen er der ihm nie ganz einsichtigen Natur alles weitere einer Rückführung in Grundstoffe überläßt. Und der größte Rückbinder an die Grundstoffe ist das Meer. Der Impuls, alles also ins Dunkel der Meere zu versenken, das keiner Ordnung mehr zugeführt wird, zeigt damit etwas völlig Richtiges und Gottgewolltes, ist tief vernünftig.

Das anzuerkennen ist jene Demut, die erst einen verantwortlichen Umgang mit der Schöpfung bedeutet. Zu meinen, man könne alles regeln und ordnen, bis in die letzten Winkel der Erde, ist eine Pathologie. Die Erde hat eine Ordnung, die das Vorstellungsvermögen und gar die Ratio des Menschen um Dimensionen übersteigt. (Ohne je irrational zu werden.)

Deshalb ist es eine Gotteslästerung, eine Hypertrophie zu meinen, es würde sich in einer sich selbst überlassenen Natur quasi spukhaft jene Ordnung einstellen, in der alles seiner maximalen Bestimmung entgegenwächst. Die Natur ist auf Kultur, auf menschliche Ordnung, auf Geist angelegt. Natur ohne Mensch fällt in die Entropie, bedeutet jenes gottferne Chaos, in dem jeder gegen jeden steht und eben nicht jene Kräfte siegen, die dem "Gemeinwohl", dem maximalen Wohl aller Teile dienen.

Viel schlimmer sind deshalb jene Natursünden, die eine dauerhafte und bewußte Entordnung durch der Schöpfungsharmonie hohnsprechende, ja die Natur entwertende Häßlichkeit bedeuten, in der die Welt zum bloßen Gestell (Heidegger) degradiert, zur nützlichen Lieferanstalt vergewaltigt wird - wie es Windräder und Solaranlagen oder horizontweite Monokulturen zum Anbau von weltrettendem Biosprit darstellen - um damit angeblich die Welt zu retten zu meinen. Indem sie sie mit IHRER Welt überlagern, die dann bessser ist als die aus Gottes Vernunft.

Aber wie alle Dämonen haben sie damit auf eine verquere Weise Recht: Sie stellen genau das dar, tun weil sind genau das, was zu bekämpfen sie vorgeben: Böse Menschen, die die Welt zerstören. Denn die Welt lebt aus der Schönheit, nicht aus dem Ungeist der Maschine. Mehr als alles andere, und vor allem zuerst ist alles Gute eine Frage des Schönen, alle Ökologie eine Frage der Ästhetik, der Harmonie eines Dinges als Ort in Beziehung und damit Raum und so Welt. Nicht auch und vielleicht einmal, sondern vor allem, auf eine Weise sogar nur. Schönheit ist ein Akt des Geistes, der Glanz der Ordnung, die wieder und wieder aus dem Chaos durch den letztlich transzendenten Liebesakt aufgerichtet wird, und nicht eine Resultante eines in menschlichen Grenzen ersonnenen Mechanismus.




*Die ja immer auf einer Wirtschaft der Schmuddelecken und Gerüchte aufbauen. Keine Ratio kann sich aus sich selbst ihre Begründungen und Urteile holen. Der Atheist (und jeder Rationalist ist auch Atheist) ist sogar das Paradebeispiel dessen, der keinen Grund findet, seinem Denken zu vertrauen. Nut wer das Denken in der Vernunft Gottes, im Wissen Gottes begründet sieht, nur der kann überhaupt seine Relevanz und Verbindlichkeit für die Realität anerkennen.





*290717*