Einem einfachen Mädchen, dessen Sinn nur Gehorsam kannte, wurde der Erlöser eingesenkt, und aus aus ihr heraus in die Welt geboren.
Welche Reinheit des Blicks muß dieses Mädchen gehabt haben, damit es die Wahrheit sah. Und das heißt, welche Weisheit muß am Grunde ihrer Seele gewartet haben, sie muß auf blühenden Wiesen in gründen, satten Auen gewandelt sein, sobald sie selbst geschaffen und empfangen war - verdankt die Welt ihre Verschmeldzung mit der wahren Dimension der Schöpfung, als Analogie Gottes, als Kunstwerk des gemalten Bildes der unendlichen Vollkommenheit. Wie still ist dieses Geheimins, wie leise, und erst so ergibt das Reden von der "Stillsten zeit" einen Sinn.
Denn die Erlöstheit der Menschheit, die eigene Erlösung schreit nciht laut durch den Tag, bahnt sich nicht mit Ellenbogen den Weg durch das Gerangel der alltäglichkeiten, die wir irrtümlich für "die Welt" halten, wo sie doch nur ihre (fast) zufällige Gefäßhülle sind. . Oh gib uns doch, Herre, das Verständnich, das hörende Herz, das sehende Auge, den frommen Blick, diese Aufne und Blumenwiesen zu unseren Füßen zu sehen und mit unserem Leben zu erfassen, und dem Ewigen Wort zu gehorchen., das da im Anfang war, und Alpha und Omega ist.
Als die Zeit erfüllt war, kam Gott in die Welt.Still, leise, und von den Weisen und Klugen der Welt nicht gesehen. Nur die Frau, die außer ihrem Ja nichts sonst hatte, wußte darum, weil sie glaubte. Möge uns Gott diesen Glauben geben!