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Dienstag, 31. August 2021

Die klarsten Argumente (1)

Die erhellendste und konziseste Äußerung zum letzten motu proprio "Traditionis Custodes" von Papst Franziskus hörte der VdZ im Podcast eines slowenischen Kanals. (Auf Youtube natürlich längst gesperrt.)

QR EM Jones im Podcast

Darin wird E. Michael Jones um seine Meinung zu der über diese Anordnung absehbaren Beschränkung* der Alten Messe befragt. Ob er dafür oder dagegen sei? 

Und in der Art der Fragestellung nahm der Interviewer vermeintlich die zu erwartende Antwort vorweg: Ein konservativer, also ein echter Katholik könne doch nur dagegen sein?!

Gegen die Erwartung des Interviewers stellt Jones aber zur Antwort eine Gegenfrage: Ob er beides wählen könne? Denn das Motu Proprio sei viel subtiler zu sehen. Rein pastoral war es nämlich seiner Ansicht nach notwendig. Auch wenn es der Alten Messe auf lange Frist quasi den Todesstoß bereiten wird. Aber aus anderen Gründen ist es Symptom für etwas, das abzulehnen ist. 

Warum war es notwendig? - Ganz offensichtlich verfolgt "Traditionis Custodes" die Intention, so Jones, die Alte Messe nur noch für jene zuzulassen, für die sie einen ursprünglichen Kult darstellt - also die "Alten" (wie den VdZ), die damit aufgewachsen sind. Das bedeutet, daß mit ihnen über kurz oder lang auch die Alte Messe verschwinden wird.

Aber ob Jones denn nicht der Ansicht sei, daß das eine Katastrophe sei und sich gegen die Tradition der Kirche richte? Wo doch die Liturgie eine Lebensfrage der Kirche sei, man möge doch schauen, welchen Zulauf sie gerade bei den Jungen hätte. Und die Piusbruderschaft sei auch nicht mehr als schismatisch eingestuft, die Exkommunikation aufgehoben!

Da erzählt Jones von seiner Begegnung mit Bischof Richard Williamson, den er an anderer Stelle sogar als "lieben Freund" beschreibt.

Deutsche Verwirrung vs. afghanische Tatsachen (1)

QR Afghanistan
Wer sich den insgesamt einstündigen Vortrag von Peter Scholl-Latour ansieht, den er schon im Jahre 2009 gehalten hat, muß sich ernsthaft fragen, von welchem Haufen Verwirrter - allesamt (aber sicher nicht ausschließlich, zumal heute, denn daß wir vor der Situation stehen, in der "Verweiblichung als Schicksal" unabwendbar scheint, hat bereits Gerd-Klaus Kaltenbrunner vor fünfzig Jahren aufgegriffen, denn schon damals war es hellen Geistern erkennbar) weiblichen Geschlechts - diese unsere Völker "geführt" werden. 

Man sieht förmlich, hört man den Schilderungen des wunderbaren Erzählers alter Schule zu, die Bilder aufgescheuchter Frauen vor sich, die in den deutschen Ministerien und Kanzlerämtern herumgeistern, und halblaut irgendwelche Anweisungen geben, die sie aus irgendeinem Zuruf herausgegriffen haben, es hätte auch ein anderer sein können, und verwirrt und mit gestreßtem Blick Berge von Papieren durcheinanderwühlen.
 

Montag, 30. August 2021

Die konnotationen in Buchform

 Geschätzte Leser!

Es ist soweit: Die ISBN ist schon vergeben, und der erste Band einer geplanten Gesamtausgabe steht als 

W. Ambrosius konnotationen Band XIII,2
März bis August 2020

unmittelbar vor der Drucklegung. In ein paar Wochen können die ersten Exemplare ausgeliefert werden, wie werden natürlich berichten.²

Das Buch enthält auf seinen 690 Seiten größtenteils übernommene, vielfach freilich überarbeitete Artikel aus dem genannten Zeitraum. Sodaß das Buch auch inhaltlich einen Mehrwert zum bloßen Internet-Blog bedeutet. 

Als erster Band von (geplant, weil bereits "geschrieben") insgesamt 30 Bänden zu je rund 700 Seiten, ist Band XIII,2 auch der erste in Buchform veröffentlichte Teil einer

"Enzyklopädie der Welt- und Lebensdinge"

zu der auf geheimnisvolle Weise weil wie von selbst die ambrosius.konnotationen geworden sind. Genauso nebenbei sind sie damit eines der umfangreichsten Werke der deutschen Gegenwartsliteratur. Schon jetzt, denn ihr Weg ist ja noch nicht zu Ende gegangen.

Extra ecclesiam (3)

Als alles zerfiel, schlug die Stunde der Autonomen, der Besserwisser und der Türsteher: Als alles zu verschwinden drohte, kam der Ruf nach Rettung auf. Und als Retter traten die Eigentlichen mit ihren Nebengebäuden hervor; und dort war der Schmerz verschwunden, war alles gar nicht so schlimm - Wir wissen somit auch, daß Narzißmus sich in einer Form von Türsteher-Mentalität äußert. Dieser auf einer anderen Ebene - ein Archetyp, eine Konstruktionsgrammatik, jeweils mit Kostümen, die auf anderen Welt- und Seins-Ebenen ganz andere Figuren zu erzeugen scheinen - völlig gleichkommt. In der der Türsteher den Einlaßbegehrenden auf eine Art begegnet, in der er tatsächlich zum Unternehmen WIRD, dessen Tore er bewacht. Wo er es "besser weiß", als die offiziellen Richtlinien sagen, und nicht nur das: Genau in diesem Abweichen von den offiziellen Richtlinien äußert sich seine Macht erst so richtig. Hier wird sie erlebbar, hier wird sie zum Gewinn, der sich aus der Dankbarkeit jener ergibt, die, obwohl sie den Richtlinien nicht entsprechen, eingelassen werden. Es liegt alles in seiner Hand.

Sonntag, 29. August 2021

Was Afghanen und Deutsche verbindet (2)

So viel Unsinn in so kurzer Zeit gelernt, das erinnert an Deutschland nach 1945 (wenn nicht schon nach 1933) Ist in Afghanistan dasselbe passiert, die Afghanen lassen es sich nur nicht mehr gefallen? - Es hat lange, sehr lange gedauert, bis wenigstens manche Massenmedien ÜBERHAUPT von Straftaten der Afghanen (dabei: Wie von denen aller Migranten) berichtet haben, und sie haben das gemacht, weil der Druck aus der Bevölkerung einfach zu groß wurde. Zu schlimm waren die Zustände, zu viele Afghanen sind durch besondere Neigung zu Straftaten aufgefallen, und NIEMAND hat darüber berichtet, um diese Volksgruppe "nicht zu diskriminieren," also mit einem "Vorurteil" zu belasten. Wer aber den Verkehrsknotenpunkt Prater und dessen Umgebung näher kennt, weiß und wußte lange ehe es die Medien aufgreifen wollten, daß das kein "unberechtigtes Vorurteil" war, sondern brutale Realität.

Wodurch es nicht wenige Fälle gab, wo vor allem junge Menschen (und hier wieder: Mädchen) in einer Vertrauensseligkeit Nähe zuließen, die schrecklich endete. Auch im "Fall Leonie" kann man über die Frage nachdenken, ob solche Taten (die häufig vorgekommen sind, daß es aufgefallen ist, ALS "spezifisch afghanisch") nicht auch durch die Schuld der Medien geschehen haben können, weil das 13jährige Mädchen ein Vertrauen aufbrachte, das bei anderer Berichterstattung vielleicht nicht mit so verheerenden Folgen ausgefallen wäre.

Extra ecclesiam (2)

Sein wie Gott, oder: Wenn der Türsteher es besser weiß als der Chef - Das gesagt, weil Wallner noch eine Tür als Türsteher bewacht. Eine, die NICHT die der Katholischen Kirche ist. Denn genauso, wie er sagt, daß jeder, der Jesus Christus als Gott anerkennt, zur Kirche als Heilsgemeinschaft (das sind Synonyme) gehört, völlig unabhängig, ob er explizit "zur Kirche" gehört (also bereits auf die Dreifaltigkeit getauft ist), genau so muß dann stimmen, daß NICHT zur Kirche gehört, der NICHT die Dreifaltigkeit bzw. Jesus Christus bejaht, völlig unabhängig davon, ob er getauft ist oder nicht.

Wir lassen das hier so stehen, der Leser möge sich selbst sein Bild machen. Aber nicht ohne zuvor auch gehört zu haben, daß das oben Gesagte nicht stimmt, nimmt man es einfach so, wie es da steht. Denn die Taufe prägt als Standessakrament dem Täufling ein unauslöschliches Merkmal ein. Das als Pflicht und Form einer Forderung gleichkommt, der er mit seinem Leben zu genügen hat. Umso schwerer wiegt, wenn er diese innere Zugehörigkeit durch sein Leben nicht erfüllt. Da hat es der Nicht-Getaufte sogar leichter.

Worauf aber wollen wir hinaus? Daß Wallner ein massives Narzißmus-Problem hat, darauf wollen wir hinaus. Denn wer Gott nicht ähnlich wird, versucht ihn zu imitieren.

Samstag, 28. August 2021

Was Afghanen und Deutsche verbindet (1)

QR oe24 - Afghanin
Hört man der jungen afghanischgebürtigen Frau im österreichischen Fernsehen zu, die seit 2004 in Österreich ist, also noch als kleines Mädchen herkam, sollte man erst einmal das Kopfschütteln beherrschen, sonst sieht man tatsächlich so schlecht, wie man meint zu sehen. Und der erste Eindruck ist, daß nun, unter dem Eindruck des Zusammenbruchs des amerikanischen Invasionsregimes, das die x-te Kolonialmacht ist, die über viele Jahrhunderte hin erfolglos versucht hat, diese Gebirgsvölker zu beherrschen, daß also vor allem die Menschen ins grelle Tageslicht gehoben werden, die bereits verwestlicht genug waren, um auch westliche Geschichten vor ihre Augen zu heften. Um dann die Welt nicht mehr zu sehen, wie sie ist, sondern wie sie dem Paniniheftchen der Verblödungsakademien entspricht.

Tragisch schon deshalb, weil man den Eindruck gewinnen könnte, daß sich nun persönliche Tragödien abspielen (zumindest erzählt das Mädchen im Fernsehstudio solche Geschichten, die mehr als merkwürdig sind, die zumindest der VdZ einfach nicht glaubt) die, ab dem Moment ausbleiben würden, wo diese Menschen (vorwiegend offenbar Frauen) die Augen für die Wirklichkeit öffnen würden. Und nicht in den eingetrichterten Separatwelten in völlig abgekapselten Zweitwirklichkeiten leben. Wie bei diesem Interview-Mädchen. Sodaß man sich einmal mehr fragen muß, warum man diese Frau als "authentische Zeugin" verkaufen möchte, die bereits das "Mindset" des Westens übergestreift hat, und die Lage im Geburtsland womöglich weniger kennt als mancher Hiesige, der sich noch Hausverstand bewahrt hat. Die vor allem aber keine Angst hat, in ihren Aussagen etwas zu sagen, das sie hier "weniger geliebt" machen könnte.

Nicht jeder Augenzeuge ist in der Lage, Zeugnis von der Wirklichkeit zu geben.

Extra ecclesiam (1)

QR Wallner auf k-tv
So werden eben Zusammenhänge erkennbar - warum ein P. Dr. Karl Wallner, der sich selbst bei so mancher Gelegenheit als besonderer Verehrer von Hans Urs von Balthasar darstellt, hier auf k-TV, welcher "katholische Sender" dem VdZ quasi zufällig in die Tastatur sprang, eine glatte Häresie verbreitet. Diese ist nicht neu, und gehört im weiteren Sinn der sogenannten "Nouvelle Théologie", die sich in den 1930er-1950er Jahren entwickelt hat, und der neben Figuren wie Teilhard de Chardin (auf den viel zurückgeht), Karl Rahner oder Henry de Lubac auch der Schweizer, noch kurz vor seinem Tode sogar zum Kardinal erhobene Hans Urs von Balthasar zuzurechnen ist. 

Es macht das hier angesprochene Problem noch leichter verstehbar, wenn man diese Theologie in dem noch umfassenderen Rahmen sieht, in dem die Kirche seit den 1930er Jahren (gipfelnd im Zweiten Vatikanischen Konzil) hier über versuchte Liturgie-Innovationen (in denen Stift Klosterneuburg mit Pius Parsch, aber auch ein Münchner Theologe vom Rang eines Romano Guardini eine gewichtige Rolle spielen) und dort über Versuche, die Theologie an ihren Rändern so aufzuweichen - merken wir uns: Grenzen, Tore, Torwächter ... es spielt unten seine Rolle - daß sie auch für der Kirche Fernstehende leichter annehmbar ("verständlich") wird.

Und in gewissem Sinn ist das fast jeder der sogenannten "Katholiken". So wie jede, wirklich jede Religion in ihrer faktischen Gelebtheit ein ungeheuer weiter Raum rund um einen Kern ist, den lauter "Häresien" umflirren.

Freitag, 27. August 2021

Im Prinzip: Ja. Und nein.

QR Mitteleuropa-Bild
Das Bild (es ist dem online-Magazin Mitteleuropa entnommen) zeigt, in welche Widersprüche und Absurditäten eine sachlich irrationale Politik und Öffentlichkeit (Medien) führt. 

Es gibt für eine Gesellschaft, deren Existenzweise immer eine Form von "Kultur" ist, und sei es deren (selbst substanzloser) Schatten, deren Relikt, aufgelesen aus ihren mangels Kenntnis des Gesamtsinns zusammenhanglos gebrauchten, vereinzelten, in einen neuen, aber irrationalen "Zusammenhang" (der nur noch einer Intention, einem isolierten und individuellen Interesse dient) gestellten Trümmern, keine schlimmere Verfaßtheit.

Um Schmerz zu vermeiden

Wenn wir hier schon des öfteren davon gesprochen haben, daß das größte Problem der Gegenwart das der "Schuld" ist, daß es die Unfähigkeit ist, mit Schuld umzugehen, so bietet das doch Grund genug darüber nachzudenken, warum das denn so ist. Warum auch kein Angebot, Schuld NACHGELASSEN zu erhalten, angenommen wird, was alles einher geht mit der Unfähigkeit, zu verzeihen, einerseits, und noch mehr der Unfähigkeit, eigene Schuld einzugestehen (außer in kleinen Dekorhäppchen).

In jedem Fall wird fundamentalen Schuldproblemen ausgewichen. Solche Schulden werden in den meisten Fällen dann mit ungeheuer komplex aufgebauten, ja aufgetürmten Begründungen "wegdisputiert", in Gründe aufgelöst, warum doch der andere, die Umwelt die Schuld trägt, die daraufhin eine Schuld AN MIR wird, sodaß die Schuld sich überhaupt umdreht. Das gesamte Psychologen-Geschäft beruht ja darauf, Schuld aufzulösen. Meist wird überhaupt persönlicher Schuld jede Existenzberechtigung verweigert. 

Aber wir wollen das nun gar nicht noch einmal vertiefen. Sondern einen Gedanken notieren, der einen ganz anderen Bogen spannt, und damit die Frage zu einer Antwort verbindet. Und dieser Bogen spannt sich in den ungeheuer aufgeblähten Bereich der SCHMERZVERMEIDUNG. Denn Schmerzvermeidung ist ja möglicherweise lediglich ein Synonym für die Unfähigkeit, Schuld zu verarbeiten. 

Donnerstag, 26. August 2021

Die konnotationen in Buchform

 Geschätzte Leser!

Es ist soweit: Die ISBN ist schon vergeben, und der erste Band einer geplanten Gesamtausgabe steht als 

W. Ambrosius konnotationen Band XIII,2
März bis August 2020

unmittelbar vor der Drucklegung. In ein paar Wochen können die ersten Exemplare ausgeliefert werden, wie werden natürlich berichten.²

Das Buch enthält auf seinen 690 Seiten größtenteils übernommene, vielfach freilich überarbeitete Artikel aus dem genannten Zeitraum. Sodaß das Buch auch inhaltlich einen Mehrwert zum bloßen Internet-Blog bedeutet. 

Als erster Band von (geplant, weil bereits "geschrieben") insgesamt 30 Bänden zu je rund 700 Seiten, ist Band XIII,2 auch der erste in Buchform veröffentlichte Teil einer

"Enzyklopädie der Welt- und Lebensdinge"

zu der auf geheimnisvolle Weise weil wie von selbst die ambrosius.konnotationen geworden sind. Genauso nebenbei sind sie damit eines der umfangreichsten Werke der deutschen Gegenwartsliteratur. Schon jetzt, denn ihr Weg ist ja noch nicht zu Ende gegangen.

Gedankensplitter (1201)

Es hat etwas von Peinlichkeit, aber von einer Peinlichkeit die uns verordnet ist, zu sehen, daß so häufig Kinder roter Eltern, die gar noch mit einer Karriere im Beamtenstand zu Ansehen und vor allem Wohlstand gekommen sind, nach Absolvierung ehrgeizigster Studiengänge, samt Auslandsaufenthalten und Praktika bei Google, daß also solche, Hervorkömmlinge also später in Stellungen und Berufe kommen, in denen sie zwar genauso wie die Eltern abseits stehen, aber von dort der Welt sagen, wo es lang zu gehen hat.

Nämlich in einem liberalistischen Kapitalismus, der am Reißbrett entworfen eine Freiheit fordert, die in Wahrheit der Aufruf zu perfidester Skrupellosigkeit ist. In der die Mittel gleichgültig sind, mit denen man "nach oben" kommt, und deren Weg immer mit Leichen gepflastert ist. 

Die eine Grammatik vorschreiben wollen - und mit Haken und Ösen und der ganzen Schläue blinden Ehrgeizes darum kämpfen, daß diese von der Politik auch zum Programm gemacht wird - die noch nie die Luft der wirklichen Welt geatmet hat. Aber mit cleverer Rhetorik der Menschheit erklären will, wie die Dinge zu laufen hätten, damit alles "gut" würde. Rezepte, an die sie in keinem Moment wirklich glauben. Schon gar, weil sie sich in keinem Moment als Maßstab ihres eigenen Lebens beweisen haben müssen.

Mittwoch, 25. August 2021

Übel ohne Ausweg

"Was haben wir gewonnen? Die Übel der Vergangenheit waren notwendig, sie erneuerten, sie befreiten irgend etwas, sie hatten einen Ausgang, sie glichen den Schmerzen der Geburt. Wir haben an ihre Stelle künstliche Übel gesetzt - ohne Notwendigkeit und dadurch ohne Ausgang. 
Die Kriege der Vergangenheit hatten etwas von der Furchtbarkeit des mütterlichen Widerstreites Herakliths, die von heute schaffen nur Besiegte; statt des Mangels ist es der Überfluß, der den Hunger hervorbringt; kraft "Hygiene" und giftiger Mittel hat man die ansteckenden Krankheiten, welche reinigten, durch die krankhaften Zustände der Entartung ersetzt, welche ohne Widerruf verzehren. 
Das Übel war ein Engpaß, wir haben eine Sackgasse aus ihm gemacht. Wo ist der Gewinn?"

Gustave Thibon, Aphorismen


Dienstag, 24. August 2021

Der Doppelsprecher

QR oe24 - Kogler

Der österreichische Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) im Sommergespräch auf oe24. Den "Inhalten" folgen zu wollen überläßt der VdZ masochistischen Anwandlungen lustiger Leser, denn Inhalte in der derzeitigen Debatte, im derzeitigen Sprachraum als geistigen Raum, in dem wir uns in diesen Zeiten bewegen, zu suchen hat der VdZ schon längst aufgegeben. Selbst wo sie wie Inhalte aussehen sind es nur hingeworfene Eidechsenschwänze, die zucken, mit denen zu kämpfen aber die eigentliche Nahrung aus dem Blick entschwinden läßt. 

Aber die Sprechweise ist es, auf die der VdZ mehr und mehr ausschließlich achtet. Wie auch hier, bei Werner Kogler. Der alles, was er spricht, doppelt spricht. Jeder Satz, jeder Nebensatz, jede Wortgruppe, jedes Wort. Da fällt die Lächerlichkeit der Inclusivsprache (hier durch ständige Nennung angeblich femininer Formen angeblich DESSELBEN Wortes - das stimmt aber nicht, die Generalform ist eine andere Kategorie, die des Absoluten, und das macht die Inclusivsprache so desaströs: Das Denken bleibt völlig im Irdischen haften, während die Generalform durch die Notwendigkeit zur Transzendierung des Konkreten ins Absolute eine "INCARNATION des Ewigen, des Geistes" ist. Während er später, im Gespräch mit den "Bürgern" im Studio, zu stottern beginnt. Und anstelle der Doppelungen in ständigen "ä ... ähm ..." die Talsohle der Sprechmelodie sucht, um aus dem Nichts wiederum in etwas Kraftvolleres aufzusteigen.

Kogler, ein Grüner, ist ein Doppelsprecher.

Die konnotationen in Buchform

 Geschätzte Leser!

Es ist soweit: Die ISBN ist schon vergeben, und der erste Band einer geplanten Gesamtausgabe steht als 

W. Ambrosius konnotationen Band XIII,2
März bis August 2020

unmittelbar vor der Drucklegung. In ein paar Wochen können die ersten Exemplare ausgeliefert werden, wie werden natürlich berichten.²

Das Buch enthält auf seinen 690 Seiten größtenteils übernommene, vielfach freilich überarbeitete Artikel aus dem genannten Zeitraum. Sodaß das Buch auch inhaltlich einen Mehrwert zum bloßen Internet-Blog bedeutet. 

Als erster Band von (geplant, weil bereits "geschrieben") insgesamt 30 Bänden zu je rund 700 Seiten, ist Band XIII,2 auch der erste in Buchform veröffentlichte Teil einer

"Enzyklopädie der Welt- und Lebensdinge"

zu der auf geheimnisvolle Weise weil wie von selbst die ambrosius.konnotationen geworden sind. Genauso nebenbei sind sie damit eines der umfangreichsten Werke der deutschen Gegenwartsliteratur. Schon jetzt, denn ihr Weg ist ja noch nicht zu Ende gegangen.

Montag, 23. August 2021

Wenn unsere Arbeit ins Weltall verdunstet (3)

Das verdanken wir den Erben. Sie sind es, die die Sinnlosigkeit etabliert haben - Weil diese Situation eine ganz neue Charaktergruppe schafft. Vergessen wir nicht: In Deutschland befinden wir uns DERZEIT in einem Umbruchsprozeß, in dem 6 bis 8 Billionen Euro Erbe (1) umgewälzt werden. Das führt bereits heute zu einer Verschleuderung wahrer Werte zugunsten eines hedonistischen Lebensstils, zu dem auch die "Öko-Bewegungen" nämlich zu rechnen sind. 

Der "Kultur" durch Hedonismus ersetzt, der Differenziertheit als Eigenwilligkeit mißdeutet. Der über Macht verfügt, die der Persönlichkeitsstruktur gar nicht entspricht, die immer im Gleichschritt mit Macht (Mächtigkeit, Verfügungs- und Bewegungsgewalt) gehen muß. Stattdessen stehen sich nun zwei Generationen gegenüber, die eigentlich nichts mehr verbindet: Eltern, die Substanz und Wohlstand aufgebaut haben, und Kinder, die in der 68er-Revolution nie zu Persönlichkeiten wurden, die aber in eine Anspruchs- und Erfüllungshaltung hineingeformt wurden, die von der Wirklichkeit entkoppelt.
Jedes Erbe wird Unrecht, das nicht mit einer Weiterführung des Hauses verbunden ist. Das nur die Verfügungsmacht benützt, die den Nachkommen zufällt, und nun aufgezehrt wird. Nicht nur das. Das auch noch die Substanz zerstört, auf der es beruht.

Dieser Generation, die (grosso modo) nichts mehr aufbauen konnte (wobei das durchaus ein Leid ist, das man ihr zugefügt hat, keine Frage) fehlt es damit an Führungskraft, an der Kraft zu dulden und durchzuhalten. Sie ist von den Anstürmungen des Augenblicks so bewegt, daß sie einer geistigen, durchgängigen Idee nicht mehr treu bleiben kann, sondern ihre Entscheidungen dem Moment nach fällt - und damit ihrem Leben die Stringenz und Kontinuität raubt. Die damit als soziales Gegenüber zum gefährlichen Dämon jedes Gemeinwohls werden.

Sonntag, 22. August 2021

Die konnotationen in Buchform

 Geschätzte Leser!

Es ist soweit: Die ISBN ist schon vergeben, und der erste Band einer geplanten Gesamtausgabe steht als 

W. Ambrosius konnotationen Band XIII,2
März bis August 2020

unmittelbar vor der Drucklegung. In ein paar Wochen können die ersten Exemplare ausgeliefert werden, wie werden natürlich berichten.²

Das Buch enthält auf seinen 690 Seiten größtenteils übernommene, vielfach freilich überarbeitete Artikel aus dem genannten Zeitraum. Sodaß das Buch auch inhaltlich einen Mehrwert zum bloßen Internet-Blog bedeutet. 

Als erster Band von (geplant, weil bereits "geschrieben") insgesamt 30 Bänden zu je rund 700 Seiten, ist Band XIII,2 auch der erste in Buchform veröffentlichte Teil einer

"Enzyklopädie der Welt- und Lebensdinge"

zu der auf geheimnisvolle Weise weil wie von selbst die ambrosius.konnotationen geworden sind. Genauso nebenbei sind sie damit eines der umfangreichsten Werke der deutschen Gegenwartsliteratur. Schon jetzt, denn ihr Weg ist ja noch nicht zu Ende gegangen.

Samstag, 21. August 2021

Wenn unsere Arbeit ins Weltall verdunstet (2)

Unstillbarer Energiehunger nicht TROTZ der immensen Aufwendungen, die Welt durch Energiewenden aller Art zu retten, sondern DERETWEGEN - Er wird es durch die angebliche "Ökologisierung" aller möglichen Prozesse aber immer mehr. Auch das wird vergessen. Nämlich dann, wenn man das Paradigma eines bereits erreichten Wohlstands erhalten will. Die "nachhaltige Energiegewinnung" ist kein "Ersatz" der energieechten Stoffe wie Kohle, Gas, Erdöl, Atomstrom, sondern deren Behübschung. Nicht nur, daß gigantische Aufwendungen nötig wären, um zumindest nominell eine ähnlich hohe Versorgung mit Elektrizität. Als offenbar einziger "sauberer" Form von Arbeit. Darauf läuft zumindest alles hinaus, sodaß der Gesamtbedarf nach Stromgewinnungs-Einrichtungen in schwindelerregende Höhen steigt - bei gleichzeitiger Abnahme der Effizienz und Energiedichte der Gewinnungsvorgänge. 

Nur als Beispiel sei angeführt, daß eine nominelle Elektrizitätsmenge, die der derzeit erzeugten wie verwendeten entspricht, die Zahl der nötigen Windräder verfünffacht bis verzehnfacht, je nach Denkansatz. Kein Mensch kann sich vorstellen, daß das realisierbar ist, dennoch bleibt jedes Konzept der Weltrettung durch Klimarettung hartnäckig und wie bei einem (siehe oben) Katatoniepatienten darauf ausgerichtet, und wie in Trance hämmert jeder Weltretter dieselben Silben auf seinen Meditationsbommel: Grüne Energie, Windräder, Solarpanele ...

Freitag, 20. August 2021

Die konnotationen in Buchform

 Geschätzte Leser!

Es ist soweit: Die ISBN ist schon vergeben, und der erste Band einer geplanten Gesamtausgabe steht als 

W. Ambrosius konnotationen Band XIII,2
März bis August 2020

unmittelbar vor der Drucklegung. In ein paar Wochen können die ersten Exemplare ausgeliefert werden, wie werden natürlich berichten.²

Das Buch enthält auf seinen 690 Seiten größtenteils übernommene, vielfach freilich überarbeitete Artikel aus dem genannten Zeitraum. Sodaß das Buch auch inhaltlich einen Mehrwert zum bloßen Internet-Blog bedeutet. 

Als erster Band von (geplant, weil bereits "geschrieben") insgesamt 30 Bänden zu je rund 700 Seiten, ist Band XIII,2 auch der erste in Buchform veröffentlichte Teil einer

"Enzyklopädie der Welt- und Lebensdinge"

zu der auf geheimnisvolle Weise weil wie von selbst die ambrosius.konnotationen geworden sind. Genauso nebenbei sind sie damit eines der umfangreichsten Werke der deutschen Gegenwartsliteratur. Schon jetzt, denn ihr Weg ist ja noch nicht zu Ende gegangen.

Wenn unsere Arbeit ins Weltall verdunstet (1)

Mit einer Mischung von Trauer und Wut liest man die Ankündigung der Bäckerinnung, daß ab Herbst die Brotpreise um 120 Prozent steigen sollen. Wie überall, nützt auch diese Branche die von der Politik angerichtete und weiter und weiter verstärkte Verwirrung, um den Erlösdruck, der vor allem ein Kostendruck und eine Krisenabfederung ist, zu mindern. Das ist zwar verständlich, aber nicht rechtfertigbar, und warum werden wir gleich sehen. 

Die Innung spricht natürlich davon, daß es um "notwendige Kostenwahrheiten" gehe. Denn die Kosten seien in diesen Monaten radikal gestiegen. Kosten, die vor allem durch den Bereich entstehen, der in globalisierten Zeiten zum Schlüssel sämtlicher Kosten wird - Transport. Der durch die politisch verordnete Umstellung der Fahrzeuge auf Elektroantrieb noch nicht einmal angefangen hat, sein schreckliches Gesicht zu zeigen. Ein Gesicht, das die Bevölkerungen durch immer höhere Preise erschreckt. Die einen Einkaufsbereiche abzapfen, der vor allem die unteren Einkommensschichten massiv weil existentiell trifft.

Donnerstag, 19. August 2021

Der Lebensweg der klaffenden Wunde

Man kann nicht genug über die überlieferte Aussage des Hl. Laurentius nachdenken. Dieser, als Diakon für organisatorische Belange, im besonderen aber auch für die (heute so genannte) Sozialarbeit zuständig, ließ sich von den römischen Oppressoren der Kirche Wagen geben. Darauf wolle er die Schätze der Kirche, die herauszugeben er bei Androhung schwerster Folter aufgefordert worden war, aufladen und herbeischaffen. Man übergab ihm die Gefährte. Die der Heilige daraufhin mit den Armen und Notleidenden belud, für die er zu sorgen hatte. Damit fuhr er zu den Römern. 

Das, rief er, das sind unsere Schätze, die Armen und Notleidenden! Was darauf folgte, ist überliefert, und in einem seiner Wahrzeichen ausgedrückt, einem Rost: Er wurde auf einen eisernen Rost geschnallt, und über Kohlenglut "geröstet". Laurentius ertrug die uns unvorstellbare Marter angeblich fröhlich und im Gebet, ja er soll mittendrin sogar gerufen haben: Dreht mich um, auf der einen Seite bin ich schon durch!

Worum aber geht es eigentlich bei diesem Sinnbild, das Laurentius hier lieferte? Geht es um die soziale Arbeit, an der sich ein gestandener Christ beweisen kann, um Schätze im Himmel zu sammeln, indem er sein gutes Herz demonstriert? Wohl eher nicht. Ja, sogar sicher nicht. 

Mittwoch, 18. August 2021

Die konnotationen in Buchform

Geschätzte Leser!

Es ist soweit: Die ISBN ist schon vergeben, und der erste Band einer geplanten Gesamtausgabe steht als 

W. Ambrosius konnotationen Band XIII,2
März bis August 2020

unmittelbar vor der Drucklegung. In ein paar Wochen können die ersten Exemplare ausgeliefert werden, wie werden natürlich berichten.²

Das Buch enthält auf seinen 690 Seiten größtenteils übernommene, vielfach freilich überarbeitete Artikel aus dem genannten Zeitraum. Sodaß das Buch auch inhaltlich einen Mehrwert zum bloßen Internet-Blog bedeutet. 

Als erster Band von (geplant, weil bereits "geschrieben") insgesamt 30 Bänden zu je rund 700 Seiten, ist Band XIII,2 auch der erste in Buchform veröffentlichte Teil einer

"Enzyklopädie der Welt- und Lebensdinge"

zu der auf geheimnisvolle Weise weil wie von selbst die ambrosius.konnotationen geworden sind. Genauso nebenbei sind sie damit eines der umfangreichsten Werke der deutschen Gegenwartsliteratur. Schon jetzt, denn ihr Weg ist ja noch nicht zu Ende gegangen.

Angst vor der göttlichen Rache

Die Pflicht, Corona-Impfungen und -Gentherapien über sich ergehen zu lassen, die zwar von der obersten Politik heftigst geleugnet wird - die Drecksarbeit, konzertiert "Diskussionen" loszutreten, wird Funktionären unterer Ebenen überlassen* - die aber praktisch bereits zu diesem Zeitpunkt besteht, stößt genau durch die klammheimliche, mit voller Absicht und also Heimtücke hinterrücks eingeführte Impfpflicht an eine ethische Problemgrenze, die im Einzelfall nicht wirklich besteht. 

Im Einzelfall obliegt es dem Individuum, die Risiken abzuwägen. Angesichts einer durch Information abgeschätzten Möglichkeit, einer Krankheit mit gewissen Auswirkungen und Verlaufsproblemen anheim zu fallen, damit einer gewissen Gefahr ausgesetzt zu sein, wird abgewogen, ob allfällige Nebenwirkungen einer Impfung (die bei sehr ernsten Verläufen somit zur Hauptwirkung werden) schwerer wiegen. Ob es also notwendig und anzuraten ist, sich persönlich vor einer Gefahr zu schützen. Natürlich wird von Eltern diese Entscheidung auch für ihre Kinder getroffen, ja MUSZ von den Eltern (und NUR von diesen!) übernommen.* 

Dienstag, 17. August 2021

Die Kirche im Dorf lassen ... (3)

Kein Mensch ist überwindbar, wenn er nicht zustimmt. Punkt. - Da sitzt unsereiner nun aber da, und schaut gelassen dem Affentheater zu. Denn diese Ängste - und dazu gehört auch ein guter Teil der Ängste vor den gentechnischen Impfstoffen "gegen Corona" - sind reine Phantomängste. Sie entstehen nur, weil man nicht weiß, daß die Seele des Menschen eine Geistseele ist. Daß es also nicht nur Materie gibt, sondern daß es GEIST gibt. Der beim Menschen (nicht beim Tier! da stimmt viel von den mechanistischen Ansätzen, wenn auch nicht in der Ontologie, da verhält es sich ähnlich), also dort (und damit überall), wo Materie auf das Sein und das diesem inhärierte SeinsBILD als Gestaltdynamik aufbaut: 

Man kann beim Sumpfdackel Hansi das gesamte Genset austauschen, dennoch wird der Sumpfdackel Hansi zwar furchtbar entstellt sein, aber komischerweise immer noch ein Sumpfdackel sein, und im letzten das Verhalten, die Grundeigenschaften eines Sumpfdackels aufweisen, den Mund dort haben wo ihn jeder Sumpfdackel hat, der dort halt so ausschaut wie ein Schnabel, aber die Funktion eines Mundes erfüllen soll, usw. usf.

So ist es in noch klarerer Weise beim Menschen.

Montag, 16. August 2021

Die Kirche im Dorf lassen ... (2)

Die Regeneration aus dem vollkommenen Bild, das vom Menschen nicht verändert werden kann - Ganz klammheimlich ist hier also eine Wirkrichtung festgelegt, die bei physikalischen Prozessen - scheinbar - sicher festzustellen ist: Hier eine Formel, dort das Ergebnis. Heute, gestern, übermorgen, immer dasselbe. Hier Materie - hier der Apparat, denn Materie ergibt immer nur einen Apparat, der höchstens ziemlich kompliziert sein kann, aber ganz sicher ein Apparat ist. Das betrifft auch ... die Seele (die natürlich "Psyche" genannt wird, klingt besser und vor allem technischer), und das betrifft natürlich auch das, was man altmodisch Geist nennt, das aber nie mehr als Psyche ist. Und das heißt: Keine Substanz in sich hat, sondern lediglich das Funkengewitter im Gehirn des homo sapiens sapiens ist.

Auf dieser Geschichte beruht auch die Gentechnik-Industrie, pardon, Wissenschaft. Die aufgrund dieses Erklärungsbildes (das den Glauben an Erfolg bewirkt) investierter Milliarden und Abermilliarden versorgt ganz sicher eines nie machen wird: Nachzuweisen, daß es sich bei der Gentechnik NICHT um Mechanismen und Materialismus pur handelt. Immerhin leben davon zehntausende Förderfamilien und Immobilienverkäufer, die ihnen Häuser andrehen, und die alle Gebäck zum Frühstück, Winterreifen im Herbst, und Zahnseide vor Feiertagen kaufen.

Sonntag, 15. August 2021

Die Kirche im Dorf lassen ... (1)

QR Artikel in Rubikon

... und von den Türmen verkünden, so ungefähr müßte man sagen, wenn es in diesen Tagen um Gentechnik, Impfungen (oder nicht) geht. Wo wir es nur insofern mit einem Zeitphänomen zu tun haben, als sowohl Kritiker wie auch Befürworter einem Irrtum aufsitzen, der aus den Generalirrtümern stammt. Die sämtlich wiederum auf einer materialistischen Philosophie und Metaphysik aufbauen. 

Die kurz gefaßt so ausschaut: Urknall (ex nihilo, weil sich unendlich kleine Energie solange verdichtet, bis es knallt. Warum? Weiß keiner. Woher? Ex nihilo, aus dem Nichts? Aus Nichts kann doch nichts kommen? Wurscht. Denn es MUSZ so gewesen sein. Weil man sonst Gott annehmen müßte, und der darf ja bekanntlich in der Wissenschaft "nicht vorkommen"; den führen nur die Dummen ein, eh schon wissen. 

Dann kam die Selbstbildung der Planeten, samt einem progressiven Expansionsschritt ("Inflation") der Versammlung der Planeten und Gaswolken, dem Weltall.

Samstag, 14. August 2021

Aber dazu reicht es nicht mehr

Mitten in diesem Block von Erklärungsversuchen, in dem Schuldzuweisungen an Behörden (bei denen sich der VdZ schon die Frage stellt, wo hört das auf, wo fängt die Eigenverantwortung an? Müssen wir uns vom Wetteramt sagen lassen, daß Gefahr in Verzug ist, wenn der Wasserpegel des Baches vor unserem Haus binnen fünf Stunden um zwei Meter ansteigt?) bis hin zum unerläßlichen Klimawandel Klimawandel Klimawandel. Zu dem uns ein Meteorologe erklärt, daß solche Starkstromereignisse (wir wissen, was wir schreiben ...) mit einer in den letzten Jahrzehnten vermehrt zu beobachtenden "stabilen Druckgebieten" zu tun haben. 

Die - anders natürlich als früher sind, natürlich ... als ob wir wüßten, daß das, was wir nach heutigen Kriterien "als dies oder das" festmachen, auch vor fünfzig oder neunzig Jahren, wo im Sommer der Nuschelbach in Bad Heilbringen (berühmt durch Deutschlands ältestes Zapfhahnmuseum, deren bekanntester in dem Hollywoodklassiker "Wo die Wolga weint" beiläufig mitspielte) auch zwei Jahre hintereinander sogar bis übers Tor beim Krempelwirt angestiegen war, genauso bewertbar wäre - die also dafür sorgten, daß sich Energiemengen über geographischen Zonen halten, die mit der Umgebung auf eine Weise reagieren, daß sich enorme Niederschlagsmengen (oder Sonnenperioden, je nachdem) ansammeln könne, die dann "angestochen" für "Wetterextreme=Klimakatastrophe hautnah!" sorgen.* 

Also sagen wir flockig leicht und am allermeisten, weil der Quatschbach halt dorthin rinnt, daß es am Klimawandel läge. 

Freitag, 13. August 2021

Die Dinge als Segel ... und andere Anregungen (3)

Und Gott schuf das Radio - Wenn wir ein Radio zerlegen, sagen wir mal, dann sehen wir Ingredienzien, die eine Geschichte haben und darstellen. Das Radio ist eigentlich und "als Radio" sagen wir zwei Wochen alt. In dieser Zeit wurde es in der Fabrik in Kuangchou gefertigt, über Maiersk in Shanghai, Makao und Hamburg in den Laden in Bad Rümpelstetten an der Wuller geschafftt, und an uns in der Klotzgasse 24 b (bei Herlitz sen. läuten!) verkauft. 

Eine Menge Geschichte für so ein Ding, nicht wahr? 

Schon gar, wenn wir das gesamte Mit- und Umfeld anschauen. Schon gar, wenn wir auch berücksichtigen, wie lange es gebraucht hat, die Transistoren und Leiterplatten und Drähte und Röhren und elektronische Teile und Glühbirnen etc. etc. zu entwickeln und herzustellen. Da stehen wir ständig Jahrzehnten und Jahrhunderten von Zeit - Geschichte - gegenüber. Die dennoch, hier vor unseren Augen, mit gerade mal zwei Wochen veranschlagt wird. Sie sehen, Zeit und Geschichts-, vor allem aber Entstehungsdatierungen aus einem Ding abzuleiten, das vor uns liegt, ist ein sehr kompliziertes Ding.

Oder nehmen wir das Beispiel eines Hauses.

Donnerstag, 12. August 2021

Die Dinge als Segel ... und andere Anregungen (2)

Und andere Anregungen - Der Name Kurt Wise sollte uns eigentlich bekannt sein und bleiben. Denn Wise ist zwar freikirchlicher Protestant. Aber wie so oft sind es die Protestanten mit ihrer sturen Bibelgläubigkeit, die uns Katholiken daran erinnern, daß wir es bei der Bibel nicht mit einem netten Buch weiser (und unweiser; das sagen wir Autonomisten gerne zu allem ehedem Heiligen und Tabuisierten, ja zu allem, wozu sich unser Hirn nicht bequemt) Sprüche, interessanter Geschichten, die aber natürlich nicht streng historisch zu nehmen sind, sondern Metaphern bleiben. Das tun sie für Protestanten eben nicht. Oder nicht so leicht. Zuerst gehen sie von der historischen Treue der biblischen Geschichte(n) aus. Und werter Leser, wir zwei oder drei, wir mauscheln da gerne mit, oder?

Das muß man vorausschicken, wenn man in Wise's sagenhaft anregenden und aufwirbelnden Buch "Faith, Form and Time" liest. Wir wollen nur eines der überwältigenden Gedankenbeispiele an- und ein wenig ausführen, das uns dort um so wenig Geld serviert wird. Und man muß und darf diese Gedanken Wise's unbedingt und mit weit mehr Recht als die allermeisten, die unter diesem Anspruch auftreten (und dabei die Wissenschaft der Gegenwart zur bemüht mythenbildende Erzählphantasie machen, Punkt und Ende der Durchsage) auf Wise's akademische Würden und Ausbildungen hinweisen, unter denen er einer Bewegung angehört, die sich mit Fug und Recht "christliche Naturwissenschaft" nennt. Sie sind allen atheistischen Wortschwurblern schon nur darin überlegen, daß sie im Gegensatz zu jenen wissen, daß das Geschichterl vom "voraussetzungslosen Denken" wissenschaftlich-mathematisch widerlegt (aber dazu bräuchte es natürlich echte Gedankenmühe) und logisch sowieso Unsinn ist.

Also, lassen wir die Geschichte aus dem Sack, sie ist umwerfend:

Mittwoch, 11. August 2021

Die Dinge als Segel des Geistes (1)

Daß die Wolken durch die Einflüsse des Alls "gemacht" werden, ist durch aktuelle Naturforschungen im Grunde "bewiesen", und zwar im Sinne von belegt. Daß es nicht die angemessene Verbreitung in den Massenmedien fand, hat wohl genau darin seinen Grund. 

Was heißt, daß durch diese Annahme die Daten zu Fakten erhellt werden, die manche als gefährlich einstufen. Man lese aber, was Forscher wie Henryk Svensmark dazu beitragen, dieses Geschehen besser zu verstehen. Der Däne kann daraus sogar die technisch gemessene Temperaturerhöhung der letzten 150 Jahre argumentieren: Der Einfluß der gestiegenen Sonnenfleckentätigkeit in Zusammenhang mit der damit beeinflußten (aus Erhöhung der Stärke des Magnetfeldes verminderten) Wolkenbildung liefert genau jenes eine Grad Temperaturerhöhung, das aus den Meßdaten hervorgeht. 

Svensmark kann die auf diese Art erklärbare Wolkenbildung sogar im Labor nachstellen und noch dazu - eine der klarsten Bedingungen eines Beweises in den Naturwissenschaften - experimentell wiederholen: Es ist die aus dem Kosmos einfallende Einstrahlung, die, sofern es das Magnetfeld, das die Sonne um die Erde legt, zuläßt, Wolken in der Atmosphäre hervorruft. 

Diese Strahlung ionisiert die Luft- und Stickstoff-Moleküle, aber auch die Pollen, die von den Wäldern der Erde bis in die Troposphäre aufsteigen (und etwa die Hälfte der in diesen Höhen vorhandenen Moleküle ausmachen). Auch das ein sehr interessanter Aspekt, übrigens. Woraufhin sich an diesen ionisierten Atomkernen Wassertropfen bilden können, die dann unter bestimmten Bedingungen abregnen. 

Aber eine weitere Aussage Hildegards von Bingen hat sich in den Gedanken des VdZ verhängt wie eine Klette, die mit jeder Bewegung nur noch tiefer ins geistige Gewebe vordringt.

Dienstag, 10. August 2021

In wessen Schoß die Macht ruht (2)

Anmerkungen - Exkurse über Jungfrauengeburt, Heilige Lanzen, Könige als Priester, und Orgasmen 

*Der Reichsverweser, Graf Miklas Horthy, in dessen Schoß seit dem Parlamentsbeschluß von 1919 das ungarische Königreich ruhte, bis ein neuer legitimer König den Herrschaftsthron wieder einnehmen würde, wurde von den durch den Putsch im Oktober 1944 in Budapest an die Macht gekommenen Nationalsozialisten sofort inhaftiert. Und mit ihm die Mitglieder des Staatsrates (resp. Kronrates), der in so einem Fall die Macht übernehmen hätte sollen. Nicht verhaftet wurde aber der Primas der Kirche, Primas Jusztinián György Serédi, EB von Gran-Esztergom. Und er wußte sich nun als Staatsoberhaupt - in Stellvertretung!

**Und damit die Reichsinsignien SIND. (Krone, Szepter, Reichsapfel/-weltkugel, in zweiter Linie noch das Palladium und die Heilige Lanze) überhaupt. Die in gewissem Sinn der Corpus eines Volkes inclusive seines Hauptes (das nur eine Person sein kann). Die Heilige Lanze in einer Schlacht mitzuführen, wie im Mittelalter geschehen, ist deshalb nicht als Aberglaube zu werten. Sondern führt sich auf deren Symbolhaftigkeit zurück, in der sie das Instrument war, das die Kirche als alles umfassendes Reich "eröffnete", indem sie den Brustkorb Jesu durchstieß, aus welcher Wunde Blut wie Wasser herausflossen. In der Gewißheit des Todes Christi ist nun der eigentliche "Geburtsakt" der Kirche zu sehen.

Montag, 9. August 2021

In wessen Schoß die Macht ruht (1)

In der Frage, wer das wahre Oberhaupt der österreichischen (als Teilmenge der deutschen) Völker ist, zeigt sich eine heiße Spur. (Denn die "demokratisch gewählten" sogenannten Volksvertreter sind es sicher nicht. Sie sind ein fragiles und sich dieser Fragilität bewußtes Scheintheater einer Machtusurpation, der jede absolute Legitimität einer Machtausübung fehlt. 

Allerbestenfalls kann in unvermeidbaren Fällen, die ein subsidiäres und föderalistisches, pseudo-staatliches Handeln (die Bundesländer Österreichs sind 1919 per Zwang zu einem Staat zusammengeschlossen worden) erfordern (etwa im Kriegsfall) von stellvertretender Handlung gesprochen werden, die aber keine dauernde Politikerkaste erforderte. Die österreichische und die deutsche Politik haben also keine Führung im eigentlichen Sinn, die aus sich heraus handeln, gestalten, schon gar verändern könnte.

Aber ein Volk kann sich keine Regierung selbst "geben". Das ist metaphysisch unmöglich. Es kann bestenfalls "so tun als ob", und dann eine groteske Komödie abziehen.

Sonntag, 8. August 2021

Vom Zentrum gehalten

Man kann alle Dinge der Welt und des Lebens auch wie Planeten sehen, die um die Mitte der jeweiligen Menschen (und alle Dinge der Welt drehen sich letztlich um vereinzelbare, individuelle Menschen) kreisen. Alle Irrtümer, alle Sünden, alles Fehlen - und die Menschen und die Welt sind so voller Irrtümer und Fehler, daß man schier verzweifeln könnte, sähe man sich dazu aufgetan, sie alle zu beheben, sie sind dermaßen zahlreich! - kann man sich so vorstellen, daß alle diese Dinge, die um uns kreisen, sich zu verselbständigen suchen. Sie tun es, weil sie aus ihrer eigenen Natur heraus angetrieben sind, sich SELBST zu vervollkommnen. 

Vollkommen aber wird alles nur dadurch, daß es in einen ganzen, alles umfassenden Horizont gestellt wird. Man kann einen Teil einer Maschine für sich nehmen und ihn "vervollkommnen". Aber vollkommen wird er erst, wenn er an seiner Stelle sitzt und das hält und befestigt, wozu er überhaupt gemacht (geschaffen) wurde. 

Um im Bild zu bleiben: Alles muß um diese Mitte geordnet kreisen. Alles muß dem Ganzen dienen, und nichts darf sich verselbständigen, sondern muß seinen Sinn von dem beziehen, das als Zentrum alles informiert.

Samstag, 7. August 2021

Gedankensplitter (1167d)

Die Gedankensplitter 1167 als Kleine Schule der Entscheidungen, hier im vierten Hauptsatz: Kriterien einer Entscheidung in verworrener Lage. Erster Versuch ein Fazit zu ziehen. Wann ist überhaupt eine Entscheidung zu treffen? Dazu ist als Voraussetzung die Rolle der Entscheidung als auch des Befindens im Rahmen eines schöpferischen Lebens zu erkennen. Samt den subtilen Unterschieden zwischen Urteil und Entscheidung. - Ehe wir ein erstes Fazit versuchen, wollen wir noch einen Punkt berühren. Nämlich den, wo es da hieße, sich unrealistisch idealen Zielen zuwenden, in der Entscheidung also nicht das einzuhalten, was Tugendmitte genannt wird - das rechte Maß zwischen dem objektiv Guten und dem subjektiv Möglichen. Hier kann als Hilfe zur Urteilsfindung gelten, daß das sachliche, objektive Gute im Ganzen und auf ein Leben bemessen sich aus Nicht-Falschem mehr zusammensetzt, denn aus vielleicht Richtigem, Gutem, und dem Vollbild des Erwünschten.

Freitag, 6. August 2021

Haben wir nicht geliebt?

Francois Mauriac macht eine interessante Beobachtung. Er schreibt: Wenn wir rückblickend eine Zeit betrachten, in der wir geliebt haben, so scheint es uns, als habe sich damals (sonst) nichts ereignet. 

Was beim VdZ die Frage auftreibt: Haben wir in diesen letzten eineinhalb Jahren, in denen wir von Geschehen atemlos gehalten und zugedeckt wurden, nicht geliebt?

Donnerstag, 5. August 2021

Gedankensplitter (1290)

In Anknüpfung an ein Wort von Hugo Ball - Ich glaube, daß das Allerhöchste, das der Mensch der Geburtenschwemme (Jahrgänge bis etwa Mitte 1960) in seinem Leben erreichen kann ist, daß er durch stete, harte, schmerzhafte, mühsame Arbeit jenen Zustand erreicht, ab bzw. in dem er ein Leben im Glauben und als Gläubiger beginnen könnte. 

a ist er freilich schon so alt, sind seine frischesten Kräfte verbraucht und in lauter unfruchtbarem Unsinn vergeudet, da melden sich schon so viele Krankheiten und Verschleißerscheinungen, daß er gar keine Kraft mehr hat, so ein Leben auf die Füße zu stellen. Selbst, wenn er den Willen dazu noch aufbrächte. 

Nicht nur das, hat er auch noch ein bereits gelebtes Leben hinter sich, dessen Ruinen und Bauten ihm widersprechen, und die er kaum noch beseitigen kann, ehe Freund Hein an der Türe klopft. Viele Verdienste fürs Jenseits zu sammeln geht sich da nicht mehr aus.

Nun bleibt freilich die Frage, was den heute Jungen, also den Kindern der Geburtenboomer, noch möglich ist. Darf ich eine Vermutung äußern? Das Höchste, das sie noch erreichen können werden ist an jenen Punkt zu kommen, an dem sie bereit wären jenen Weg zu beginnen, auf dem sie alles weg- und ausräumen, was sie zu einem Leben im Glauben im Wege steht. Und schon das wird eine schwer zu erkämpfende Ausnahme werden.

Mittwoch, 4. August 2021

Selbst Gott gegenüber fremd (2)

Weil wir nach Seinem Bilde gemacht sind, ist dessen innere Dynamik wie bei jedem Schöpfer-Geschöpf-Beziehung auch die unsere, und ist so unser Wesen. Es ist damit unser Schicksal, dieses Bild zu manifestieren. Was nur heißen kann, es als Geschenk anzunehmen. Denn das ist einerseits Schöpfung: Manifestierung. Inkarnation. Und das ist anderseits Welt: Annahme - Es merkmalen aber schon die 68er, und hier vor allem die Frauen Verwerfungen, die sich aus einer Unfähigkeit ergeben, Schuld "loszuwerden". Dieses Schuldloswerden ist damit der Schlüssel zum Verständnis. Der VdZ kennt auch so gut wie keine Frau dieser Generation und der folgenden, die wirkliche Vergebung erfahren hat und sucht. 

Die ein daraus folgendes entspanntes Verhältnis ihrer Schuld - die eine Disposition ist, die deshalb ins Selbst eindringt, als stünde dieses in einer durch ein Sieb geschützten Tauchglocke in einem dreißig Meter tiefen See - gegenüber hat. Weshalb die Frau alles (soll heißen: noch und weiter zunehmend mehr als noch vor vielleicht siebzig oder hundert Jahren) tut, um ihre Schuld zu vertuschen, zu verbergen, wegzureden. Die ihre Identität (und darum geht es vor allem: Als Ort, als Selbstsein in der Welt, als Stabilität und Dauer) durch die Entschuldigungsbitte des anderen, desjenigen, der noch Schuld einzubekennen vermag, der um die soziale Komplexität und Verwobenheit von Schuld und vor allem Sühne weiß, anderen zu erhöhen.) Ohne Schuld aber kein Soziales! (Hier wären auch acht Rufzeichen sachgemäß, wäre das nicht so häßlich weil nackt.** 

Umso mehr ist zur Manie unserer Postkultur (Kultur bedeutet ja vor allem eines: Sie bedeutet, allem und jedem sein "Ich" zu geben weil im Du, als anderes zu definieren! Das ist überhaupt erst Kultur!) geworden, "sich" zu suchen weil es angeblich im Leben und bei der Suche nach dem Glück (als angeblicher Sinn dieses Lebens, und nicht als bestenfalls verstehbarer Ausrutscher) um diese "Fähigkeiten" gehe. Daß seltsamerweise die Erfülltheit nicht mehr, sondern immer weniger geworden ist. Und bei den Jungen überhaupt zum flüchtigen Federchen wurde, das jeder Wind vom Ast zu blasen vermag, auf dem man es sorgsam und mit feinen Fingern platziert hat.

Dienstag, 3. August 2021

Selbst Gott gegenüber fremd (1)

Wer Gina-Lisa Lohfink ist, weiß der VdZ nicht. Die Zeitungen schreiben, sie sei ein "Promi" und reihen sie damit in jene undefinierte Definiertheit ein, die nichts zu einer sozialen Ordnung beiträgt, nur allerorts und auch beim Promi selbst Erwartungen schürt, bei denen man nie sagen konnte, ob sie erfüllt werden. Was das Etikett "Promi" also zum Erkennen, nein, im Sozialgefüge Markieren (!) einer Person - und das heißt vor allem: Zur Kriteriensetzung in der Begegnung - beiträgt, weiß der VdZ auch nicht. Aber es tut momentan nichts zur Sache. 

Diese Dame läßt nämlich nun die Welt wissen, daß sie ihre Schönheits-Operation bereue. Darin hatte sie sich die Lippen "aufspritzen" lassen. Man schiebt bei solchen Eingriffen Silikonmaterialien in Muskeln und Unterhaut. Sie würde es nicht mehr tun, meinte sie den Medien gegenüber. Die Lippen seien ihr zu groß. Aber man könne ja heute alles rückgängig machen, auch solche chirurgischen Eingriffe. Offenbar hat sie das auch vor. 

Montag, 2. August 2021

Scharfkorn nach der Montagsvesper

Der Gehorsam schließt den Bogen, und: Die Anmerkungen. - Wie generell die Dinge der Welt ihrem Wesen nach ein Hereinsenken der (geistigen) Form in die vorausgehende, aufnahmebereite und disponierte Mater-ia sind. Nicht zufällig ist deshalb die Gottesmutter Maria Urbild der Kirche! Welche wiederum das Urbild der gesamten Schöpfung ist, das seit dem Sündenfall von einer faktischen Welt überlagert wurde, aber darin wie Gold in Tonnen von Erz steckt.

Was ihr mit der Unbefleckten Empfängnis geschah ist das Urbild aller Schöpfungsvorgänge, die eine Analogie (!) zu diesem Zeugungsprozeß Gottes in der disponierten Materia (der allzeit reinen Jungfrau) sind. Die aus der Seite des Mannes genommen ist, und deren Wesen der Gehorsam ist, um Form annehmen zu können! Weshalb Gottes Dritte Person in Jesus von allem Anbeginn an, und aller Schöpfung vorausgehend weil, wie gesagt, deren Urbild, Mann sein mußte.

Sonntag, 1. August 2021

Süßlikör zur Nachmittagstorte

Das Wesen der Dinge - Wobei die heikle Frage erst einmal zu beantworten wäre, ob eine Gebets- und Opferform die noch dazu einmal verbindlich installiert worden war - die "Alte Messe" geht nicht nur oder gar nicht erst auf das Konzil von Trient bzw. Pius V. zurück, sondern sie ist die in dieser Form am längsten erhaltene, durchgängig also aus der Tradition stammende, also von jeweiligen historisch-zeitgeistigen Strömungen weitgehend freie Liturgie des Opfers - überhaupt VERBOTEN werden kann. Eine Messe, eine Liturgie, die noch dazu zahllose Heilige hervorgebracht hat. Weil das dem jedem kirchenrechtlichen Befugnis vorausgehenden göttlichen Recht (wie bei der Ehe) widersprechen würde.
 
QR Mosebach auf CNA
In einem inneren, geistigen Sinn sicher nicht. Denn die Sakramentenliturgie kann man nicht erfinden, das theologisch begründete Sakrament und seine Liturgie sind untrennbar, eines bedingt das andere. Da gibt es nichts zu erfinden, und da gibt es nichts zu verbieten. Martin Mosebach weist in einem ironischen Kommentar auf CNA darauf hin, daß das Motu proprio von em. P. Benedict XVI. deshalb gar kein Disziplinarschreiben war wie "Traditionis Custodes", sondern vielmehr ein theologisches. Das hat P. Franziskus wohl verkannt, denn dagegen kann man nicht einfach mit einem Rülpser zum Frühstück vorgehen, da muß man auch theologisch argumentieren. Denn P. Benedict wies darauf hin, daß etwas ganz anderes vorliegt: Dieser "Alte Ritus" unterliegt durch die ungebrochene Tradition göttlichem Recht, und seine Ausübung KANN (im theologischen Sinn) GAR NICHT VERBOTEN werden. Darauf aber, so Mosebach, geht P. Franziskus gar nicht ein, das ignoriert er, und verlagert sich rein auf die Disziplin.

Wenn, dann kann er auch nur in diesem Sinn "dagegen" vorgehen (und nur darum geht es auch, P. Franziskus tut es in einer fast fanatischen, damit angstvollen Weise), im Sinn notwendiger Disziplin. Ausrotten kann er den Ritus damit also nicht, aber hier gibt es doch (allerdings nur konkret gemachte) Einschränkungsmöglichkeiten. Sprich: Die Ausübung kann nicht verboten werden. Wohl aber die Abhaltung im Einzelfall. Hier nicht, dort nicht, dann nicht. Das hat deshalb seine Bedeutung, weil Gnadenleben (was im übrigen auch das schlagendste Argument gegenüber der Wahrung der Tradition ist) zuerst den Gehorsam verlangt (der immer ein Einzelfall ist), und Gehorsam (auch allgemein gesehen) dem bloß Richtigen vorausgeht. Man lese die wunderbaren Elogen des Hl. Bernhard von Clairvaux dazu.

Magenbitter nach dem Sonntagsbraten

Es geht überall um den Gehorsam, denn er bzw. der Mangel an ihm ist es, an dem unsere Kultur zerbrochen ist, so einfach ist es; da braucht man gar nimmer weitersuchen, und hochgelahrte Theorien heranschleppen. Er ist der Kitt jeder Ordnung. - Was, auch ein Skojec, dieser Gründer von OnePeterFive? Ja, auch ein Skojec. Weil das, was er seit Jahr und Tag selber macht, was er als Bewegung zu etablieren versucht (und kläglich daran scheitert, weshalb er von Mal zu Mal größere Lebenskrisen bekommt), ist die Revolution von unten, ist die technizistische Selbstautorisierung und Autonomisierung des Menschen, ist dessen Aufwiegelung, seinen Ort zu verlassen, um über das Richtige (zuungunsten des Wahren, das ein unendlich übergreifendes Insgesamt ist) die Kirche zu retten. Besser lügt auch kein Kommunist.

Gerade dieses aktuelle Aufbegehren zeigt es erneut, ja zeigt es klarer denn je. Wo es um den Widerstand gegen die päpstliche Anbindung des Meßritus an die Diözesanbischöfe geht. Was VÖLLIG RICHTIG ist. Denn was Ratzinger (aka Benedict XVI.) machte war falsch. Der eine Entwurzelung akzeptierte zugunsten einer vielleicht (und dabei ohnehin nicht realisierten) Einigung mit der Gemeinschaft Pius X.