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Samstag, 30. April 2022

Nur der Himmlische sieht den Himmel von innen (1)

Dem Heiligen das Heilige - nur der Heilige begegnet Heiligem. "Und er tat nur wenige Wunder". Und der Prophet gilt nichts im eigenen Land. Glaubt ihr denn immer noch nicht? Und würde ich noch so viele Wunder tun- ihr würdet doch nicht glauben.

Der Heilige zieht seine Welt an, und sie ordnet sich ihm unter, fügt sich somit dem Willen Gottes, der sich im Heiligen repräsentiert, anwesend, welthaft geworden ist. Aber das Nahe erstickt im Detailhaften, und hängt nicht dem Übergeordneten an. 

Es lebt somit nicht in der Welt des Geistigen. Ihm stinkt die Wundenbinde des Märtyrers, er sieht keinen Zorn des Heiligen sondern den des Griffs nach dem Ird'schen, weil ihm jemand widerspricht, und er riecht die Toilettabfälle nach dem Besuch des Gottes am Abortus. Er idealisiert dafür den (in seinen Augen) Heiligen in ein Bild, das nicht dem Unsichtbaren, also dem wirklich Wirklichen entspricht, das der Heilige wie alles Dingliche eignet, ja das seine eigentliche Wirklichkeit ist.

Freitag, 29. April 2022

Ein Ganzes braucht das egoistische Teil-Sein (3)

Was sich aber vor allem aus diesem Befund erlesen läßtAber das, was wir der zuletzt erwähnten Lektüre wirklich entnehmen können, was das wirkliche Faszinosum darstellt, ist etwas anderes. Mich hat seither der Gedanke nicht mehr losgelasse, daß wir es mit zwei Ebenen zu tun haben, in denen ALLES steht.

Die eine ist die des konkreten Alltäglichen, in dem jedem Ding nur begegnet (umd mehr wird auch nicht wahrgenommen, mehr ist gar nicht am Bildschirm, und mehr wird auch gar nicht beherrscht oder direkt befehligt) die als eine Einheit für sich steht. Dieses Selbstsein ist es, das das Selbstbewußtsein prägt, und den Rahmen steckt, in dem sich das praktische Leben vollzieht.

An dessen Rändern erst greift es in die nächste Ebene über, die für die Einheit selbst aber praktisch irrelevant ist und auch abstrakt und unerkannt bleibt. Man gibt dem Muskel X nicht den Auftrag "Los, geh!" Sodern vom Gesamtgeschehen her, von der Befehlszenhtrale also, erfoglt nur der Auftrag "Sei Du selbst!"

Wir können aber nicht nicht-zeugen

Der Zeugungsakt liegt zwar im unbedingten Wesen und damit im existieren immer daseienden Wesensvollzug unseres Menschseins, ja des Seins aller Lebewesen, aber er utnerliegt nicht deren bzw. unserer Machbarkeit, das heißt, wie können ihn icht willkürlich beeinflussen, was heißt: nicht nicht-wollen, nicht abstellen. Gott wollte nicht, daß wir auch noch vom Baum des Lebens essen, denn dann hätten wir vermutlich nie mehr zum Leben selbst gefunden. 

Zur Wahrheit können wir (stets freilich nur im Gehorsam dem göttlichen Wort gegenüber, dieser Textur des Seienden) noch finden, wenn es auch sehr mühsam ist, weil wir gewissermaßen gegen unsere faktsiche Natur ankämpfen und sie überwinden müssen. Aber beim Leben wären wir gewissermaßen immer "zu spät" gekommen: Wir wären schon tot gewesen, ehe wir noch einen Akt hätten setzen können, der uns zum Leben führt.

Donnerstag, 28. April 2022

Ein Ganzes braucht das egoistische Teil-Sein (2)

Der springende Punkt aber ist der gesetzte Willensakt. Kausalität? Hier nein, dort aber sehr wohl. Nur auf einer anderen Ebene. Die Physik muß Gott in die Gleichung einführen. Sie braucht also die Metaphysik - Eine "generelle menschliche "Art zu Gehen" aber gibt es nicht. Sie hängt immer mit seinen Aufgaben zusammen. Der Bauer wird anders gehen, und durch seine Haltung vermag er tatsächlich mehr zu tragen, als der "Vielsitzer". Der mit der Zeit wenig zu trragen vermag, anderseits kann der Bauer aber auch nicht "lange sitzen". Das Gehen eines Menschen formt sich immer seiner Aufgabe (als der gewöhnlichen Bewegungsgestalt) zu. Vieles muß der Mensch also auch einüben. Aber in jedem Fall stellt sich die Art des Gehens darauf ein, und zieht die gesamte Umorganisation des Körpers nach sich.

Der Soldat geht "!aufrecht", und das wirkt sich auf sein Gehen, die Lnäge der Schritte usw. aus, weil er dazu die Rückenuskeln anspannt, in der Folge seine Gehmuskulaturen mit mehr Energie verrsorgt, mehr Leistungsvermögen hat, usw. - der Restr ist eine Reaktion des gesamten übrigen Mechanismus. Wodaß mit der Zeit bestimmte"typische" Gangweisen auch mit solchen Haltungen zu tun haben, sich den Leib gewissermaßen "darnach formen".

Mittwoch, 27. April 2022

Ein Ganzes braucht das egoistische Teil-Sein (1)

Betrachtet man die lebendigen Vorgänge im Detail bzw. kommt man von dort unweigerlich eben zur Gesamtheit einer Bewegung, so bleibt einem nur noch ehrfurchtsvolles Staune vor diese scheinbar einfachsten und simpelsten Bewegungen. So ist es mir beim Stidium von Carl Boegle's Studie "Über den Mechanismus des menschlichen Ganges und die Beziehungen zwischen Bewegung un Form" aus dem Jahre 1880 ergangen.

Das Gehen ist nämlich alle sandere als ein simpler Vorgang der Ortsveränderung, wie zuvor meist gedacht wurde, den man durch die Beine vollzeihen würde. Boegle hat gezeigt, daß das weit gefehlt ist. Denn immer ist der GESAMTE KÖRPER einbezogen und jedes Glied, jeder Muskel, jeder Knochen auf eine Weise eingebunden, in der man nicht mehr sagen kann, was Ursache und was Wirkung ist. Alles ist eigentlich gleichzeitig, und ist eine Seite, ein Teil behindert, ist sofort die gesamte Bewegung veränder oder verhindert.

Dienstag, 26. April 2022

Wunder sind das Realste (2)

DENN IN DER NACHT VOM 13. AUF 14. MAI 1940 ist in Waldenburg im Landkreis Basel ein wahrlich geschichtsmächtiges Wunder geschehen. Und dann vergleichen wir auch Österreich 1955 einmal mit Deutschland 1990. (Plust: Zwei Videos.) - Ein Wunder, das die Schweiz bis heute als "Das Wunder von Waldenburg" bezeichnet. Nur ein Wunder dieser Art und Dimension ist - auf den Tag genau 23 Jahre nach den Erscheinungen von Fatima - vergleichbar, das Sonnenwunder von Fatima 1917.

Kaum ein Wunder überhaupt ist von so vielen objektiv unwiderlegbaren Stellen, Personen und Menschengruppen bezeugt. Alles wurde streng geprüft, wie es jedes Wunder verdient und verlangt, soll es ein Wunder sein, und keine "eigentlich auch anders erklärbare Tatsache," bei der man es aber halt aus Pietäts- oder sonstigen Gründen mal "nicht so genau nimmt." 

Am selben Abend sind aber noch an zahlreichen weiteren Orten in der Schweiz diese oder ähnliche Erscheinugnen am Himmel gesehen worden. Nicht nur das, war auch von etlichen jener deutschen Soldaten diese Hand am Himmel erlebt und das militärische Geschehen bezeugt worden, die für diesen Angriff versammelt worden waren.
Dieser Film behandelt dieses Wunder von Waldenburg,

Montag, 25. April 2022

Wunder sind das Realste (1)

So viel und so gern wird über alles das gesprochen, was Geschichte gemacht habe, was diese oder jene vergangenen Ereignisse ausgelöst, bewirkt habe, was die Motive zu diesem und jenem gewesen seien, und doch bleibt praktisch immer mehr Offenes übrig, als von Historikern geklärt werden kann. Gerade bei so komplexen Geschehen wie den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts mache ich die Erfahrung, daß ich mich schon so viel mit diesen Kriegen, der Geschichte davor, danach, mitten drin befaßt habe, und in meiner Bibliothek findet sich eine ganze Unterabteilung der Geschichtsschränke, die nur diesem Thema gewidmet ist. 

Aber zu DEM wirklich grünen Faden in allem habe ich bis heute nicht gefunden, bleibt man innerhalb der "weltlichen" Kriterien, die ja angeblich alleine Geschichte regelrecht sein sollen. Ja mir scheint gar, daß mit der Zunahme von Aspekten und Details durch neu Dazugekommenes, Gehörtes, Gelesenes, Durchgedachtes die Sichtweise nur unsicherer wurde.

Die Freizügigkeit der Debatte, wie ich sie zumindest in den letzten zwanzig Jahren (v. a. durch die Archiveröffnungen in Moskau nach 1990) erlebt habe, die Zunahme des Gewichts der sogenannten "Wissenschaften" dazu, hat der Sache einen sogar gefährlichen Dienst erwiesen. Denn die Geschichtsforschung tritt beim Thema "Drittes Reich" in jene Phase ein, in der ganz neu auftauchendes, aber nun reines Akten- und Lektürewissen in die Debatte eintritt. Und so entstehen Thesen, die so gar nicht stimmen, aber aus den Dokumenten scheinbar - scheinbar! - völlig neue Bewertungen ergeben.

Sonntag, 24. April 2022

Bei der Lektüre von Johannes de la Crux (5)

Sie haben es uns gelehrt, sie haben uns die Arbeitsteiliung beigebracht, und darin eingeschlossen das, was sich dann (bis hin) zu Handwerkstechniken, zu Pflanzenkulturen, zu Viehzuchtwissen, zur Verarbeitungskunde (Wein!) und damit Wissenschaft vom Leben selbst ausgebildet hat. In unseren Landschaften noch ganz direkt vor Augen und nachzuvollziehen, waren es also die Klöster, die ZUERST die wilden Landschaften unserer Länder urbar gemacht weil zu Kulturlandschaften umzugestalten begonnen haben. In deren Gefolge dann die einfachen Bauern standen, die sich den Plänen der Mönche nach und allmählich zu jenem Blumenstrauß des Bürgerlichen ausgefächert haben, wie wir Ältere ihn in der Erinnerung noch erlebt haben.

(Denn nach uns folgte bereits jenes Ineinanderfließen von allem zu jedem. Sodaß diese sintemalene Vielfalt - groteskerweise gerade in einer Zeit, wo VIELFALT an die Fahnen geheftet wird! - zu einer amorphen, ununterscheidbaren Masse wird, der es als Zerfallsprodukt in immer einfachere Ebenen des Geschöpflichen - wie ein Rückstieg vom Samstag aud den Freitag auf den Donnerstag auf den ... usw. - an spezifischen Eigenschaften natürlich bereits fehlt:

Kein Atom ist ein etwas "aus sich", sondern nur DURCH ÜBER-, es selbst EINBEGREIFENDES ANDERES, also durch den Ort, an dem es steht. Was erst wir dann RAUM nennen können. Der es dann ist, der es in Beziehung gestellt sieht. Und die ist es dann, die ihm die Distinktheit eines "etwas sein" gibt. 

Der Lohn des Priesters auf unserem Tisch (2)

Diese Wahrheit ist in allen Völkern und zu allen Zeiten wenigstens in einem bestimmten anfanghaften Beginnen auch noch mehr oder weniger erinnert worden. Vor zehntausend Jahren ganz gewiß noch mehr als nach dem Wiederbeginn nach der Sintflut, seither aber wieder deutlich abgeschwächt und immer schwcher werdend. In gewisser Hinsicht können wir also sagen, daß wir es heute deutlich schwerer haben, als unsere Vorfahren vor 4.000 Jahren. Die sich noch besser erinnern konnten, so könnte man es ausdrücken. 

Während wir uns immer schwerer tun. Umso schwerer, als wir einen Stoß gegen die Erinnerung erlebt haben, indem vor zwei-, dreihundert Jahren in einem massiven und sehr praktischen, realen Vorgang die Tradition abzureißen versucht wurde.

Ein Vorhaben, das in den letzen zwei Generationen eine Dynamik angenommen hat, die schon Menschen wie mich, den Geburtenjahrgängen der ersten 1960er-Jahrgänge zugehörig, eine Zeit, deren Menschen noch in "zwei Welten" standen - in der alten wie in der revolutionären, also das Vorhandene niederreißenden neuen - die also noch uns heute 60jährigen und Älteren immer deutlicher bewußt wird, je mehr wir uns der eigenen Schwelle zum Tode nähern.

Samstag, 23. April 2022

Beweislastumkehren und andere Rechtskatastrophen

QR Bericht Florida
Ein Richter in Tampa, Florida, hat in diesen Tagen einem Einspruch per richterlichem Urteil stattgegeben, in dem mehr als die simple Tatsache festgehalten ist, daß das Tragen von Masken niemals auf seine Sinnhaftigkeit bewiesen werden konnte. Er hat damit konstatiert, was in diesem Covid-Wahn seit zwei Jahren bereits zum Standard gemacht worden ist: Der Staat bzw. die Obrigkeit nimmt sich schon gewohnheitsmäßig heraus, Lebensbeschränkungen und -regulierungen vorzunehmen, OBWÓHL ER NICHT BELEGEN KANN, daß diese Maßnahmen überhaupt den vorgegebenen Sinn erfüllen können. (Auch Die Welt berichtet davon.)

QR Die Welt
Ab sofort ist deshalb in den gesamten USA die Maskenpflicht, die nach wie vor in öffentlichen Transportmitteln, in Behörden etc. bestanden hat, aufgehoben.

Wenn man davon ausgeht, daß dieser Sinn nicht überhaupt verschwiegen wurde. Und damit ein anderer ist, in diesem Fall etwa der einer generellen Disziplinierung, was ja wohl auch die tatsächliche Ungeheurlichkeit an dieser gesmten "Pandemie" ist, und damit der wahre grund für die Aggrtession, die sich bereits auf ein Maß aufgebaut hat, das nurin einem Krieg noch abgeleitet werden kann (und sieh da, da haben wir ihn ja auch ...) 

Daß also der Sinn des Maskentragens nie in der Behauptung lag, in der sie Infektionen verhindern sollte, dabei aber in jedem Fall als wichtigstes Gebot jeder politischen Entscheidung mehr Nutzen als Schaden anrichte. Denn natürlich richten Masken auch Schäden an, so wie alles, was der Mensch willentlich-bewußt tut, nie nur eine Seite hat. 

Der Lohn des Priesters auf unserem Tisch (1)

Das Opfer, das die Priester Gott darbringen, nahm sienen ausgangspunkt am Paschah-Fest, das in Jesus Christus alle vormals noch "rein menschlichen" Handlungen zum innertrinitarischen Geschehen erfüllten, im Selbstopfer der zweiten göttlichen Person, dem Gottessohn Jesus Christus, wahrer Mensch und wahrer Gott. In ihm findet sich nicht nur Menschheit und Gottheit unlösbar verbunden, sondern der Akt des Opfers vor Gott - zur Sühne und damit Süändentildung, zur Besänftigung hinsichtlich der Gerechtigkeit, die auch Strafe bedeutet, zum Lob, zum Dank, zur Bitte - nimmt die Schöpfung selbst (über den Menschen, der zusammenfassender, krönender Teil dieser Schöpfung ist, in dem sich nämlich alles irdisch Geschöpfliche wiederfindet - ist in das innertrinitarische Geschehen hineingeholt worden.

Im Osterfest wird dieser die Menschheit erst erlösende Akt, der in einem Durchbrechen des Zeitlichen, in einem definitiven Einbruch des Ewigen geschehen ist (also geschichtlich wurde), neu in die Gegenwart geholt. Solcherart, wird das Opfer vor Gott zu Ostern je neu geschichtlich GESTIFTET. Und kann sich nunmehr zum Geschichtlichen selbst ausrollen, wie es im Jahreskreis, in den die gesamte Natur, von den äußersten Sternen bis zum kleinsten Korn sich gliedert, dann geschieht. In dem die Welt zu Ostern beginnt (die Zeit des ersten Frühjahrshalbmondes ist für die Menschen seit je der Beginn des Jahres gewesen), aus dem (irdischen) (Tode heraus ins (irdische) Leben eintritt, sich zur Fruchtbarkeit steigert, die in der Ernste den gesamten Jahreskreis nährt, um dann in der Vorbereitung auf die lange Nacht des Winters den Zyklus zum Christkönigsfest, das ist der letzte Sonntag vor dem 1. Adrentssonntag, zu vollenden.

Freitag, 22. April 2022

Das einzig Realistische ist sein Mögliches

Nicht, weil ich realistisch glaubte, es würde sich so vollziehen, aber weil es möglich wäre, taugt das Beispiel dafür zuzeigen, wie der Heilige Geist Gottes das Schicksal der Menschheit immer wieder und auch heute noch zu Großem führen könnte, WENN man ihm folgen würde. Die Rede ist von den Frauen, und die Rede ist davon, daß ein immenser Anteil (meine Schätzung geht von 95 Prozent aus) der Frauen ihr Leben völlig sinnlos verpulvert und in den letzten fünfzig Jahren zunehmend bereits verpulvert hat.

Sinnlos verpulvert, weil es in ein Berufsleben geführt wurde, wo sie nichts weniger als Sinn erfüllen, sondern im Gegenteil, das Wirtschafts- und VOR ALLEM das Sozialleben irreparabel zerstört haben. Das heißt wiederum, zu dieser Zerstörung geführt worden sind, ob mehr durch Schwäche der Männer, ob mehr durch Bösartigkeit mancher Kräfte sei dahingestellt, auf jeden Fall durch diese beiden Faktoren.

Donnerstag, 21. April 2022

Dumme Feinde sollte man stark fördern

Ein interessanter Gedanke: Rußland hat mit voller Absicht seine Angriffe so zersplittert, wenig konzentriert und scheinbar zaghaft durchgeführt. Um zu provozieren, daß sämtliche feindliche Parteien, von der Ukraine selbst bis zu NATO und USA, neuerdings sogar mit Australien und anderenn Commonwealth-Staaten, ihre Munition vergeuden, ihre Raketen abschießen, ihre Fahrzeuge in die Schlacht werfen.

Gleichzeitig aber werden immer mehr Lieferketten unterbrochen. Damit werden aber nicht nur die Herstellungsfließbänder für Mädchen-Puppen und Buben-Roller und Freizheit-Laptops gestört oder sogar angehalten.
Damit werden auch die Herstellungsprozesse und Lieferwege für Waffen und Munition blockiert. Und zwar "ganz von selbst."

Es gibt keine Legitimität der Demokratie

Der Kölner Theologe Klaus-Günther Urs von Ehren zu Ehrenschwang hat einmal gemeint, daß es zynisch sei, den Menschen das Wort zu verbieten, die nicht bereit seien, sich in der Demokratie in dem Maß zu engagieren, als sie sich über sie beklagten. Denn hier stünden zwei Fragen völlig unterschiedlicher Ebenen gegeneinander. Die eine sei die des Lebenssinns, der Lebensaufgabe, also des Sinns, und hier müßte einmal nachgewiesen werden, daß es eine Aufgabe des Bürgers sei, sich um politische Ämter und Einflußnahmen zu bemühen.

Der Berufspolitiker, der so entsteht, hat mit dem von Gott zur Lenkung menschlicher Angelegenheiten eines Gesellschaft bestimmten und berufenen Amt nichts zu tun. Denn ihm wird die Politik zur Leistung der Veränderung und Bestimmung des Lebens der Menschen. Aber das Leben der Menschen braucht in der Regel keine Einflußnahme und Bestimmung "von oben". Es ergibt sich aus dem, was im Leben eines Menschen eben vorkommt. Zu heiraten, Kinder zu bekommen und aufzuziehen, ein Haus zu bauen, seinen Beruf voller Hingabe auszufüllen, die sozialen Fragen zu beantworten, soweit sie an ihn herantreten. Alles das bewegt sich aber im Rahmen ganz konkreter Aufgaben, nie als "bestimme Dein Volk".

Mittwoch, 20. April 2022

Bei der Lektüre von Johannes de la Crux (4)

Noch einmal aber müssen wir hinter uns greifen, noch einmal die Basis jedes Weiterschreitens auf dem Wege der Beschaulichkeit (wir betonen hier das Wort, weil es das Kriterium selbst ist; wer es genau bedächte, hätte eine weitere Durchdringung gar nicht mehr nötig, er hätte den Gegenstand bereits durchdrungen) klären weil befestigend vor Augen stellen. 

Denn so viel Mißverstehen ist aus einem kulturellen Grundhabitus erwachsen, der alles technisch machbar sieht, was doch nur mit Zeit und Grundsatzentscheiungen ganz anderer Art erreichbar wäre. Im Speziellen soll hier das aufgegriffen werde, was wir als "esoterischen Griff" bezeichnen wollen. Den die Esoterik ist immer aus der Tatsache entstanden, daß der eigentliche Blick "hinter den Vorhang" eine so hohe Frucht ist, daß sie letztlich mit dem Gang zur Heiligkeit unlösbar vernüpft ist - diese Heiligkeit aber so hohe Opfer erfordert, die der Esoteriker nicht zu gehen bereit ist. 

Also versucht der den Weg "abzukürzen".

Von einer Abhängigkeit in die nächste

Das Urteil darüber, mit welch hochgradigem Dilettantismus wir es zu tun haben, betrachten wir die Politik, wird mit jedem genaueren Blick größer und überdimensionaler. Im Ukraine-Kontlikt etwa fiel nun manchen ein, daß eine hochgradige Abhängigkeit von Rußland Erdgas betreffend den Spielraum der eigenen Politik (angeblich) erheblich einschränkt, weil eine verbindliche Rolle spielt. 

Sieht man einmal davon ab, daß es unfaßbar ist, daß dieselben Idiotenpulks, die von der Gesellschaft schmarotzen, diese umso unverfrorener bestimmen, ohne selbst grundlegendste Dinge überdacht zu haben (sondern stattdessen von der Friedensbotschaft des Globalismus flöten). 
Ohne daß noch irgendjemand berücksichtigt hätte, daß das Wesen guter Beziehungen, ja überhaupt aller Beziehungen IST, SICH ABHÄNGIG ZU MACHEN. Erst so kann sich Einheit, also Gemeinsamkeit bilden bzw. ausformen. 
Dorthin aber, wohin keine Verbindlicheiten bestehen, bestehen auch keine (sozialen) Beziehungen, und umgekehrt: Wer Beziehungen eingeht, ohne sich verbindlich zu machen, lügt, täuscht, betrügt, sodaß die höchste Vorsicht nicht ausreicht, mit der man ihn behandeln sollte.
Denn erst das schafft so etwas wie soziale Beziehungen, denn es läßt wechselseitige Verantwortungsgefühle wachsen. Aber dazu  müßte man VORHER überlegen, in welchen Beziehungen man zu anderen Ländern STEHT, schon kraft der geographischen Gegebenheiten, des NOMOS dieses Raumes, von dem man ein Teil ist. Und das heißt dann auch, das politische Wesen des Nachbarn mitzutragen. Was alles natürlich schwer ist, wenn auch der Bezug zum Absoluten fehlt, aus dem alleine heraus sich aber die Kriterien ergäben, nach denen solche Beziehungen zu gestalten wären. Das sind Kriterien, die von zufälligen politischen Programmen völlig unabhängig sind. 

Dienstag, 19. April 2022

Die Kulturphase des unbedingten Gehorsams (2)

Kennzeichnend für ein matriarchales Zeitalter sind deshalb aber auch alle Eigenschaften, die das Wesen der frau ausmachen. Angewiesen auf einen Identitätsgeber, sind sie in Gehorsam ausgerichtet. Wer immer eine "unabhängige" Frau näher betrachtet wird deshalb auch eien solchen Identitätsgeber finden, auf den sie völlig ausgerichtet ist.

Und damit sind wir beim Internet und den social media angelangt. Diese extreme Beschleunigung, die wir dadurch erleben, entspricht der gegen unendlich tendierenden Suche der Frau nach einer unverbrüchlichen, ewigen Begattung und Zugehörigkeit. Das macht sie sogar zu Erfolgsgaranten in solchen Phasen, denn Frauen neigen dannzu pausenloser Verfügbarkeit, und von ihnen lernen bzw. ihre Art der Problembewältigung zu übernehmen heißt, das burn out zu erlernen.

Gedankensplitter (1612b)

Wenn nun also mal hier, wenn dann noch dort also von Geld geredet wird so hängt sich darin tatsächlich ein Novum auf, wo sich das sogenannte "dititale Bankengeld" (ob die Menschen wirlich wissen, was sie damit meien? Ich bezweifle auch das) sich vom Papierschein kaum noch unterscheidet. Warum? Weil DAS GELD diese quasi-sakramentale Bedeutung des Weltschöpfenden übernommen hat.

Und an das Geld glauben wir, glauben die Menschen, nach wie vor und ungebrochen! Der ganze Aufruhr um Papier- oder Buchgeld ist deshalb ein Scheingefecht. Es geht immer um GELD, und wir fordern ja doch nur, daß das Geld in seiner weltschöpferischen Potenz nicht geschmälert, wir also nach wie vor AN DAS GELD GLAUBEN DÜRFEN.
Ganz genau so sind diese albernen Diskussionen um "Deckung von Geld durch Wert" zu sehen: Als kindische Versuche, diesem Medium eine WIRKLICHKEIT IM ABSOLUTEN zu verschaffen. Durch "Gold", durch "Ware", durch "Arbeit", durch "Werte". 

Montag, 18. April 2022

Gedankensplitter (1612a)

Zu wenig zu denken, zu wenig zu lesen, zuwenig zu sprechen (wie in diesen letzten beiden Jahren diesem Volk auferlegt wurde; mit Absicht? mit heimlicher Intention?) ist letztlich lebensgefährlich. Das Ich des Menschen, ein geistig Ding letztlich (wenn auch ins Fleisch hineinverästelt wie -verwurzelt; Sein-Sinn-SinnE ...), verliert sich ins Nichtgeistige, das ihm das Nichts ist. Selbstmord wird immer naheliegender (und die Selbstmordrate hat sich ja mehr als verdoppelt, wie ich las.) 

Umso verzweifelter, umso panischer greift der Mensch nach Sinn/Sein/Sinnlichem, und versucht sich Gefühle zuzuführen, die ihn seiner selbst gewiß machen, also Geist sein lassen. Umso panischer auch sucht er Kontrast. Umso mehr greift er natürlich auch zu dem, was er bereits kennt und erkannt hat, denn nur das kann er auch sinnlich wahrnehmen - er gerät in diese bekannte Echokammer, deren Außenmaß sich zunehmend verengt. 

Die Kulturphase der Verklumpungen (1)

Eine Kultur hat ihre Zeiten, Phasen und Charakteristiken, also auh ihre Lebensalter einerseits, aber auch ihre Ablauflogiken, wenngleich diese niemals (wie Spengler es mißverstand, oder Hegel und Marx es sogar noch in einen Mechanismus des Seins einpackten) notwendig und zwingend sind, so wahrscheinlich es auch sein mag, daß sie sich so entwickeln. Was immer der prinzipiell antischöpferischen Tendenz des "Fleischkolosses" Menschen entspricht, die ist: Zu fallen, schwächer weit mehr zu sein als stark. Sodaß der Mensch also immer eher ein fügendes Wesen ist (wie doch jedes andere Lebewesen auch) als eines, das seinen eigenen Weg gestaltet und sich selbst vorauswirft.

Man wird immer und ausnahmslos schon rein quantitaiv mehr an der Ferse erwischt, als man voranschreiten kann. Was schon mit der Zeitverhaftetheit zu tun hat, in der wir der "absoluten" Gegenwart immer nur in unendlich kurzen Momenten begegnen, um sofort wieder in die Vergangenheit zu fallen (durch Erinnerung, durch Nachdenken, um entscheiden zu können.) 

Sonntag, 17. April 2022

Ostern 2022

Der Stein ist weg, 

das Grab ist leer


Allen Lesern der ambrosius.konnotationen 

Ein gesegnetes, gnadenreiches, 

frohes Osterfest!


W. Ambrosius

Unverrückbarer Anker der Schöpfung

In dem Augenblick, in dem das Osterfest vom Antlitz der Erde verschwände, würde die Erde in die völlige Gestaltlosigkeit zurückfallen. Chaos bräche aus, Schrecken bestimmte das, was noch an "Leben" erinnerte und nicht mehr mehr als Vegetieren, und eine zeitlang noch verzweifeltes Hoffen auf "irgendetwas" bliebe, bis es in massenhaften Selbstmord überginge.

Denn in dieser Nacht, aus der dann das Licht des Schöpfers und Erlösers hervorbrticht, findet der gesamte Kosmos seinen Anker. In dem das Weltall auf den Säulen des Tempels von Jerusalem aufruht, und allmählich auf die Erde einstürzen würde.
"Das Heilige Licht" - Das Lichtwunder in der Grabeskirche Jerusalem

 

Samstag, 16. April 2022

Freitag, 15. April 2022

Was die Einheit begründet

Zwar stimmt es, daß die Wahrheit das alle Menschen, ja den gesamten Kosmos zu einem einzigen "archetypischen Urknoten!" zusammenfaßt (der dann Jesus Christus IST, also Person, personal in seiner Stellung des Einzelnen zur Wahrheit aufzufassen, was für den Umgang damit - Bitte, Dank, Opfer usw. - entscheidend ist) welcher selbst wiederum GESTALT ist. 

Sodaß die gesamte Schöpfung, vereinfachend gesagt, eine gewisse Abbildlichkeit - nicht aber wesenhafte GLEICHheit zum Schöpfer und Herrn hat. Was also da heißt, daß die Wahrheit letztlich in einem Bild zusammengefaßt wird.

Das heißt somit aber weiter, daß es Bildhaftes ist, das den gesamten Kosmos zusammenhält und eint. 

Doch wäre es ein (im übrigen der typisch protestantische) Irrtum damit auch Gleichheit in eins zu setzen. Wie es meist nämlich geschieht. Als wäre es dann DIE WAHRHEIT, an der alle gleichermaßen anhängen, und die dann über sie selbst alle eint. Alles Geschöpfliche somit, alle Menschen somit in einem "Gleichen" stehen, das als Stehen des Einzelnen (Dings. Menschen usw.) vor Gott besteht, ohne einer Mittlerschaft zu bedürfen.

Donnerstag, 14. April 2022

Man nannte sie "Rus" (4)

Apropos Existenz. Die bestritten die Wikinger durch den Handel mit Fellen (aus der Jagd, oder im Handel mit den Slawen nördlich und östlich des Ladogasee günstig eingetauscht, übrigens meist in dem sehr interessanten sogenannten "stillen Tausch". 

Und da waren vor allem noch die Sklaven. So ein Sammelbecken hat jede Mene identitätsloser Gesellen, die nru darum betteln, von einem Vikinger gefangengenommen und tausende Kilometer verschleppt zu werden. 

Und, natürlich, waren da noch die Beutezüge, zu denen sich vor allem die (schutzlosen) Klöster und Kirchen der Christen anboten, die nun überall im Westen des Kontinents entstanden waren. Gewissemaßen verdankendie Vikinger einemsolchen Raubzug, dem Überfall auf das Kloster Lindysfarne, ihren Eintritt in die Geschichtsschreibung. 

Denn des Vikinger (und vor allem seiner Frauen) Gier nach Silber und Pretiosen war bemerkenswert. Die Silberschätze, die man gefunden hat und noch heute findet, wenn man etwa in der Urkaine eine neue Autobahn anlegt und einen nicht korrupten und aufmerksamen Bauleiter hat, sind immens. 

Mittwoch, 13. April 2022

Man nannte sie "Rus" (3)

Das war den Wikingern eines der schlimmsten Schicksale, wenn auch nicht ganz selten. Kaum eine Ausgrabung, in der die Skelette keine (oft genug tödliche) Kampfeswunden haben. Denn auf ihren Reisen durch die Weiten der Steppen, die im Prinzip vom Baltikum aus über Ungarn, Kaukasus und den Pamir umgrenzt waren, also wirklich ein mit 5.000 Kilometern Durchmesser ein riesiges Becken, sozusagen, in dem sich alle möglichen Völker herumtrieben. Eines davon waren auch die Slawen, die bei den Wikingern besonders beliebt waren, weil sie recht dankbare Sklaven lieferten. Die waren wenig aufsässig, und höchst kooperativ.

Denn das mußten sie sein, wenn man sie mitführte, um sie dann vielleicht am Sonntagsmarkt auf Gotland zum Verkauf anzubieten. Viele Stromschnellen des Don oder Dnjepr galt es da zu überwinden, fünf mal mußte umgeladen und Kilometer lang das gegen die eigenen Felle eingetauschte Handelsgut samt der Streifzugsbeute getragen werden, Boot inklusive. Ging alles aber gut, so war die Reise von Byzanz nach Estland, wo es endlich wieder ins Meer ging, in dreißig, vierzig Tagen zu bewältigen.

Dienstag, 12. April 2022

Problem eines skrupellosen Kampfes um Elitarität

Näherungspunkt - Interviewgespräch zwischen Marc Friedrich und Ulrike Guerot. Die Sprachliche Eigenart als Bestandteil der persönlichen Grammatik, aus der heraus eine Weltsicht und die Art, wie sie präsentiert wird, hervorwächst. Guerot tritt einmal mehr als Repräsentantin DES gesellschaftlich-kulturellen Hauptdiskurses auf, sieht sich auch so (ohne dazu eine Wertung abzugeben, es könnte ja sein, daß? warum nicht, später) und die derzeitige Welle, auf der sie zu den populärsten Stimmen in den "Intellektuellenschichten" zählt, als Teil ihres eigenen Auftretens.

Was aber einmal mehr auffällt ist, wie sehr dieser sogenannte "öffentliche Diskurs" Identitätsquelle ist. Als Teil einer hierarchischen Ebene (Schichte, Verortungsmöglichkeit), die sich als Elite definiert, und recht weit oben siedelt. Umso bedeutender ist die Erzählung der Aufklärung, in der der Diskurs die entscheidende Bedeutung hat. Wie überall, wo es noch "Platz nach oben" gibt, also Personen nach oben kommen wolle. Oben als jenem Ort, an dem sie endlich aufhören können, zu definieren, zu erklären, um einfach "per Erlaß" durchsetzen zu können.

Man nannte sie "Rus" (2)

Man lernt eben nie aus. - Wer das Christentum als "Lehre" auffaßte, als Lebensweisheit, Weg zu einem guten Leben und vor allem viel Gutmenschentum, der fühlte sich immer schon überlegen. Das war dann so "vernünftig", und die Verünftigen haben die Aufklärer beileibe nicht erfunden, sie waren sogar in dieser Attitüde des Vernunftbezuges (und der Freiheit des Individuums) ihrer Grundgeste gleichgeblieben: Unverstnadnes Christentum. 

Das in Wahrheit natürlich Katholizismus war, der ja das Christentum als Teilmenge enthält (und nicht umgekehrt, wie es fälschlicherweise heute meist verwendet wird.) Aber die "Vernünftigen" waren schon immer nicht nur die "verfolgte Mehrheit", sondern so voller Irrtümer und Widersprüche, daß man gar nicht fertig wird, wollte man sie aufzählen und gar ordnen.

Das ist schon oft, ja sehr oft versucht worden, und oft sogar richtig tauglich und gut, wie mit der "Summa contra gentiles - Summe gegen die Heiden" durch Thomas von Aquin. Die so frisch und modern daherkommt, daß es so manchem die Gehirnwindungen durchputzen könnte wie nach einer kräftigen Prise schärfsten Seemanns-Schnupftabak. Aber der Irrtum ist eben kein Verstehensproblem, nicht zuerst zumindest, sondern eines einer individieullen Entscheidung und Charakterdeformation, die sehr menschlich ist, sozusagen, und das macht ihn auch unausrottbar, weil er mit jedem, wirklich jedem Menschen auch neu auftritt. 

Der eine aber läßt sich nicht über den Tisch davon ziehen, der andere benutzt die Rationalisierung seiner feststehenden inneren Geste gerne, so unterscheiden sich die Menschen eben. Jeder, dem eine Laus über die Leber gelaufen ist, findet dann seine "Gründe", warum der Katholizismus, der von ihm etwas verlangt (auch das trifft man immer wieder und wieder an, und jeder glaubt dabei, er habe das erfunden) das er nicht geben will, das genaue die eine welche Mühe kostet, die er nicht leiste will, ein Haufen gequirltes Schietenpürree ist.

Montag, 11. April 2022

Man nannte sie "Rus" (1)

So wirklich viel wissen wir nach wie vor nicht von den Wikingern. Aber was wir wissen ist doch recht zuverlässigen Quellen entnommen. Da sind einmal die vielen archäologischen Spuren, die sich von England bis Baghdad durchziehen, und dann sind da einige Berichte. Einer aus Byzanz, wo der Kaiser seinen Bruder im Westen, der damalige Ludwig der Fromme, Sohn Kaiser Karls, ganz offensichtlich in diplomatischer "Schönwetter-Mission" ganz herzlich grüßen läßt, ihm viele Geschenke schickt, und so nebenbei eine Gruppe von blonden Hünen übergibt.
 
Die entstammen einem Volk "von weit weg", schreibt er, mit dem die Byzantiner seit geraumer Zeit Handel treiben. Und die ihn gefragt hätte, ob er ihnen nicht weitere GeschäftskKontakte vermitteln könne. Das täte er hiemit, und wenn Ludwig mit ihnen nichts anfangen kann, na dann soll er sich halt einsperren (oder töten, das meinte er wahrscheinlich), er sei ihm dafür dann nicht böse.

Ich schreibe das, weil von diesem Bericht ausgehend einer der beiden Hauptströme ausgeht, woher denn der Name "Rußland" stammen könnte. Denn Theodosius VII. nennt sie in seinem Schreiben "Ros". Geht man dem Wort weiter nach, dann zieht sich eine Verbindung zu "rus/roa (norw.)/rur", quasi "die Ruderer". Auch die Islandsagas, eine wichtige Quelle, berichten von den Austrvegr, den Ostfahrern. Denn der Osten ist in der Geschichte der Vikinger ihr (fas möchte man es so sagen) größerer, wichtigerer Lungenflügel. 

Die Nazis wollten nie ein Heimchen am Herd

Diese Zahlen sind natürlich interessant, und enorm aussagekräftig. Sie bestätigen, was ich seit je gesagt habe: Das Bild vom Nationalsozialismus ist extrem propagandagefärbt, aber - von der eigenen Propaganda. Die Wahrheit ist, daß Deutschland unter den Nazis der Prototyp des modernen (heutigen) Gesellschaft war. Wir sprechen hier von einem, wenn nicht DEM Schlüsselwert, geht es überhaupt zum Thema Familie. Also, hören Sie zu:

1939 waren in Deutschland noch OHNE Kriegswirtschaft 51 Prozent der deutschen Frauen von 16-60 Jahren in einem Erwerbsberuf tätig. Das war ein Drittel sämtlicher Arbeitskräfte, verglichen mit nur einem Viertel in England. Dort betrug diese Zahl berufstätiger Frauen lediglich 31 Prozent. Und hat sich auch bis 1944, also dem Höhepunkt des Kriegsringens, auf nur 41 Prozent gesteigert.

Anders als auf der britischen Insel war es in Deutschland nicht einfach der Rüstung zuzuschreiben, daß so viele Frauen "arbeiteten". Sondern (und das ist noch interessanter) den wirtschaftlichen Strukturen. Denn fast die Hälfte der berufstätigen Frauen arbeitete in der Landwirtschaft. Während es in England gerade einmal 100.000 Frauen waren. In landwirtschaftlich so stark gerägtne Ländern wie Bayern udn Baden Württemberg betrug der Anteil der Frauen, die "arbeiteten", sogar 60 %, und zwar schon 1939, also vor dem Krieg.

Sonntag, 10. April 2022

Das Erschüttern. Der Leidenssonntag.

Es mag sein, daß ich das "Stabat Mater" von Antonin Dworak bereits einmal gebracht habe. Immerhin war es vor dreißig, vierzig Jahren eine meiner Lieblingsmusiken. Ja, auch weil jeder Zeit ihre Musik braucht, hat, wählt, liebt. Was umso mehr erzählen könnte, als manchen dieses Stabat Mater (etwa verglichen mit dem von Pergolesi, oder dem von Pucchini, wobei ich meine, der habe doch mit dem Mährer Dworak schon ziemlich viel gemein? sei's drum) viel zu ästhetisierend, quasi-romantisch, verspielt etc. ist. Zu wenig damit, wie einer meinte, gar für einen der Kartage passend, an denen ich es hier bringe. Und Palmsonntag gehört ja schon der Karwoche an. 

Freilich, liturgischer Gesang ist es nicht. Betrachend aber schon, und als solches mag ich es nach wie vor, und es wehrt sich nichts in mir, wenn diese Schichte der Erinnerung* angestoßen wird. Und wem es zu sentimental ist, der möge weghören, während es die Frauen schluchzend im Salon hören, als stünde der Leidensmann vor ihnen. Als ginge es darum, ihn mit jedem Ton weinend zu berühren. 

Samstag, 9. April 2022

Wenn Ärzte DOCH Grenzen haben

«Die Risiken sind einfach zu hoch für uns, um mit einem guten Gefühl in die Region zurückzukehren. Wir bedauern dies sehr, denn es wird katastrophale Folgen für die Bevölkerung haben, die grosse Not leidet. Aber wir können nicht Leben riskieren, um Leben zu retten», bedauert Olivier Maizoué, Programmleiter von MSF in der DR Kongo.
Mit diesem Text begründet Ärzte ohne Grenzen in seinem aktuellen E-Mail-Rundbrief den nunmehr beschlossenen Rückzug aus dem Kongo. Zuletzt seien zwei Mitarbeiter der NGO angeschossen worden, sodaß man nicht mehr guten Gewissens in die Region zurückkehren wolle. Also habe man "schweren Herzens" beschlossen, das Engagement zu beenden.

"Nur der hat eine Liebe, der sein Leben hingibt für den Nächsten." Das hat man aber dann davon, wenn man HELFEN will, aber dies nicht aus der christlichen Liebe heraus tut. Diese Scheinethik ist so typisch für säkulare Hilfsorganisationen. Man muß sich dabei die Frage stellen, worum es den Helfenden überhaupt geht - um ein halbes Jahr spannende Erlebnisse im fernen Ausland? um Wichtigkeit, weil man an "Brennpunkten der Geschichte" steht? 

Freitag, 8. April 2022

Bei der Lektüre von Johannes de la Crux (3)

Also war da dieses Rumpeln - Doch ehe wir uns noch darauf einlassen, ist es an uns, für etwas um Verzeihung zu bitten. Denn wenn ich ehrlich bin so lag es schon auf der Hand, bereits am dritten Tag dieses Vorhaben als eitel und unerfüllbar abzubrechen. In die Kniee zu gehen vor der simplen Frage, ob denn da alles das, von dem ich gemeint hatte, es wäre weil es Schmerz gewesen auch das Absterben der Sinne, wie es Juan de la Crux als erste und grundlegendste Eigenschaft anführt, von wo weg der Weg erst ein Weiterschreiten auf den Berge Karmel, also zu einer betrachtlichen Lebensführung überhaupt wäre, so glatt mit einem NEE zubeantworten wäre, daß alles weitere nur noch eitles Gegackere sein könne.
 
Denn genau das war jadieses Rumpeln, von dem ich berichtet. Dieses Erkennen, daß es noch so viel geben dürfte, an dem ich mehr hänge, als an der reinen Liebe zu Gott, daß sich doch alles weitere erübrigte. Und wie ich so das denke und denke, da ist es mir auch schon, als wollte alle Kraft versiegen. Ich ging also nieder, noch einmal, und lag beinah ausgestreckt am Boden. 

Freizeitvergnügen Rüstung (2)

Und gib uns 2022 wie du uns 1938 gabst? Immerhin, eines scheint nicht gleich zu laufen. Oder sehen wir es nur noch nicht? - DAS ist es dann, das uns heute mit einem Lebensgefühl der Unsicherheit ausgestattet hat, das dem des Jahres 1938 so frappant ähnelt, wo man einen Krieg fürchtete, ja wo der durchschnittliche Deutsche insgeheim fix damit rechnete (ohne es freilich zu sagen.) Was man heute wie damals allen möglichen, ideologisch "erklärten" Ursachen zuschreibt, nur nicht der Realität: Daß wir einen immer gewaltigeren Anteil unserer Wertschöpfung der substantiellen Qualität eines Freizeitparks angeglichen haben. 
Wo es irgendwann nur noch darum geht, möglichst allen Eintrittstickets zur Verfügung zu stellen, koste es was es wolle. 
Es war etwa 1938 die Inflation, die den Menschen ihren Wohlstand madig machen wollte, es ist heute die Inflation, die sobald sie ihr Haupt erhebt, eine draufgeschlagen bekommen soll. Und damals, und heute: Koste es was es wolle.

Donnerstag, 7. April 2022

Freizeitvergnügen Rüstung (1)

Es war, schreibt Adam Tooze in "Ökonomie der Zerstörung" (über die Wirtschaft in Deutschland von 1933 bis 1945) im Herbst 1938 so vielen maßgeblichen Seiten klar, daß mit fiskalischen Maßnahmen eine Inflation nicht mehr länger aufzuhalten sein würde, daß sie den von Hitler nachweislich gewälzten Kriegsplänen für 1. Oktober 1938 nur ein schlimmes und kurzes Ende vorhersagen konnten. Die Rüstung hinkte den militärischen Plänen deutlich hinterher, und ein Kriegserfolg war damit fast sicher auszuschließen. Nur mit gemeinsamer Anstrengung schaffte sie es, Hitler davon zu überzeugen, daß er diesen Plan noch einmal (um ein Jahr) aufschob.

Dabie stellte sich als das größte Prolem dar, daß die reale Situaiton der deutschen Wirtschaft nur so schwer zu erkennen war. Durch die Gleichscahtlugn seit 1933 hatte sich einerseits die Partei bis in die letzten Winkel des Lebens vorgeschoben. Durch zahllose Interventionen und immer wieder kurzfristig notwendige Rettungsmaßnahmen, mit denen irgendetwas verhindert werden sollte, von dem man befürchtete, daß es diese oder jene für das Gesamtbild des "Erfolgsweges" schädlichen Folgen haben würde.

Mittwoch, 6. April 2022

Bei der Lektüre von Johannes de la Crux (2)

Im Punkte 2 steigen wir freilich zuersten noch einmal zurück - Verharren wir also noch ein wenig im ersten Punkte, den wir bereits begonnen. Und bedenken wir eine Bemerkung von Johannes höchstselbigst, wo er da schreibt, daß es an allen möglichen Ratgebern und Seelenführern vielleicht nicht so sehr mangelt, das war im 116. Jahrhundert nicht anders als es heute, ja gerade heute ist. Es gibt ganze Buchhandlungen, die nur Bücher zu dem Thema führen. 

Aber wie viele davon richten mehr Schaden an, als Nutzen Wie viele hindern mehr, als sie fördern. Wie viele werfen einem Prügel vor die Füß, anstatt einem über Steine zu helfen. Und wie viele drücken einen an einen Stein, den man doch nie küssen sollte, weil er längst hinter einem liegt - und wie viele machen eine Selbsteinschätzung möglich, in der man manchen Steinen um Weltenalter voraus ist, während man doch noch nicht einmal ihren Sockel kennen gelernt hat. Und wie viele Menschen haben Gnadengaben, die eine so ganz andere Behandlung verlangten, als anderen zuteil werden hätte sollen, die sie aber vielleicht nie erkant haben, udn auch nie jemanden kennen lernten, der sie hätte erkennen KÖNNEN.

Dem unsittlichen Sieger sein unsittlicher Journalismus

Ein Journalist meinte unlängst - war's in einem Radioessay, war's in einer Fernsehabschrift, ich hab's vergessen, mir scheint abgesehen davon, daß ich das zuletzt öfter gehört habe, und warum das gar recht wahrscheinlich sein sollte, erschließt sich späterhin, handelt es sich hier doch um eine Befindlichkeitsstörung einer ganzen Zunft* - der Journalismus habe es. wie der Ukrainekonflikt nun zeige, erstmals mit einer Sphäre eines kollektiven Journalismus zu tun, hinter der eigentliche Berufsberichterstatter nicht mehr hinterherkomme, weil die zahllosen Hobbyvideofilmer und -berichterstatter dank der unzähligen Aufnahme- und Sendegeräte ihm gegenüber in unaufholbarem Vorteil seien. Und die Zuhörer nickten, denn jeder hat doch so ein SmartPhone, seinen Youtube-Anschluß, sein WhatsApp-, Telegram- oder Twitter-Account.

Die Finesse dieser Feststellung wird erst beim zweiten Blick erkennbar. Denn dann zeigt sich das Elend des Journalismus, der VON BILDERN ausgeht, von DETAILS, von EINZELEINDRÜCKEN, um von dort aus dann das Ganze zu bewerten. Da ist ein totes Kind - also muß der Verursacher ein Kinderschlächter sein. Da ist eine klagende Menschengruppe - also muß der Verursacher dieser Klagen ein Verbrecher sein. Da ist eine zugerichtete Soldatenleiche - also muß der Verursacher dieses Todes ein Böser sein.

Dienstag, 5. April 2022

Aus dem Olymp herunter gelacht (2)

Warum Putin ein Narr ist, und warum Roberts sich angesichts der nächsten Vorstellung - nach Öl, Klima, Corona (etc.) heißt dieselbe Show nun Ukraine - mit Recht in den homerischen Olymp zurückziehtUnd so ist Putin, so Roberts, in einer kaum lösbaren Situation gefangen. Einerseits wollen die Russen globalistisch sein, die russischen Menschen kreuz und quer durch die Welt reisen und ihre Geshcäfte machen, und ihre Urlaube buchen, und ihr Heinecken süffeln, natürlich nur eisgekühlt, kurz: Leben wie im Westen. Und sie tun es ja längst. Anderseits versucht Putin (und die drei großen Mächte dahinter, das darf man doch nicht vergessen: Das Militär, die Nomenklatura, und die Orthodoxe Kirche, die auch so irgendwie ihre Stunde gekommen sieht) die Souveränität des Landes zu stärken, die Integrität zu schärfen, und Rußland ALS Rußland wieder stark zu machen. Mit einer EIGENEN Kultur, einer EIGENEN Identität.

ABER DAS GEHT NICHT ZUSAMMEN. Wer sich für den Globalismus entscheidet, wer sich für die westliche Lebensform entscheidet, HAT SICH BEREITS ENTSCHEIDEN - gegen das, was Putin nun offenbar in der Ukraine zu stärken versucht. Gegen alle die Identitätsmarker, die es sonst zu leben und zu betonen gäbe. 

Bei der Lektüre von Johannes de la Crux (1)

Punkt 1 - Der Weg der Vollkommenheit ist keine moralische Leistung eines Gutmenschen. Er bginnt bei wie ist die Erkenntnis, daß die eigene Vervollkommnung identisch ist nmit der Anähnlichung mit dem Eidos, dem Bilde Gottes in einem selbst, der man da als alter Adam, als Sohn Adams, auch das Abbild des Urbildes ist. Als Bruder des Sohnes Gottes - analog dem Göttlichen Sohne, niemals diesem gleich, Geschöpf, nicht Gezeugter, denn mein Erzeuger liegt denn da am Friedhofe, ich weiß es gewiß, ich war an seinem Grabe - diesem also ähnlich. Nicht Gott, und dieses auch nicht im Bereiche des auch nur Möglichen, aber in Christus WIE Gott, wenn man das nicht zu wörtlich nimmt.

(Aber ich meine das mit dem Abbild-Sohn-haften sehr wörtlich, im Sinne der Vater- und Sohnesschaft, wie ich sie hier v. a. im Zusammenhange mit dem Begriffe "Volk Gottes" dargelegt habe; der Leser muß dies nachlese, so er es noch nicht gelesen, verstanden und bejaht hat, sonst ist jede weitere Zeile Lektüre wertlos für ihn, und bringt mir nur üble Nachred, die den Schriften, wo sie denn zu Sinn berufen sind, recht hinderlich sein kann, nicht meinem also dann aber, sondern Gottes Ruhm im Wege) 

Montag, 4. April 2022

Aus dem Olymp herunter gelacht (1)

  QR Paul C. Roberts im Gespräch
Die gute Stunde eines Video-Interviews im Wochenkonzert des Corona-Ausschuß lohnt allemal, die es braucht, um den Ausführungen von Paul Craig Roberts zuzuhören, der vor Jahren eine nicht unbedeutende Rolle in der amerikanischen Administration gespielt hat. Und heute wie ein Rentner wirkt, der in aller Ruhe und Abgeklärtheit dem Treiben der Welt zusieht. 

Nur ein paar seiner Gedanken wollen wir hier aufgreifen, sie sind ein wenig verblüffend. Roberts hängt nämlich alles an den Realitäten auf, die eine eindeutige Sprache sprechen. Wenn man die ganz nüchtern betrachtet kann man verstehen, warum ihm immer wieder das Lachen in den Rippen sitzt. Denn alles hat ein wenig von einem Schelmenstück, in dem eine Seite die andere narrt.

Was sind die Fakten zu dieser Realität? Einmal die, daß der Westen von russischen Rohstoffen abhängig ist. Roberts stellt somit die Frage, warum Rußland überhaupt in die Ukraine einmarschiert ist. Das wäre nämlich gar nicht notwendig gewesen. Ein Exportstop hätte dieselbe Wirkung gehabt. Schon wären die Politiker Europas in Kiew UND IN WASHINGTON angetanzt, und hätten politisch bewirkt, was nun militärisch versucht wird. 

Anmerkungen zu Ohne Heilige Opfer kein Wert, ohne Wert kein Geld

Anmerkung* - Wie dumm deshalb auch dieses Gerede, jeder müsse "selbst denken", nicht "andere für sich" denken lassen. Was sonst, bitte! Welcher Narr meint wirklich, er könne alleine die Welt denken? Nur schon, daß er es KÖNNE ist krankhafter Wahn. Jeder lebt aus dem, was er von oben empfangen hat und zu empfangen hofft, und gibt in seinem Tun nach unten weiter, was durch ihn durch noch zu wirken vermag.

Das Spiel von oben nach unten hat auch eine Bedingungsseite - das von unten nach oben. Nur so sind beide in jenes Ganze getaucht, aus dem beide dann je ihren Teil zu erkennen vermögen. DENN SIE SIND AN IHREM ORT. Deshalb kann das Oben nicht ein Etwas denken, das für das Beziehungsfeld gilt, das beide umfaßt - jeweils in ihren Aspekten. Die von oben nach unten dekomprimieren, vereinzelter werden, spezieller, weniger universal. Denn das Universale ist durch das Oben gegeben, an das sie angebunden sind. keiner sagt, die Leben hätte den Menschen gerettet, wenn alle übrigen Organe versagen, mag sie noch so glänzen und frischen. Ist das Insgesamt tot, zerbrochen im Streit der Form mit der Materia, dem Akt mit der Potenz, ist alles tot.

Sonntag, 3. April 2022

Ein Leben voller Wunderbarkeiten

So viel öffnet sich dem sehenden Auge, dem hörenden Herzen, auf daß die Welt in ein ununterschiedenes und ununterscheidbares Ineinander aller Ebenen und Höhen des Seins entspreche. Die Welt wird als das erkannt, was sie ist - eine unausgesetzte Komposition des Ineinander und Miteinander unendlicher Wundergeschehen, deren Zeugen wir täglich werden können. Eine Welt, wie sie in der Kirche Wirklichkeit geworden ist, geschenkt und gespendet, durchtränkt und durchweht vom Geist Gottes.

Immer wieder stehe ich also staunend vor so einfachen Diongen wie dem Matrikelwesen. Jenen Büchern, die die Priester seit vielen Jahrhunderten führen, und die keineswegs der Verwaltugn wegen eingerichtet wurden. Diesen Nutzen haben sie zwar auch, aber er ist nur der Abfall des eigentichen Vorgangs. Und er ist, ind en Getauften auch die Namen jener aufzuzeichenn, die am Jüngsten Tag aus ihren Gräbern hervorgerufen werden. Denn nur der in Gott Getränkte hat auch einen Namen, nur er hat etwas auf alle Zeit Bleibendes.

Samstag, 2. April 2022

Ohne Heilige Opfer kein Wert, ohne Wert kein Geld

Einer der lächerlichsten Dummheiten zu folgen führt zu einer der tiefsten Einsichten. Die Rede ist vom liberalen Kartenhaus der Wertfindung, in die sich leider auch so potente Männer wie Ludwig Mises verstrickt haben. Sodaß auch seine Gebäude auf dem irrationalen Schwemmsand des sogenannten Liberalismus errichtet sind. Ohne Wert ist von einem Markt nicht zu reden, auf dem ja Werte getauscht - substituiert! - werden. Ohne Wert gibt es kein prästabilisiertes und diese Harmonie von selbst anstrebendes Wirtschaftssystem.
 
Aber Wert "findet sich" nicht, ex nihilo, und kann deshalb nur auf dem nächsten und noch größeren Schlammgebirge "grüden", der Evolution mit ihrem Kampf ums Überlben als oberste Wertmaxime, sodaß es der Nutzen ist und bleibt, der Wert bestimmen soll. 

Nichts wäre weniger wahr.

Die nicht wissen, daß sie verloren haben (2)

Von Menschenopfern und den Nichtsenden. Vom schlimmsten Zustand, in den ein Mensch fallen kann. Und von der einzigen Hoffnung, die wir haben dürfen - Aber nein. Sie hören nicht auf. Und wenn sich auch tausendmal gezeigt hat - gezeigt! nicht geschwurbelt, herbeiphantasiert, was auch immer - daß es ein Wahnfieber war, und wenn ich auch tausendmal aufhöre, darauf zu bestehen, daß das zugegeben wird, wenn man einfach nur damit aufhört, so hören sie nicht auf. Und nützen das vermeintliche Kampfende, um kampflos die Felder zu besetzen. Sodaß wir, wenn wir vom Leben "woanders" zurückkommen, in eine Wohnlandschaft kommen, die vollkommen umgebaut sein wird. Wir haben ihnen die Haustürschlüssel überlassen, weil wir meinten, es sei doch alles klar, udn sie haben auch genickt.

Oder? Haben sie genickt? Haben sie je genickt? Oder haben wir das einfach nur antizipiert? Und müssen uns jetzt mit einer Sache auseinandersetzen und uns gegen Kräfte wehren, mit denen wir wirlich nicht gerechnet haben - mit Kräften, die vernichten, nicht siegen wollen.

Freitag, 1. April 2022

Die nicht wissen, daß sie verloren haben (1)

Eigentlich hat man es satt. Man hat das Thema satt, man hat den Streit satt. Und es ist ein Sattsein der Rechtschaffenheit, weil alles getan, alles gesagt, alles gemacht ist. Der Sieg ist errungen, und das Ganze gerettet, denn der Gegner hatte nicht nur ein Einsehen in die wahren Kräfteverhältnisse, sondern er hat anerkannt, daß er im Spielfeld bleibt. Der wahre Sieg der Demokratie ist ja genau erst dann errungen, wenn letztlich alle EINE EINHEIT sind, die sie nie verlassen, das ist ja das Tragfähige daran. (Siehe Anmerkung*)

NICHT um die Vereinung von Unvereinbarem also geht es, NICHT um die sogenannten TOLERANZ, sondern um die Einung auf EINEM Wort. Diese Hoffnung auf das Wesen der Vernunft - Einigkeitsschaffung - hatte ja dereinst die Aufklärung beflügelt, darum ging es allen in Wahrheit, die sie da aus dem Mittelalter herauskamen, und niemals damit gerechnet hatten, daß es Zeiten geben könnte, in denen NICHT mehr von alle dem ausgegangen wurde, von dem sie noch ausgegangen SIND. Weil es selbstverständlich war. Daß Zeiten kommen würden, iin denen der Gegner vernichtet werden mußte, weil er sonst niemals einsehen würde, daß er besiegt war.