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Mittwoch, 25. Oktober 2023

Freitag, 20. Oktober 2023

Filmempfehlung

Man bezeichnet den vielfach prämierten Film "Dead Man Walking" (1995) mit hervorragenden Darstellungsleistungen durch Susan Sarandon und Sean Penn - stets und wie sich zeigt fälschlich als "Plädoyer gegen die Todesstrafe". Als ich ihn gestern sah habe ich ihn nachgerade als das Gegenteil gesehen. "Dead Man Walking" ist eine in jeder Hinsicht überzeugende Argumentation FÜR die Todesstrafe. Während sich die Haltugn dagegen als das identifiziert, was sie auch ist: Als rein sentimentaler, aber sachwidriger, zeitgeistiger, aber irrationaler Impuls.

Natürlich wird einem das erst klar, wenn man enige Grundfragen des Rechts und der Strafe durchdenkt. Und - wenn wir das seriös  bedenken, was der Sinn des Lebens zu nennen wäre. Den wir in den ersten Sätzen des älteren Lesern unter uns noch bekannten "Pichler-"-Katehchimsus und Schullehrbuches in den schlichten, trockenen Sätzen so definiert sehen: Der Sinn unseres Lebens ist, Gott zu erkennen, ihn zu lieben, und seinen Willen zu erfüllen. Von einem möglichst langen Leben, von einem möglichst "guten" Leben, von einer Welt, die möglichst ideal und wunderbar ist, steht "erstaunlicherweise" in dem ganzen Buch nicht ein Wort. 

Worum geht es in dem Film, der sich auf wahre Begegenheiten beruft?