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Samstag, 14. August 2021

Aber dazu reicht es nicht mehr

Mitten in diesem Block von Erklärungsversuchen, in dem Schuldzuweisungen an Behörden (bei denen sich der VdZ schon die Frage stellt, wo hört das auf, wo fängt die Eigenverantwortung an? Müssen wir uns vom Wetteramt sagen lassen, daß Gefahr in Verzug ist, wenn der Wasserpegel des Baches vor unserem Haus binnen fünf Stunden um zwei Meter ansteigt?) bis hin zum unerläßlichen Klimawandel Klimawandel Klimawandel. Zu dem uns ein Meteorologe erklärt, daß solche Starkstromereignisse (wir wissen, was wir schreiben ...) mit einer in den letzten Jahrzehnten vermehrt zu beobachtenden "stabilen Druckgebieten" zu tun haben. 

Die - anders natürlich als früher sind, natürlich ... als ob wir wüßten, daß das, was wir nach heutigen Kriterien "als dies oder das" festmachen, auch vor fünfzig oder neunzig Jahren, wo im Sommer der Nuschelbach in Bad Heilbringen (berühmt durch Deutschlands ältestes Zapfhahnmuseum, deren bekanntester in dem Hollywoodklassiker "Wo die Wolga weint" beiläufig mitspielte) auch zwei Jahre hintereinander sogar bis übers Tor beim Krempelwirt angestiegen war, genauso bewertbar wäre - die also dafür sorgten, daß sich Energiemengen über geographischen Zonen halten, die mit der Umgebung auf eine Weise reagieren, daß sich enorme Niederschlagsmengen (oder Sonnenperioden, je nachdem) ansammeln könne, die dann "angestochen" für "Wetterextreme=Klimakatastrophe hautnah!" sorgen.* 

Also sagen wir flockig leicht und am allermeisten, weil der Quatschbach halt dorthin rinnt, daß es am Klimawandel läge. 

Was aber, wenn dieser Klimawandel genauso wie die Corona-Pandemie, ja wie überhaupt mehr und mehr jener Dinge, mit denen wir uns seit Jahrzehnten befassen und die uns als "wow! große Probleme der Menschheit! wow!" vor Augen gestellt sind, ohne daß wir selbst sie als solche "gesehen" (buchstäblich) hätten. Oder uns wird bei Einzelphänomen, die wir nicht oder nur unausgesprochen woanders eingeordnet hätten, ständig und überall erklärt, sie seien Teil genau dieses Gesamtproblems. Menschengemachter Klimawandel. Oder ein Virus, der uns plagt.

Wo wir aber nicht nur dem allem Lebenden eigenen Phänomen unterliegen, daß alles Aktuelle, Gegenwärtige bei weitem mehr Emotionsdruck bei uns entwickelt, uns somit auch das Denken viel kräftiger vor sich herschiebt als es Erinnerung vermag, sondern wo sich so viele Erzählungen übereinander schichten, die uns "erklären" was wir sehen, die uns durch "Angenommenheit oder Ausgestoßenheit" in unserem Universalium" sind wir noch Menschen, wenn wir an einer Katastrophe menschengemachten Klimawandels zweifeln? Sind wir noch Menschen, wenn wir an einer Corona-Seuche zweifeln, und eine Impfung gegen "nichts" schon überhaupt völlig sinnlos finden?) daß jede persönliche, höchst subjektive Verankerung des "Sehens" (das zuerst ein geistiges Erkennen ist, das uns erst sagt, "was" wir sehen) immer schwieriger zu ordnen wird. Und somit die Sinneseindrücke zu ordnen vermag. 

Die Kuren sind heute schon notorisch folgenschwerer als die Krankheit. Weil wir heute über technische Möglichkeiten verfügen, die tatsächlich globale Bewegungen entfachen können, die aus jedem Furz im Streckenwald einen Orkan mit Stärke 7 machen. Auch in dem, was wir bewußt auslösen, ohne das Ganze jemals wirklich und direkt beeinflussen zu können.

Wie viele Überschwemmungen und Murenabgänge haben wir nicht schon erlebt bzw. in den Medien vorgesetzt bekommen, und zu wie vielen hieß es, daß sie die "schwersten seit Menschengedenken" seien, daß sie so häufig wie noch nie seien, und so weiter? Selbst eine Statistik, die uns im Schaubild zeigt, daß das NICHT der Fall ist, daß es vielmehr früher Naturkatastrophen gab, die noch viel dramatischer waren, aber in den Medien bedeutend weniger Niederschlag fanden, hat da kaum noch die Kraft, uns aus den Schlagzeilen "So schlimm wie noch nie" loszureißen.** 

Nun greifen wir auf etwas zurück, worüber wir hier vor Jahren bereits gehandelt haben. Über das, was wesentlichstes Merkmal der Erde (als Welt) ist. Und das ist, daß sie aus unendlich vielen Kleinräumen besteht, die jeweils wieder an andere Kleinräume anstoßen. 

Daß diese Kleinräume aber wieder in unermeßlich vielen Ebenen zueinander stehen, die sich wiederum in einer Hierarchie befinden, in der das jeweils Umfassendere, Umgreifendere, Allgemeinere das Spezifischere aufnimmt und ihm neue Gesamtgesetze aufzwingt bzw. sich das je Untere ins je Höhere einfügt. Meist so problemlos, weil das je Untere zu verallgemeinernde Eigenschaften hat, die sich im je Größeren in reinerer, allgemeinerer einerseits, nun aber in spezifizierterer, konkreter Form wiederfinden. 

Das bedeutet aber auch, daß die Dinge - sagen wir: Der Mensch - nur in Allgemeinheiten eingreifen sollte, die ihm angemessen sind. Sprich: Seine Lebensumgebung, mit allem, was ihn angeht, was seine Aufgabe ist, was sich ihm als Aufgabe stellt, sollte auch sein Land bleiben, und seine Grenzen ansagen. Es zeigt aber auch an, was er nicht KANN. Das zeigt sich im Gesetz der Komplexität, in dem wir es zwar mit einzelnen, völlig logischen, erklärbaren Vorgängen zu tun haben, die aber in einem größeren Rahmen zu einem komplexen System von Wechselwirkungen werden, deren Gesamtergebnis wir NICHT MEHR bestimmen können. Das mehr oder weniger "macht was ES will", auf jeden Fall nicht (vorherbestimmbar), was wir wollen, höchstens aus Zufall. Oder ... ja, richtig: Göttlicher Vorsehung. Aber die brauchen wir noch nicht.

Sondern wir sagen nur, daß wir in einem bestimmten Wetterraum leben. Der der einzige Grund ist warum die Aussage, daß der Mensch "das Klima" beeinflussen kann, nicht GANZ falsch ist. Wenn wir ihn auch so verstehen, und nicht als Möglichkeit, das GANZE zu bestimmen, zu "machen", zu "verändern", zu "wandeln".

In diesem Wetterraum haben wir nun in den letzten zwanzig Jahren zunehmend (und zwar exponentiell, also von Jahr zu Jahr mehr) mit heute gut 30.000 Windrädern in Deutschland (und noch einmal 3.000 in Österreich, sowie etwa dieselbe Anzahl in der Schweiz) vollgestellt. Diese Räder werden von Luft angetrieben. Und zwar nicht von irgendeiner "klimatischen" Luft, sondern ganz konkret von dem kleinen Raum "über der Wiese", "über dem See", "vom Neibelschübhang herunter bis zur großen Isar", und von den angrenzenden Räumen, die reagieren und interagieren. Diese Klein- und Kleinsträume stoßen also an Nachbarn, und nicht nur das, sie stoßen in diesen auch an größere Ebenen. Und vermischen sich zu einer Komplexität, die wir nicht mehr beeinflussen können.

Aber eines ist sicher: Diesen kleinen Wind- und Luftmengen, die von einem Windrad gebremst, denen von einem Windrad Energie entzogen wird, sind den angrenzenden Schichten gegenüber energieloser. Sie werden also von etwas anderem bestimmt. Und - sie bewegen sich weniger! Sie - bewegen - sich - weniger. Im Großen gesehen. Im Kleinen entladen sie sich nämlich: In kühlere Räume einstürzende Lüfte, was ergeben die? Richtig, Starkregen.

QR zu EIKE
Klingelt's? Klingelt's wenn wir nun der Frage nachgehen, warum wir vor dem Phänomen stehen, daß sich die größeren und großen Luftmassen und Wetter- und Luftdruckgebieten in den letzten Jahrzehnten zunehmend NICHT MEHR BEWEGEN? 

Ist dieser Ansatz nicht zumindest - und genau diese Frage stellt ein lesenswerter Artikel auf EIKE - so interessant, daß man ihm nachgehen müßte? Denn man weiß doch, daß die Luft unter Windrädern abkühlt, und zwar um ein halbes bis ganzes Grad. Man weiß, daß sie trockener ist, und zwar bis zu einer Ferne von einem halben bis zwei Kilometern. Man sieht es an Nebelaufnahmen, wie stark die Lüfte hinter den Rädern verwirbeln. Man weiß, daß sich dieser Kraftentzug (denn die Luft verrichtet am Rotor des Windrades Arbeit, verliert also Energie zugunsten von Bewegung von Masse, dem Generator am Windrad) auf die umgebenden Luftschichten auswirkt. 

Wäre das nicht ein Gedanke, den wir einmal durch unser Herz und unsere Lungen ventilieren sollten, EHE wir darüber das Maul aufreißen, daß das alles der von uns und dem CO2 (!) VERURSACHTE KLIMAWANDEL ist? Könnte es nicht sogar so sein (und es gibt JEDE MENGE INDIZIEN DAFÜR), daß wir einerseits den Klimawandel aus ganz normalem Wettergeschehen (das wir nur noch nicht verstanden haben, und heute trotz weltweiter Forschungsmilliarden auch nur sehr wenig mehr verstehen) zu einem Phantom aufgeplustert haben, das wir erst jetzt, Tag für Tag, Windrad für Windrad, Photovoltaik-Panel um Solarpanel (das wie ein Heizkörper wirkt und immens viel Wärme als Konvektionswärme abgibt), HERBEISCHAFFEN? Daß alles, wogegen wir angeblich kämpfen, durch unser eigenes Tun und Bekämpfen selbst VERURSACHEN? 

Daß wir jetzt erst, und jetzt erst so richtig, tatsächlich einen menschengemachten Klimawandel herbeijodeln, der immer nur ganz normales Wettergeschehen war. Dem aber irgendwelche Fuzzis, die nach Wegen suchten, die Welt zu dominieren, es aber auf seriösen Wegen nicht schafften oder erst wagten, das Etikett "Klimakatastrophe" umgehängt haben. Die nun, um ihre Aussage zu beweisen, unbewußt und von "geheimen geistig-seelischen Kräften gesteuert" das schaffen weil darstellen, was ihre Machtposition rechtfertigt: Die Kapitäne einer realen Kriegsflotte "gegen erfundenen Klimawandel" zu sein, dem alle ihre Schiffchen und Fregatten auf Wort und Handzeichen folgen, und zwar WIE, und plötzlich reale Wirkungen zeitigen. Weil sie reale Welt düpieren, ins Sinnlose, Leere entladen, und ganz real Wohlstand weil Nutzen in Hamsterradkreisläufe leiten und vernichten. Wie die Windräder es mit der Luft tun. Welch Symbol also. 

Indizien, daß es sich wirklich so verhält, gibt es, und zwar nicht zu knapp. Aber um denen nachzugehen reicht es nicht mehr, denn es drängt, nicht wahr? Außerdem sind wir auch so zufrieden. Weil wir "etwas tun." Und wenn etwas noch signifikanter ist als alles übrige, dann das: Tun, tun, tun! Was? Das spielt keine Rolle. Gut fühlen müssen wir uns dabei.


*Dem Narziß, also DER Erscheinung der Gegenwart, die alle Netze persönlicher Verbindlichkeiten ("Schulden", und "Schulden = das Geld") auflöst, genau damit alle Menschen entsozialisiert und somit auf sich zurückwirft, ist alles extrem. Dem Selbstverliebten ist alles, was ER und nur er erlebt so einmalig überwältigend groß und großartig, daß es in der Geschichte einmalig und wie noch nie dasteht. Ist nicht auch das ein Schlüssel für diese Zeit, für Krankheiten, sogar für das Wetter?

**Bis hin zur Frage: "Worüber reden wir?", wenn wir Freunde, Nachbarn oder Studienkollegen treffen oder beim Hausmeisterball die Frau Navratil mit den schiefen Zähnen und der Zinkenwarze am Nasenflügel beim Pflichttanz in den Armen wiegen, und irgendwas vom Klimawandel daherquatschen, um die Peinlichkeit oder die Aussagekraft von Stille zu verscheuchen, denn die Frau Navratil wär' halt auch so gern endlich unter (unserer) Haube. 


*310721*