Man muß die Art dieses Priesters - der sich noch dazu "Pter Rupi" nennt; geht es noch aufdringlicher "pastoral"? als durch diese vermeint "jobiale Art? - nicht mögen. Die mich fast abgehalten hätte, mir jenen vortrag über die Eucharistie, über den ich gestolpert bin, läner als die erste viertelstunde anzuhören. Aber dann kam sie, die Substanz, dann kam sie, die geistige Tiefe, und dann habe ich mir noch weitere Vorträge von ihm angehört. Und ich muß sagen ... sie sind empfehlenswert. Nicht die Art, die würde ich noch einmal kräftig überdenken. Aber die geistige Tiefe, die der Mann da vermittelt, und die die Tiefe der Kirche tatsächlich aufzuschließen beginnt.
theologische Vorträge? Ich habe shc9on bei der Arbeit meinem Roman über die Türkin (Arbeitstitel "Yildiz") soweit abgeschlossen. In der mir aber die Parallelen der Ebenen (Ehe, Liebe von Mann und Frau, Priestertum, Sakramentenlehre der Kirche usw.) förmlich in den Schoß gefallen sind. Denn das Schreiben hat sie mir förmlich geliefert. Es war alles eine Wirklichkeit, udn sie läßt sich auf doieser Ebene mit fast identen Worten beschre3iben. Über die Liebe von Yildiz zu schreiben war deshalb immer mehr eine theologische Meditation geworden, und die Haltugn dieser berückenden Frau, dieser wunderbaren Frau aus der hintersten Türkei, wurde mir als die Haltung der Gottesmutter immerdeutlicher. Auch wenn natürlich Yilidiz nicht ohne Erbsünde geboren ist, und deshalb mit anderen Dingen zu kmpfen hat als die Jungfrau Maria, so ist ihre Grundhaltung ein und dieselbe, ist ihre Liebe unter derselben Kategorie zu begreifen.