Vor zehn, fünfzehn Jahren hatte ich eine Broschüre in die Hand bekommen, in der die Österreichische Landes-Verteidigungs-Akademie die "Bedrohungsbilder der Zukunft" dargestellt hat. Klima. Terror. Umweltkatastrophen. Ein "Krieg" kam gar nicht mehr vor.
Ich konnte damals schon nur den Kopf schütteln, so offensichtlich war der Schwachsinn. Der aber im ganzen Westen dominierte, und weitreichende Auswirkungen hatte.
Sieht man davon ab, daß diese Ziele in Wahrheit PR-Mythen sind,die politischen Interessen (im übrigen: Der USA) dienen. Denn von KLima bis zu Terror und den weiter abgeleiteten angeblichen Gefahrenbildern zeigte sich eines: Es sind (oder waren) Gefahrenbilder, die auf einer irrationalen Annahme beruht haben. In denen der Westen in Militär und Politik seiner eigenen Propaganda aufgesessen ist, die alle möglichen Ziele hatte, aber nicht die des Gemeinwohls der abendländischen Völiker.
Konkret: Wer an eine dräuende humanogene Klimnakatastrophe glaubt, hat keine Ahnung von Klima, ist also irrational. Wer an Terror glaubt weiß nicht, wie massiv die Terrorgefahr als politisches Intrument vom Westen selbst erfunden (sogar das!) und geschaffen wurde. Dasselbe ließe sich sinngemäß über Sub-Stufen wir "Pandemien" sagen. Alles Scheinwelten, die das menschliche Handeln in die Irre führen. Alles von einer Generation initiiert, die seit Jahrzehnten Mechanismen geschaffen und erfahren hat, die auf Vermeidung von Wirklichkeit abzielen.
Aber die Wirklichkeit läßt sich nicht ausblenden. Was dem einfahcen Maxel von der Straße kraft seines gottgegebenen Hausverstands klar ist, ist der Denkweise des Westens der Aufklärung KEINESWEGS nachvollziehbar, ja, sogar das kann er gar cniht mehr denken.
Weil sich seiner Mär nach die Realität aus dem Faktischen ergibt, nicht aus dem (geistigen, unsichtbaren, aber eigentlich wirksamen - man möge doch nur Quantenphysikern wie Zeilinger genau zuhören! die genau an diese Erkenntnisklippen stoßen und ohne Metaphysik nicht mehr weiterkommen) Urbild-Wesen des wirklich Wirklichen. Daß also die Welt teleologisch ist, nicht teleonomisch. (Womit wir sogar im alten Universalitnstreit des Mittelalters stehen.)
Aber die Auswirkungen sind keineswegs Salongesprächen vorbehaltne. Wir erleben derzeit in der Ukraiene etwas, mit dem der wetliche Mensch nicht merh rechnet: Den Rückschlag des Wirklichen. Weil man sich an Gott ncihr vorbeischummeln kann.
Wenn die Wirklichkeit ihr Recht fordert - Der Krieg in der Ukraine zeigt nun, was schon damals als völlige Realitätsverweigerung und Erkenntnisunfähigkeit (man kann das Sein nicht mehr lesen) entsprochen hat. Der sich die politische und die militärische Führung aber vollends anschloß, und zwar m gesamten Westen, und damit katastrophal in die Irre ging.
In der Ukraine zeigt sich, daß der Westen nicht in der Lage ist, Rußland wirklich in der Art, wie heute Krieg geführt wird, entgegenzuhalten. Die Zahlen zur Munitionsversorgung beider Seiten zeigen, wie überlegen Rußland (noch ohne China, aber was erst wenn?!) in der Ukraine ist. Wo der ganze Westen sich aber schon ausgeblutet hat.
Und das ist - unabhängig, wie man das beurteilen mag - keineswegs zufällig oder unvorhersehbar gewesen. Durch die falschen Gefahrenbilder hat sich zum einen das Miltär selbst auf politisch unverantwortliche Weise selbst entmannt. Das mit "Qualität statt Quantität" zu rechtfertigen ist was es ist: Bösartiger, das Versagen kaschieren sollender Schwachsinn.
Aber dieser Schwachsinn hat auch die Industrie dramatisch verändert. Sie hat sich auf "highly sophisticated" Waffen und (keine Massen-)Munution eingestellt, weil nur das nachgefragt war. Dadurch GIBT es im gesamten US-Westen derzeit diese Industriekapazitäten gar nicht mehr, binnen mittlerer Frist die REAL notwendigen Waffen und Mutionsmengen herzustellen, die ein Krieg eben benötigt. Der in einer Kriegsführung abläuft, die di eUSA seit Vietnam nicht mehr kannte.
Diese Kriegsfähigkeit muß erst wieder aufgebaut werden. Und das wird viele Jahre dauern, in denen ein Rückstand, eine Wehrlosigkeit aufgeholt werden muß, die man eigentlich Landesverrat nenn en mußte.
Rußland und China haben hingeben nie aufgehört, auf den realen Krieg zu setzen. Und schon haben wir, was wir heute haben.
Kann man da ber noch wirklich von geopolitischen Zielen sprechen? Wenn die ralen Faktoren - wie immer man die Hegemonialansprüche des US-Westens auch sehen mag - die zum Erreichen eines Zieles notwendig sind, ignoriert? Ist das nicht dann reines Wunschdenken, und irrational?
Und müßte man nicht darüber hinaus noch denken, daß unsere politishen Strukturen dieser Zeit einfach nciht mehr entsprechen? Daß es deshalb ein ganz anders, neues Politisches Denken bräuchte? Weil die alten Strukturen versagt haben. Nur - wer wagt das zu sagen? Stattdessen wird mit dem Holzhammer versucht, ein Rezept, das versagt hat, mit Gewalt zu perennieren. Kann man das noch klug nennen? Oder ist es nicht das Gegenteil?
Hut. Bühne dunkel. Musik aus. Stille. Licht. Abgang. Kein zweiter Vorhang! Hur am Ausgang nicht vergessen.