Es mag sein, daß ein Klimawandel im Gange ist. Aber wenn ich sage "ich weiß es nicht" so sehe ich mich in bester Gesellschaft! Nach allen mir vorliegenden Informationen sagen Experten, daß sich wirkliche Aussagen nicht halten lassen. Die einen sagen, alles an Daten und Tatsachen Festzustellende bewege sich im Rahmen bisheriger Schwankungen, andere bestreiten dies.
Tatsache ist aber in jedem Falle etwas, das mich zuhöchst skeptisch macht: Ein neues Moralpostulat ist dabei zu entstehen, wenn nicht bereits entstanden, das einer für unseren heutigen Zustand zu typischen Verfaßtheit einfach entspricht. Und das so wie so manche andere Moralpostulate der Gegenwart menschliche Entscheidungsbereiche in jene Zone verschiebt, die als geringeres Übel jederzeit eingeschränkt werden dürfen. Im Namen des nun weltweit ausgerufenen "Kampfes gegen die Klimakatastrophe", die natürlich genau Schuldige und Ursachen kennt (was eben jeder seriösen Aussage über das Klima zumindest widerspricht, wir wissen viel zu wenig dazu) und jede Maßnahme im Namen einer Moral rechtfertigt, auch wenn sie im Einzelnen der Gerechtigkeit widerspricht. Stichworte dazu: Gleichstellung von Mann und Frau, Geschlechteridentitäten, Humanität ...
So entsteht Diktatur, die sich genau dieser Mechanismen bedient. Zumindest: Bedienen kann. Indem sie die Definitionsbasis der Begriffe anhand vereinzelter per Ressentiment verankerter Verhaltensmoralismen vernebelt.
*210807*