Dieses Blog durchsuchen

Montag, 17. Juni 2024

Mit (wieder) scharfem Auge

(Nach der ersten Operation - linkes Auge - ist die Sehfähigkeit zu meiner Begeisterung seit langer Zeit endlich wieder halbwegs intakt, nächste Woche folgt das zweite Auge. Welche Eröffnung! Wie präzise die Welt ist, die genau man sie sehen kann, wie farbig alles ist, wie leuchtend, wie hell - Deo gratias! 

Jedenfalls übertrage ich eine endlich wieder (halbwegs) tippfehlerfreie Textpassage aus einer privaten Korrespondenz, auf die sich mein Schreiben beschränkt hat, weil man mir unter Freunden die - mangels Sehvermögen - katastrophale typographische Verfaassung meiner Texte nachgesehen hat. Die Veröffentlichung von Texten an dieser Stelle habe ich aber dann doch eingestellt, wie zu sehen ist.)

Der Papst bei den G7. An sich wäre das gut und richtig und notwendig. ABER wie bei der Politik seit vielen Jahren, habe ich fast eine Gewißheit, die meine Befürchtung nährt, daß er zu Dingen Ja sagen wird, die dem Richtigen, Wahren nicht nur nicht förderlich sind, sondern das Schlechte noch weiter stärken. Weil er der aktuellen Macht nicht widerstehen kann, an der mit zu naschen ihn eine Zustimmung verführt. Wohl nicht ohne ein kokettes Widersprüchlein da oder dort abzusetzen, das aus seiner links geprägten Weltanschauung stammt (die, wie ich stark vermute, von Beratern kommt, die wesentlich intellektueller als er sind, und an denen er auch bisher schon so manche Anleihe nahm, weil er intellektuell zu schwach ist, um da wirklich eine originäre, eigene Linie des Katholischen zu bilden. Aus Argentinien ist ja bekannt, daß er da ein wenig "Mängel" hat.
In jedem Fall wäre mir am liebsten, wenn die Politiker und "im Namen des Landes und Volkes" Handelnden NICHTS mehr tun würden. Nichts, absolut nichts. Denn schon gar, wenn sie international bzw. in internationalen Gremien antreten. Dann habe ich eine mittlerweile fast panische Angst, daß sie mich (als Teil eines Landes und Volkes) nächstem Wahnsinn unterwerfen. Und diesen Wahnsinn auch noch per internationalen, in fast jedem fall übermächtigen Sanktionsmechanismen über mich und meine Nachkommen verhängen.
(Was Bergoglio mit autoritärem Willkürgehabe kompensiert habe, was man ihm ja damals schon vorwarf. Wozu leider die jüngst veröffentlichten (aber eigentümlicherweise von der Presse ignorierten) Vorwürfe von EB Vigano passen würden wie Faust auf Auge. Ich vergleiche das mit meiner Sehschwäche der letzten Jahre, die sich auf mein gesamtes Verhalten ausgewirkt hat, das immer unsicherer wurde. Auf eine Führungsaufgabe umgelegt wäre mir vermutlich auch nur das Schwanken zwischen maßlosem Nachgeben hier und autoritärem Durchsetzen dort erflossen. Mit der fatalen Nebenwirkung, daß man auf Lob extrem anspricht, also sehr leicht manipulierbar ist, weil man daraus scheinbare Sicherheit garantiert, die das eigene Sehen nicht ermöglicht.)

Übrigens bin ich für die Erfahrung der Sehschwäche auch dankbar. Die Erfahrungen, die ich während der letzten beiden Jahre gemacht habe sind immens wertvoll.

Meine Sehschwäche (die zuletzt fast schon zur Blindheit wurde) hat mir gezeigt, daß man nicht "sieht, was das Auge zeigt", daß also die "Dinge" nicht in den Dingen "liegen", sondern daß man sie im Geist konstruiert. Natürlich kann man nicht ontologisch gesehen "schaffen", indem man etwas per Phantasiekraft denkt, aber es ist der Geist, der - in der Wahrheit - jene Dinge und Tatsachen "schafft", die die Welt zu formen und zu ordnen vermögen. Man sieht also nur, was im Geist ist, und nicht, was sich den Sinnen "darbietet." Ohne Glaube hätte man Jesus nicht gesehen. Und man hat ihn ja auch nicht gesehen, wenn der Glaube, das Herz nicht bereit dafür war. 

Mit schwacher Sehkraft, habe ich festgestellt, bildet man ganz leicht ein komplett falsches Bild von den Tatsachen, denen man gegenübersteht. Die die Phantasie formt! Wie bedeutend ist es also auch, so vollkommen zu sterben, daß die Phantasie ganz in Gottes schöpferisches Wirken eingebunden wird. Nur das Herz sieht gut, sagt Exupery im Kleinen Prinzen. Wie wahr. 

Das "Gesehene", d. h. die dingliche Welt der sinnlichen Wahrnehmung, bildet dann nur den Beleg. Im übrigen ist mir auch klar geworden, wie die einzelnen Sinne ein Orchester bilden, dessen Instrumente jeweils ganz andere Aspekte der Welt erfassen, und im Zusammenspiel dann ein Weltganzes ergeben. 

Apropos - ich habe es bei einem mit bekannten tauben Menschen (dessen Geschichte ich von Kindheit an verfolgen konnte) gesehen, wie extrem das Hören die Persönlichkeit bildet ODER NICHT. Er ist auch geistig schwer gestört, und ich bin überzeugt (weil ich auch meinte, es so zu sehen) deshalb, weil ihm die Eltern Ersatzmittel der inneren, geistigen Gestaltbildung von Welt vorenthalten haben. Aus Stolz, Eitelkeit und Ehrgeiz haben sie ihm die Gebärdensprache versagt, weil damit die Tatsache seiner Taubheit so manifest geworden wäre, wie sie (zurecht) meinten, und haben ihm schon als Baby ein Cochlea-Implantat einsetzen lassen. 

Nicht nur ist das teuer, sondern das Kind hat zahllose schwere Operationen über sich ergehen lassen müssen, mit dem Effekt, daß er dennoch nie "gehört" hat ... 
Weil es eben nicht die Sinne sind, die geistige Tatsachen vermitteln! In dem Fall hätten diese eigentlichen Geistesaufgaben andere Sinne übernehmen können und müssen. 
Es ist zynisch, in meinen Augen, daß sie dann das Kind als eigentlich sinnloses "Kreuz" aufgefaßt haben, und schließlich zu dem Punkt gekommen sind, sich als ausgewählte Heilige (wörtlich!) zu begreifen, die dieses Kreuz zu tragen hätten. Das sie .... selbst verursacht haben, ja das eigentlich ein Verbrechen am Kind war. 
Heute kann man mit ihnen nicht mehr reden, weil sie komplett im Wahn leben, erwählte Heilige zu sein. Die aus Grandezza das Kreuz eines geistig behinderten Buben (heute natürlich schon ein Mann in den späten Zwanzigern) tragen würden. Was alles zu einer komplett verstiegenen (und aggressiven) Weltanschauung geführt hat, die sie in einen quasi Unfehlbarkeitsstatus versetzt hat. 
Verrückt, im wahrsten Sinn, und eine einzige Simulation des "heiligen Selbst". Die verräterisch genug dazu geführt hat, daß sie ständig Phantasien haben, wozu man "die Gesellschaft" zwingen und umerziehen müßte. Alles in allem höchst beispielhaft für ein Gesamtphänomen der Gesellschaft, die ja auch taub und blind ist, auch wenn man ihren Sinnen Gesundheit zuschreibt. 
Aber in diesem Verhalten der totalen Abschottung des Wirklichen, also Invertiertheit, ist das allgemein und überall gleich.
So aber haben sie die wahre Botschaft, die zum Greifen evident ist, nie gesehen haben und sehen: Daß sie - drei Söhne - von einem Sohn zum nächsten immer mehr Defekte (auch der zweite Sohn ist bereits grenzwertig, und litt schon als Kind an schweren Organschäden, sodaß ihm bereits als Baby eine Niere entfernt werden mußte) erfahren haben. Reaktion auf ihren krankhaften Ehrgeiz, wenigstens in den Söhnen das zu werden, was ihnen im Leben  vorenthalten blieb. (Sie sind im Grunde ganz einfache Leute, und der Vater bzw. Ehemann war bzw. ist ein talentierter Handwerker, dem leider als Feinmechaniker (Schreibmaschinen usw.) durch die Digitalisierung des Lebens das Gewerbe weggebrochen ist, sodaß er schließlich hilflos dastand. Ich könnte immer wieder vor Wut schäumen, wenn ich sehe, wie technische Veränderungen wie "Schicksal" hingenommen werden, als sei das kein soziales Handeln, hätte keine Auswirkungen, über die Lebensweise bis hin zur Rezeption der Welt und Gottes überhaupt.)
Eine komplizierte, in Wahrheit aber ganz einfache Geschichte. So wie die allermeisten Lelbensgeschichten einfach sind, aber heute notorisch kompliziert werden. Warum? Eben - weil man die Wirklichkeit als Last, als untragbaren und von "bösen Kräften" auferlegten Schmerz erfährt. Denn das Glück wird heute absurderweise als "Abwesenheit von Mühe und Schmerz" definiert. Es kann kaum etwas Falscheres geben. Und ich erzähle die Geschichte, weil sich in diesem Einzelnen auf verblüffend vollständige Weise die Charakteristik dieser Zeit erkennen läßt.
Folgerichtig war all das Suchen um "Sinn" durch den behinderten Sohn das das Leben der Eltern über viele Jahre geprägt hat, von Anfang an fehlgeleitet. Es hat damit zu falschen Ergebnissen geführt, und deshalb das gesamte (vorgeblich religiöse) Weltbild entstellt und sinnlos gemacht. Denn Gott HAT geantwortet! Aber sie wollten das nicht hören. Und so haben sie (unterstützt von einer verblödeten Umgebung) ein riesiges Instrumentarium aufgebaut, um diese Aussage Gottes nicht ins Haus zu lassen.

Ich sage ja: Es ist kaum zu glauben, aber die allermeisten Menschen (bei uns) haben mit immensem Aufwand eine Welt um sich gebaut, die nicht anders tun soll als zu verhindern, daß Gott über die Wirklichkeit zu ihnen spricht. Das ist für mich der Hauptgrund, um den Sozialstaat als eines der größten Übel der Gegenwart zu sehen. Typisch sozialistisch eben - Fernhalten der Wirklichkeit, das so zur Allgemeinkrankheit wurde. (Die, so nebenbei, zu Gesellschaftskosten geführt hat, die sich diese selbe Gesellschaft nicht leisten konnte, weshalb wir unausbleiblich in Schulden ersaufen.)

Noch ein Aspekt, der in diesem Fall bildhaft und typisch ist: Diese Haltung wird begünstigt, weil man diesen Leuten mit größter innerer Dezenz gegenübersteht, und "nichts sagt", weil man ihnen nicht wehtun will, diskret und dezent bleibt, wie es auch richtig ist, und sich - was sehr oft aber falsch weil eben nicht demütig, sondern nur schmerzvermeidend, aber für einen selbst, ist - nicht als zur Kritik beauftragt sieht. 
Aber weil die Gesamtstimmung in der Gesellschaft zum Falschen regelrecht anleitet und führt, fehlen diesen Menschen dann sämtliche Korrekturmaßnahmen. 
Dazu kommen dann noch Priester - in dem Fall S, Du kennst ihn ja - die die falschen Haltungen sogar im Absoluten verankern. Und auch aus dieser Geschichte nur herausklamüsern, was eine "Anklage gegen die Gesellschaft" ist. Über die wahren sittlichen Probleme aber nie ein Wort verlieren, ja im Gegenteil, mit nur noch bösartig zu nennendem Impuls das Falsche zum Richtigen erklären.

Alleine an XY (und seiner gesamten Familiengeschichte, bis in die Kindheit, soweit ich ihn erlebt habe; sogar als Fußballer war er genau so) läßt sich somit die innere Struktur angeblicher "Weltprobleme" erkennen. Die sich bei ihm (über seinen Sohn) als "Klimakatastrophiker" bis ins Absurdeste hinein auslebt. Sprich: Man sieht bei ihm und den Seinen, wie angeblich sachlich "wissenschaftlich" begründete Dinge - die vor allem einen Zweck haben: Sie sollen alle zwingen, insofern ist der Gegenstand völlig beliebig, es hätte auch das Verhalten der Maikäfer sein können - in rein persönlichen Verhältnissen und noch weiter: In ihrer "Sache mit Gott", ihren wahren Grund findet.

Dreimal darfst Du deshalb auch raten, wie sie sich in der "Corona-Pandemie" verhalten haben. Oder wie sie sich in 'Fragen der "Flüchtlinge" stellen. Ja zu den allermeisten Dingen, die von der Politik als "Problem der Zeit" erklärt werden.

ABER NOCH ETWAS habe ich bei XY überdeutlich sehen können: Wie Eltern ihre Kinder instrumentalisieren, um ihre ureigensten (aber im Wesentlichen geheim gehaltenen) Lebensziele doch noch umzusetzen.

Genau das, was ich ja dann bei meiner Ex so schmerzhaft und desaströs erlebt habe. Denn dieses Verhalten ist per se "weiblich/weibisch", weil den Frauen das originäre Weltwirken fehlt, doch der Anspruch auf "Männlichkeit" hochgezüchtet wird, weil er als originäre Versuchung bei Frauen ab ovo als Daseinsbedingung, als Schattenseite aus ihrem Wesen nämlich, präsent ist.
Was mich immer wieder auf die Worte der Gottesmutter kommen läßt, auf eine der wenigen, die von ihr direkt überliefert sind: Siehe, ich bin die Magd des Herrn. Mir geschehe, wie Du gesagt hast. Totale Bereitschaft und Gehorsam als Dauerhaltung! (In Yildiz ist mir das begegnet, natürlich auf eine reduzierte Version, denn auch Yildiz hatte die Erbsünde. Aber in der Gottesmutter - zu der Yildiz nur eine Analogie sein konnte, und dazu mußte auch sie einen Weg gehen, wenngleich begünstigt durch eine kulturelle Formung, die das schon sehr begünstigt - läßt sich ersehen, wie die Frau "von Anfang an" gedacht war.
(Was man in Yildiz [der mit etwa 1.500 Seiten auf drei Teile gegliederten Roman, an dem ich seit Anfang 2023 arbeite bzw. gearbeitet habe; Anm.] auch sieht bzw. was ich daraus meine ersichtlich gemacht zu haben ist, wie seht damit die Frau vom Manne abhängt, wie sehr ihr Schicksal seine Verantwortlichkeit im Mann hat. 

Was mich verstehen hat lassen, warum in praktisch allen Kulturen, so sie noch gesund waren, der Mann der Träger der Verantwortung damit Repräsentanz nach außen, natürlich auch in Rechtsfragen - für sein ganzes Haus war.
Also die Frage, wie weit die Frau überhaupt Subjekt des Rechts sein kann.
Jetzt siehst Du vielleicht, warum ich im Grunde resigniert habe, daß Yildiz veröffentlicht wird bzw. Resonanz finden kann: Sie greift praktisch die Grundlagen der derzeitigen Verfassung unserer faktischen Gesellschaft an. 
Über DIESE Fragestellungen, die sich völlig ungeplant aus der Arbeit ergeben haben, will man heute nicht einmal mehr diksutieren. Das Denkverbot greift hier nahezu ABSOLUT. Und verschließt damit der gesamten Kultur das Denkvermögen, wirft sie auf sich selbst zurück, schließt sie von der Wirklichkeit aus. 
Wobei auch ich selbst das Menschsein über Yildiz komplett neu verstanden habe, das so nebenbei sämtliche Erfahrungen meines immerhin auch mehr als sechs Jahrzehnte währenden Lebens (das hinsichtlich Erfahrung mit Frauen nicht ganz unbeleckt war) aufgehellt hat, als hätte man in dunkelste Kammnern plötzlich mit Scheinwerfern Licht geworfen.
Denn das Menschsein geht aus vom Schöpfungsakt - als Mann UND Frau schuf er sie/ihn. 
Aber weil das nicht nur nicht verstanden, sondern ignoriert wird (dabei ist es die Konstituende allen Lebens, allen Menschseins, aller Gesellschaft sohin) hat sich für mich auch alles Politische erledigt, wenn die Politiker von der "Gleichberechtigung von Mann und Frau" anfangen (was sie genau so ständig tun, wie "ich bin kein Nazi" als Präambel aller ihrer Aussagen zu servieren.) Aber damit hat sich für mich apriori schon jede Glaubwürdigkeit erledigt. Damit kann alles andere nur noch lächerliche Ersatzhandlung sein, die nichts, aber wirklich nichts bewirken kann, als die Dinge nur noch weiter zu verwickeln.
Ich sehe es mittlerweile ohnehin schon so, daß WENN ich eine Lebensaufgabe habe diese darin besteht, diese Grundwahrheit über das Menschsein wie einen Korken an die Oberfläche des gischtenden Meeres zu setzen, wie klein immer er auch sein mag. Aber die Aufgabe der Kunst (wie der Liturgie) ist es, die Welt zu "komplettieren", weil sie sonst untergehen würde.
Das wahre Wirken Gottes ist ohnehin dann in seinem Geheimnis geborgen. 
Aber Gott hat die Schöpfung in einer absoluten Vollständigkeit geschafften - Und er sah, daß alles gut war! - und hält ihre wirkliche Wirklichkeit in der Hand. Wir wissen, daß sie zu Ende geht, wenn tatsächlich Pfeiler von ihr ("Der Stein, den die Bauleute verwarfen ...", oder "mit dem Himmelreich ist es wie mit dem Samen des Senfstrauches; er ist der kleinste unter allen Samen, und doch wird er zu einem großen, mächtigen Strauch ..." usw. usf.) FEHLEN bzw. abhanden kommen sollten. 
Das Welttragende aber in die Welt zu stellen, um sie nicht aus dem Gleichgewicht geraten zu lassen bzw. zum Einsturz zu bringen, ist die Aufgabe der Priester wie der Künstler. Ist in Wahrheit natürlich die Aufgabe jedes Menschen.
Das ist ganz konkret aufzuweisen, also keine intellektuelle Feinschmeckerei im Elfenbeinturm: Höre so nebenbei einer Diskussion über die nun bekanntgewordenen Zahlen über den "schockierenden" Anteil von Muslimen in Wiener Volksschulen (32 Prozent, und von Jahr zu Jahr steigend) Selbst Leute wie Heinzlmayr, den ich wegen seiner wenigstens teilweisen Bereitschaft, die Realität anzuerkennen (sonst ist er ja ein total Linker), fangen dann an daherzuplappern. Die Notwendigkeit zum "Mannsein" begreift er schon, daß es da ein Problem hat mit dem Feminismus, aber sobald es wirklich ans Mannsein geht stockt sein Denken und biegt wieder ins Gleichheitsgebot ein. Das wie ein Torwächter an der Pforte des Denkens in unserer gesamten Kultur steht! Und was erzählt er? 
Es sind DIE MÄDCHEN, die VON DEN MASKULINEN ISLAMISCHEN BURSCHEN angequatscht werden, weil sie DARAUF EBEN SO STARK REAGIEREN. Und SO entsteht eine Islamisierung, die niemand auf der Rechnung hat - sagt ER. Und erzählt, wie seine Kinder aus der Schule kommen und ... ISLAMISCHE STANDPUNKTE angenommen haben. 
Ist das aber wirklich "aggressive Missionierung"? Ist das nciht also auch hier bereits verkannt? Folgt das nicht aus ganz anderen - viel natürlicheren, aber mehr noch, sogar vernünftigen - Gründen!? Hat das nämlich nicht viel mehr mit einem anderen Umstand zu tun, der von ihm bekann ist? Denn er bezeichnet sich als Atheisten (weil Marxisten). 
KEINEM KIND IST A-RELIGIOSITÄT NÄMLICH NATÜRLICH. JEDES KIND IST SUI GENERIS RELIGIÖS.
Wobei - so ganz ohne Religion denkt er sich nun auch wieder nicht. Irgendwas an den Zusammenhängen Kultur und Religion begreift er schon. Denn obwohl er Atheist ist (sagt er, sozialisiert war er aber wie jeder unserer Generation katholisch) erregt er sich über die Forderung des NEOS in Wien (Wiederkehr), den katholischen Religionsunterricht abzuschaffen. Begreift, daß unsere Gesellschaft TOTAL katholisch WAR und so aufgebaut worden ist. Begreift, daß das eine signifikante Kapitulation für der fremden, zuwandernden, sich missionierend (warum?) ausbreitenden Islamschichte ist.

WAS ICH SAGEN WILL: Man erkennt am Leiden, daß was nicht stimmt. Aber weil man die Grundgedanken nicht mehr akzeptiert, damit Realität verweigert (weil es dann weh tun würde, denn da geht es um Mutter/Vater-Beziehung, um die sittliche Anstrengung, Mann zu sein vor allem!!! Denn Mannsein ist anstrengend, und DAUERND anstrengend, selbst wenn es zur Tugend - Haltung - wird, weil es immer die Spannung der Selbsttranszendierung zur Idee hin braucht, sonst fällt auch der beste Tugendstand wieder ins Nichts, und DAS MUSZ DIE KULTUR LEISTEN, diese Leitplanken muß die Kultur institutionalisieren) KANN MAN NICHT MEHR DARAUF REAGIEREN, kann man kein sinnvolles Handeln mehr konstituieren. 

Deshalb wird auch die Islamisierung ungebremst passieren, und NICHTS UND NIEMAND wird sie aufhalten. Auf falscher denkerischer Grundlage wird es zwar zu Handlungsansätzen kommen, die sich scheinbar (weil direkt) mit dem Phänomen befassen, aber sie werden nichts ändern.
Halt, nein. Sie werden das Gegenteil bewirken. 
Und wenn man das ganze Schulsystem auf den Kopf stellt - es wird das vorgeblich Erwünschte nicht bewirken. Weil man die Grundtatsache ("als Mann UND Frau schuf er sie", in Hierarchie, "Bein von meinem Bein", "als Hilfe" usw. usf.) des Menschseins nicht zu ergreifen wagt.