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Anmerkungen zu Äpfel, Birnen und Sonderzwetschken

Anmerkung*Wie ohnehin das meiste, was ich hier vortrage, ja ein Bemühen ist, die wirklichen Dinge so zu vereinfachen, daß es sich mit - nur in andere Bereiche verschobene - Geistesgestalten besser begreifen lassen. Geistige Vorgänge, die als Zueinander von Bildern zu zeigen versucht werden, die aus dem Erfahrungsbereich des so gut wie jedem erreichbaren Alltags kommen. Das gelingt nicht immer, aber oft, wie mir Leser immer wieder bestätigen.

Anmerkung² - In jedem Fall muß der Mensch für solches Verstehen zum technischen Mechanismus reduziert werden, in dem geistige Vorgänge gar nicht existieren. Sodaß psychisches Geschehen gar nicht verstanden wird, und das Reden darüber für die gegenwärtige Anthropologie (also die Lehre vom Menschen), auf der sämtliche Humanwissenschaften aufruhen, zu einem einzigen Kartenhaus aus unverstandenen Begriffen wird. 

"Zuverlässig" sind "Medizinen" (Pharmaka) nur dort, wo sie erstens auf der Grundlage in der Natur vorkommender (vor allem) Pflanzen stehen, und zweitens durch uralte, immer wieder und wieder weitergegebene Erfahrung im Insgesamt des Menschseins begriffen werden. So manches "bewährte" Medikament hat ja nur diese Naturmedizin abgelöst bzw. verdrängt.** 

Anmerkung** - Wie die Umstellung auf die Pharmazie-Medizin ohnehin ein pures Geschäftsunterfangen war, das aus dem Ölgeschäft (vor allem eines gewissen Rockefeller I.) kam, und diesem Produkt einfach weitere Marketingfelder auftun sollte. Durch findige Weiterverarbeitung von Erdöl (meist sind es simple Destillationsprozesse) ist ein ganzes Medizinfeld mit enorm viel Geld und PR-Genie (mit dem niemand gerechnet hat, weil dazu enorm viel Vertrauen mißbraucht werden mußte) auf den Kopf gestellt worden. Sodaß sich fortan niemand mehr "selbst helfen" konnte, sondern in dem Maß, in dem die humane Tradition verdrängt und verleumdet wurde, auf einträgliche bzw. teure Ölprodukte (Pharmaindustrie) angewiesen war.

Anmerkung³ - Eine Blackbox ist ein geistiger "Ort", der wie ein Platzhalter fungiert. An den etwas verschoben wird, das nicht verstanden wird, wo man also nicht sagen kann, ob es wirklich "so" ist, das aber angeblich "eines Tages so bewiesen werden wird". Derweilen wird es aber als so und so postuliert.

Anmerkung*** - Krankheit oder Gesundheit ist immer ein geistiger Mangel (oder nicht), ein Mangel (oder nicht) an jener Gestalt, die man ergriffen hat bzw. in Händen hält. Was auf keinen Fall aber heißt, daß ein Gesunder auch ein "Heiliger" (wir sagen es so, um es zu illustrieren) ist, mitnichten und -neffen! Es gibt diese zwei Ebenen, die freilich aber zusammenhängen: Die des Physisch-präsenten und die des Heilszustands. Beide sind in gewisser Weise getrennt, stehen aber in Beziehung. 

Der körperlich Gesunde ist noch nicht in den Himmel geholt! Er hat nur gute Bedingungen, unter denen er auf Erden lebt, das ist alles, und diesen Zustand verdankt er seinen Vorfahren (die vermutlich recht tugendhaft waren). Auch ist unser Bild vom "gesunden, heilen Menschen" oft recht verschieden vom wirklich "gesunden Menschen", wie der heile Mensch also in Gottes Augen aussieht. (Aber Jesus war allen Zeugnissen nach ein "sehr sehr schöner Mann", ähnlich der "ganz schönen" weil inkorrupten, also ohne Erbsünde Mensch seienden Gottesmutter Maria.)

Ein guter Zustand des Körperlichen ist aber für seine Heilsbedeutung oft sogar hinderlich. Er kann den Einzelnen nämlich sogar vom Heil abbringen. Weil er eine Haltung des Hochmuts (der "Auserwähltheit zum Sohn" von Gott) begünstigt, die dann auf jeden Fall vom Heil ausschließt. Er schafft es sozusagen nur "über die Zeit", bis er stirbt. Das heißt also aber schon, daß die Sünde immer einen leiblichen Schaden nach sich zieht, weil die Gestalt eines Menschen von der Seele ausgehend IMMER auch sichtbar ist. Das ist ja der Sinn der gesamten Schöpfung - die Sichtbarkeit füreinander! 

Anmerkung**** - Wenn Jesus Christus Heilungswünsche der Menschen fast immer mit "Deine Sünden sind Dir vergeben" beantwortet hat, so hat das seinen Grund genau darin: Es braucht das Ergreifen eines heilen, ganzen, "besseren" Selbst als Gestalt, als Gewand, das man anzieht (wie der Apostel Paulus es sogar einmal wörtlich bezeichnet). Insofern ist mit der Inkarnation Gottes (im Sohn, in "der Weltebene" des Gott-Menschen) tatsächlich "das Paradies" angebrochen. NUR nicht als faktischer Dauerzustand! Und nur in recht verstandener Weise als "Utopie": Nicht machbar! Sondern nur "erhaltbar". Das ist entscheidend für die Haltung, in der man sich diesem "Besseren" zuwendet.