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Dienstag, 29. Januar 2008

Der Windkraft-Schwindel ... ?

Es ist doch heute wirklich schon egal, ob eine Sache sachlich gerechtfertigt ist oder nicht - es geht nur noch darum, daß Sentimentalkontingente befriedigt werden.

Befaßt man sich nur oberflächlich sachlich mit der Angelegenheit - Windkraftanlagen, WKAs - gewinnt man den Eindruck, daß das doch ein einziger ausgemachter Bluff ist?! Hier ist eine der vielen Seiten verlinkt, die sich mit den zahlreichen Argumenten GEGEN Windkraft auseinandersetzen. Wobei diese Seiten oft bejammern, daß sie es mit einer regelrechten Öko-Lobby zu tun hätten, wo massive Profitinteressen von Großkonzernen wie Siemens sich auffallend unauffällig mit zur Moral erhobenen "Umweltschutznarreteien" verquicken.

Auszüge:

... Professor Michael Succow, Träger des Alternativen Nobelpreises, Initiator des ostdeutschen Nationalparkprogramms, erstmals den Windkraftkurs der neoliberalen Bundesregierung als überspannt und unverantwortlich anprangert ... Succows Windkraft-Kritik fast durchweg der Medienzensur zum Opfer fällt. Denn nicht nur in Redaktionen, auch in Umweltorganisationen haben die Windkraftkonzerne clever ihre Funktionäre postiert, sponsern sie nach Kräften, damit Windkraftwerke wider besseres Wissen mit Umweltschutz gleichgesetzt werden.

Succow sieht, wie selbst seine Heimat Brandenburg zunehmend durch die Windmonster zerstört wird. „Aus einer Kulturlandschaft ist eine Produktionslandschaft geworden, die nur noch ein Ziel hat - Maximalprofite. Industriemäßig genutzte Standorte sind lebensfeindliche Räume. Wahnsinnige Erträge, die Bodenfruchtbarkeit vernichtet - riesige Flächen, wo kein Hase mehr leben kann, das Leben flieht. Und dann kommt noch die Windkraftanlage dazu - in ökologisch hochwertigen Räumen für mich ein Fluch! Diese Verschandelung der Landschaft kann man nicht akzeptieren.“

... Pseudo-Umweltschützer tun weiter so, als grabe man mit Windkraftwerken der bösen Atomindustrie, den Betreibern konventioneller Großkraftwerke das Wasser ab, tue also ein gutes Werk. Und bestreiten erbittert selbst öffentlich in Umweltblättchen, daß just die Rüstungsindustrie, der Atomkraftwerksbauer Siemens-KWU von Anfang an beim Windkraft-Deal mit dabei sind - als Produzenten, Planer, Vermarkter hohe Profite erwirtschaften. Es reicht, im Internet die entsprechenden Firmen-Websites anzuklicken. Und - wenn man einmal dabei ist, die Argumente auf den Windkraftgegner-Websites zu studieren - über fünfhundert Bürgerinitiativen Deutschlands sind inzwischen vernetzt. Mancher bislang Blauäugige müßte sich zwangsläufig mit einigen physikalisch-technischen Details befassen: Windanlagen können keine konventionellen Kraftwerke ersetzen, brauchen diese sogar, um überhaupt zu laufen. Und im häufigen Fall einer Flaute, damit abnehmender Windanlagenleistung, müssen die konventionellen Kraftwerke sofort einspringen, deshalb schon vorher Reserveleistung vorhalten.

„Windenergie für sich allein ist zwar emissionsfrei erzeugt, aber auch schlicht unbrauchbar“, schreibt in der Frankfurter Rundschau“ der Windkraftkritiker Werner Eisenkopf.“ „Sie schwankt von Viertelstunde zu Viertelstunde und ist bei Schwachwind, Flaute und auch bei Sturm wegen Sicherheitsabschaltung nicht verfügbar. Im deutschen Schnitt des Jahres 2001 waren nur ca. 14 Prozent der Nennleistung aller Windräder überhaupt und unregelmäßig nutzbar. In der übrigen Zeit und immer wieder zwischendurch mußte durch ständiges Zu- und Abschalten von Regelungsenergie dafür gesorgt werden, daß die örtlichen Stromnetze nicht dauernd durch diese unvermeidlichen und natürlichen Schwankungen des Windes abstürzen und Computer täglich mehrmals zwangsweise neu booten müssen und Daten verloren gehen. Diese Regelungsenergie(...) ist nicht emissionsfrei erzeugt, sondern kommt von aus dem Teillastbetrieb schnell hochgefahrenen Kohlekraftwerken und von Gasturbinen.“

Nicht zufällig gilt bei Naturschützern Windkraft auch deshalb als der größte Bluf.

... müssen die Industrieanlagen in deutlichem Abstand von menschlichen Siedlungen errichtet werden, um die Menschen nicht zu stören oder zu gefährden. Aber der Natur, den wildlebenden Tieren sind all diese negativen Effekte zuzumuten, meinen die zynischen Windkraft-Sympathisanten. „Kein Mensch baut die Anlagen“, so Sömmer, „weil er den Strom braucht, sondern weil er an der Förderung verdient.“ Der erfahrene Naturbeobachter ist sicher, daß die Anlagen, „nachdem sich die Firmen dumm und dämlich verdient haben, wohl wieder abgebaut werden - zu riesigen Kosten, die dann die Allgemeinheit bezahlt.“



*290108*