Das Klimageschwafel nimmt immer beeindruckendere Ausmaße an. Nun gibt es wunderbare Mechanismen, sich von Sünden lossprechen zu lassen (Zustimmung zum Mainstream der Medienhype, deren Zustandekommen übrigens alleine eine bemerkenswerte Geschichte darstellt, die zu beobachten faszinierend ist), Reue zu beweisen und Buße zu tun. Es ist dies einer der Geschäftszweige, denen eine große Zukunft vorhergesagt wird: Der Ablaßhandel. (Der Ablaß bezieht sich auf die Befreiung von Sündenstrafen durch Sühneleistung mittels Geld.)
Unter anderem über das oben mit Link erreichbare Unternehmen können Umweltsünder, die zum Beispiel nach Mallorca fliegen, sich (für den konkreten Fall: mit 15 Euro) mit Geld von den Folgen loskaufen, indem sie dieses Geld für Umweltprojekte spenden. (Verwaltungsaufwand von hier Atmosfair laut Radiointerview: 12 Prozent in Deutschland)
Wer also mit seinem Porsche mal nicht gerade die hochschwangere Frau ins Krankenhaus rast (im Notfall wird das höhere Gut meist sehr rasch sichtbar), sondern zum Sonntagsvergnügen übers Land braust, kann sich das schlechte Gewissen durch Geldüberweisungen, durch welche in Brasilien ein Bäumchen gepflanzt werden kann, das das CO2, das er gerade freistieß, absorbiert, freikaufen.
*231007*