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Dienstag, 13. Juni 2023

Bewegend

Diese Geschichte hat mich so bewegt, daß ich sie heute - am Sterbetag meiner Großmutter Agnes Fischer (geboren in Glatz, Niederschlesien), in die Annalen eintragen möchte. In Kolumbien haben vor ein paar Tagen Regierungssoldaten vier Kinder gefunden, die seit einem Flugzeugabsturz, bei dem am 1. Mai sämtliche Insaßen (bis auf diuese vier) umgekomen sind, alleine durch den dort besonders dichten, kolumbianischen Dschungel geirrt sind. 

40 Tage haben die Kinder im Alter von 13, 9 und 4 Jahren aber vor allem aus eigener Kraft überlebt. Sie haben sich von Früchten ernährt, und aus Ästen und Blättern Unterkünfte gebaut (es regne6t dort täglich.) Sie wurden von keinen giftigen Schlangen gebissen, und von keinen Raubtieren angegriffen. Gefunden hat man sie letztlich, weil Soldaten immer wieder Essensreste, Windeln und Reste von Unterständen entdeckt haben. So hat sich der Raum eingeengt, in dem sie dann auch entdeckt wurden. 

Das erinnert an die Prophetien der Bibel das Paradies betreffend. Das wir verloren haben, aber einst - nach dem Jüngsten Tag - wieder erhalten werden. Wo wir Gift essen und trinken können, ohne daß es uns schadet, wo Kinder mit giftigen Schlangen spieolen, wo Bär neben Lamm lagert, und Wolf neben Schaf. Wo also die Kirche ihre volle Gestalt der Welt haben und zeigen wird, in der Gott wieder unter uns wandelt. 

Montag, 12. Juni 2023

Wenn die Wunderwaffen ausgehen (2)

Langfristig wird Rußland nicht nur militärisch, sondern auch ökonomisch dem Westen überlegen sein. Und: Die tatsächlich apokalyptische Dimension - Schon in ersten Minenfeldern, Drohnenangriffen und Artilleriestürmen der Russen verrecken die westlichen Wunderwaffen.
Das amerikanische Magazin FORBES schreibt heute, daß bereits die Hälfte der jüngst erst vom Westen gelieferten Panzer und Panzerfahrzeuge (Leopard 2, Bradley , deutsche Bergepanzer, Entminungspanzer usw.)  vernichtet sind.
Und die Schwierigkeiten potenzieren sich, weil durch die russische Taktik die Logistik der Ukraeine - die aber bei jeder Offensive das größte Sorgenkind des Angreifers ist - noch weiter angespannt wird.

Speziell bei den fast unüberschaubar diversen Westwaffen - viel, und von allem wenig. Weshalb manche meinen, daß die Westwaffen viel zu "sophisticated" sind, viel zu hohen Aufwand an Wartung haben, viel zu komplizierte Logistik erfordern. 

Man denke doch nur an die kaum noch übersehbare Zahl völlig unterschiedlicher Munition, sofern die überhaupt zur Verfügung steht, man denke an die üblicherweiwse nötige monate- oder jahrelange Ausbildung, die nötig ist, um diese Waffen gut einzusetzen. (Sehen Sie dazu auch die brillante Analyse des momentanen Zustands auf den Schlachtfeldern in der Ukraeine durch Ex-Marine Brian Berletic.)

Ein erfahrener US-Oberst meinte unlängst sogar, daß die NATO selbst gar nicht in der Lage ist, die Ukrainer in zeitgemäßen Schlachtfeldstrategien zu schulen, weil sie sie selber gar nicht beherrscht. Weder die USA noch die NATO haben seit Jahrzehnten Erfahrung mit Kampfverbänden, die Bataillonsstärke übersteigen.

Aber die Welle läuft noch, da erschallen bereits die nächsten Rufe nach nächsten Wunderwaffen. Zelensky reist schon wieder, und in Kiew geben sich westliche Staatenführer die Klinke in die Hand. 

Sonntag, 11. Juni 2023

Wenn die Wunderwaffen ausgehen (1)

(2. Fassung vom 11. Juni) Alleine wenn man die im Netz mittlerweile kursierenden Kurzfilmnchen hernimmt, auf denen zu sehen ist, wie die neuen Wunderwaffen der Ukraine in Schutt und Asche gebombt werden, kommt man bald auf die Zahl der überhaupt gelieferten magischen Instrumen te, von denen es von Welle zu Welle bereits hieß0, sie seien Gamechanger. HIMARS-Raketen, Drohnen, Panzer, und als nächstes F16-Flugzeuge. Welle um Welle brach bislang binnen binnen Tagen.

Und wenn ich den "objektiven Experten" zuhöre (ich denke da an Oberst Reisner, den Österreicher, der nicht begreift, daß er gar nicht "neutral informieren" KANN, sondern manipulieren "muß" (natürlich, in Wahrheit: zu müssen glaubt, denn schon das beruht auf einem Verkennen des Wirklichen), dann scheitern ihre Ansagen schon aus einem einzigen Grund: WEIL SIE SICH ALS PARTEI und ihre Aussagen als WAFFEN SEHEN.

Man hat sogar schon den Eindruck, daß die einzige Seite, die sich NICHT (oder nicht ultimativ) als Partei sieht, Völker sind ... (sollen wir es aussprechen?) ... die staunend am Zaun stehen, die Köpfe schütteln und ab und zu ein mahnendes Wort murmeln: So hört doch auf!
Die Ukraine verblutet jedenfalls derzeit mit ihrer vom Westen unter dem fatalen Irrwitz einer sich selbst zerstörenden, wie jede Lüge an ihrer letzthinnigen Komplexität in sich selbst zerbrechenden HALTUNGSLÜGE (eine Seins- und damit Dauerlüge) geforderten "Gegenoffensive" schon im Versuch, die ERSTE Linie der russischen Verteidigung zu durchbrechen.

Ein unbeschwerter Neubeginn - Sonntag, Neubeginn als Fest

Auch harte Wochen wie die vergangene werden überwunden. Und es wird einem gewahr, daß doch nix passiert ist, daß es doch ganz gut (es war also nur mal ein bissel schwerer, was aber keineswegs sinnlos war) weitergeht. Das macht doch froh? Also mich - auf jeden Fall. ;-) Der ich mich manchmal frage, warum doch immer wieder Ängste entstehen - wo doch mein Leben, das ins letzte Drittel oder Viertel oder gar Fünftel geht, ein einziges Wunder war. Ein Wunder, weil ich mich frage: Wie habe ich es geschafft, "durchzukommen"? Das muß ein Wunder gewesen sein.

Samstag, 10. Juni 2023

Post vom Berge Athos (2)

Kein Thesenroman. Doch ein Roman mit einer Grammatik. - Es ist eine Geschichte, eine Erzählung. Harte Realität, aus der die in ihr enthaltene, bislang verborgene Realität zum Höchsten treibt, das dem Menschen möglich ist. Weil es sich vor meinen Augen so zugetragen hat. Weil die Menschen so sind, die ich schildere.

Dabei habe ich keineswegs den Kontakt zum aktuellen Welt- und Zeitgeschehen verloren. Auch durch meine gewohnten Tätigkeiten wie das tägliche Medienstudium, als erster Anlauf zur Welt und aus dem Traum heraus, während meines oft fast zweistündigen Frühstückserwachens, das etwa um halb fünf beginnt. 

Freitag, 9. Juni 2023

Post vom Berge Athos (1)

Werte Leser, liebe Freunde!

Gewiß, es war eine beträchtliche Gesundheitskrise, die mir das Frühjahr zu einer Phase schwerer Kämpfe gemacht hat. Aber ich glaube, das überwunden zu haben, und ich sehe es an einer wiedergewonnenen Beweglichkeit und Bewegungsfreude, die für meine Verhältnisse beachlich ist, und mir wieder viel und "ganz banale" Lebensfreude von dieser Seite her bringt.

Aber es hängt wohl zusammen - diese Seite war mir recht gleichgültig. Denn seit November vorigen Jahres arbeite ich an einem Manuskript, das mir wahre Freude zuführt. Dabei nahm die Sache einen ganz eigenartigen Verlauf. Ich habe bis Februar an einem Roman geschrieben, der bereits auf 600 Seiten Umfang gediehen war, und dessen Gesamtkonturen bereits deutlich vor mir gelegen sind. Es war das Entdecken von etwas, von dem ich ohne diese Arbeit nichts gewußt hätte.  

Und so begann ich auch eine kleine Erzählung innerhalb dieser Erzählung. Sie sollte nur eine kleine Episode werden, ich würde schätzen, daß sie auf 20 Seiten - HÖCHSTENS - angelegt war. Da ist etwas Merkwürdiges passiert.