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Montag, 12. Juni 2023

Wenn die Wunderwaffen ausgehen (2)

Langfristig wird Rußland nicht nur militärisch, sondern auch ökonomisch dem Westen überlegen sein. Und: Die tatsächlich apokalyptische Dimension - Schon in ersten Minenfeldern, Drohnenangriffen und Artilleriestürmen der Russen verrecken die westlichen Wunderwaffen.
Das amerikanische Magazin FORBES schreibt heute, daß bereits die Hälfte der jüngst erst vom Westen gelieferten Panzer und Panzerfahrzeuge (Leopard 2, Bradley , deutsche Bergepanzer, Entminungspanzer usw.)  vernichtet sind.
Und die Schwierigkeiten potenzieren sich, weil durch die russische Taktik die Logistik der Ukraeine - die aber bei jeder Offensive das größte Sorgenkind des Angreifers ist - noch weiter angespannt wird.

Speziell bei den fast unüberschaubar diversen Westwaffen - viel, und von allem wenig. Weshalb manche meinen, daß die Westwaffen viel zu "sophisticated" sind, viel zu hohen Aufwand an Wartung haben, viel zu komplizierte Logistik erfordern. 

Man denke doch nur an die kaum noch übersehbare Zahl völlig unterschiedlicher Munition, sofern die überhaupt zur Verfügung steht, man denke an die üblicherweiwse nötige monate- oder jahrelange Ausbildung, die nötig ist, um diese Waffen gut einzusetzen. (Sehen Sie dazu auch die brillante Analyse des momentanen Zustands auf den Schlachtfeldern in der Ukraeine durch Ex-Marine Brian Berletic.)

Ein erfahrener US-Oberst meinte unlängst sogar, daß die NATO selbst gar nicht in der Lage ist, die Ukrainer in zeitgemäßen Schlachtfeldstrategien zu schulen, weil sie sie selber gar nicht beherrscht. Weder die USA noch die NATO haben seit Jahrzehnten Erfahrung mit Kampfverbänden, die Bataillonsstärke übersteigen.

Aber die Welle läuft noch, da erschallen bereits die nächsten Rufe nach nächsten Wunderwaffen. Zelensky reist schon wieder, und in Kiew geben sich westliche Staatenführer die Klinke in die Hand. 

Zur wievielten Wende wird aber da aufgerufen? Oder wollte Zelensky absichtlich mit dem Blut, das die Äcker der Ukraine tränkt beweisen, daß er nächste Waffensysteme braucht? Nächste Flugzeuge, nächste Flugabwehr-Systeme, nächste noch weiterreichende Raketen, und letztlich dann direkte NATO-Armeen.  

Und wie viele bauen auf dem Mythos auf, den viele Jahrzehnte westlicher Propaganda in den Köpfen der Menschen aufgebaut haben - und der nun daran krepiert, daß die Menschen (auch "wir") den Hauptfehler jeder Propaganda (s. u. a. J. Ellul) unausbleiblich begehen: Die eigene Propaganda zu glauben. In der wir uns in einen Wahn der Überlegenheit gesteigert habe, der uns die Realitäten nicht mehr zu sehen ermöglicht. Wieviele Granaten vermag der Westen VIELLEICHT EINMAL zu produzieren? Kaum mehr, als die Russen in einem Monat ausstoßen. Wieviele Panzer können geliefert werden? Nicht einmal, die die die Uralsavod in zwei Monaten vom Band stößt. Und wo sollen die Männer herkommen, die sie dann bedienen?

Trotz ihrer mittlerweile dritten ("geschenkten") Armee, die aus den Rest- und Gesamtbeständen westlicher Waffenarsenale zusammengeschuster worden sind. 
Mehr ist un den Selbstverteidigungsarsenalen des Westens auch nun nicht mehr zu finden, der Westen kann sich mittlerweile gar nicht  mehr verteidigen. Deutschlands Munitionslager wären in zwei Tagen leer, die Frankreichs in vierzehn. Englands Armee, deren Anteil an wirklich kampfkräftigen Einheiten manche auf 8000 einschätzen, hätte in ihrer Gesamtheit in einem mittleren Fußballstadion Platz. Die Generali-Arena in München wäre zu einem Drittel noch immer leer.
Wobei das vor allem eines beweist: Das Märchen von der russischen Bedrohung glauben nicht einmal NATO-Generalfürze. (und unter uns gesagt: Sie haben es auch nie zu Zeiten des Kalten IKrieges geglaubt. Die NATO-Führung WUSZTE, daß die Rote Armee niemals einen Angriff führen könnte.) 

Weil sie sonst nicht ihre eigene Verteidigung zugunsten der ukrainischen Weltverblödung AUFGEBEN  würden . Oder sind wir wirklich schon dermaßen degeneriert? Die wir in den Medien die Schreckensinstrumente von Anstalten zur Verwahrung geistig Verwüsteter zu sehen haben.

Wir erleben, Herrschaften, eine Tragödie der Nachwehen, von Niedergang kann man gar nicht mehr sprechen, der ist bereits geschehen. Man erkennt es leicht: Westen ist unfähig geworden, die Welt noch zu denken. Das Abendland WAR. Es ist nicht mehr. Wir wollen das nur nicht zur Kenntnis nehmen, weil es so kuschelig ist am Kachelofen, den die Vorfahren gebaut haben. Und es geht ja nur noch darum - die Wärmestuben aufrevchtzuhalten. Durch Schulden, und immer mehr durch Raubzüge an denen, die noch etwas besitzen. Hausbesitzer. Sparer. Integre Familien. Vor allem: Normale Menschen, das größte, aber mittlerweile seltenste Gut.
Der Gedanke der qualitativen Höherentwicklung der Geschichte, also Geschichte als Fortschrittsgeschichtem ist ein Irrtum, der eigentlich die Qualität von Propaganda aufweist und dabei wschwerwiegende Folgen hat. Denn er macht unfähig, den Ernst jeder Zeit "für sich" zu erkennen. 
In der jede Zeit IHRE Apokalypse am Horizont hat, weil in ihr die Welt "vollumfänglich real" ist. Die Geschichte ist somit kein "voranschreiten", sondern ein stets gleiches "Stehen vor dem Absoluten". Die Welt, die ein gigantisches dynamisches Zueinander ist, erstrahlt in jedem Moment in einem je anderen Facettenspiel - das macht ihre "Bewegung". 
Nur so kann auch das "Buch der Offenbarung" (Neues Testament) verstanden werden: Nicht als "Vorhersage, was nächstes Jahr passiert", sondern als unübertreffbare, universale, immer aktuelle Analyse der jeweiligen Gegenwart.
Deshalb erleben wir eine kaum noch überbietbare Des-Information, und zwar im gesamten Abendland, im gesamten Westen, in allen damit assoziierten Völkern und Ländern. Die Folgen bleiben nicht aus. Wir erleben die totale Verwirrung der Menschen. Und DAS ist das wahre Verbrechen niederbrechender Kulturen, die immer und zuerst die Tragödien zusammenbrechender Eliten sind.

Unter dem Zauberspruch der "Wissenschaft" erlebt diesen Zusammenbruch bereits die ganze Welt. Also auch die "Opposition" in unserem ehemaligen Kulturkreis sitzt auf demselben Todesschifferl, das in der Kanalgrube dümpelt und glaubt, es segele dem weiten, gerade halt mal nächtlich gewordenen Horizont zu. 

Und deshalb ist es so gut wie ausgeschlossen, noch wirklich Hoffnungsträger zu finden. Mamn hat sie ohnehin nicht mehr in unseren Ländern zu suchen. Das ist vorbei. Sondern in Ländern irgendwo auf diesem Planeten. Wo die Totalverwirrung noch einen Funken weniger weit gediehen ist, wo noch ein Häppchen mehr an Wirklichkeit gestalthaft präsent ist, das Leben noch nicht die gesamte menschliche Natur vergewaltigt hat. 

Ich bin auf der Suche nach Weltteilen, wo die Dämonie der totalen Verwirrung NOCH NICHT so virulent ist wie bei uns oder im großen Rest der Welt, mittlerweile so zurückhaltend geworden, daß ich kaum noch an eine Reparaturfähigkeit irgendeiner Welt glaube. Und das, werte Herrschaften, wäre doch dann auch die Zeit für die großen Posaunen?

Denn ich sage es ehrlich - ich sehe keine Chance, unsere Kultur noch vor den Folgen der Verblödung zu retten oder auch nur zu bewahren. Wenn aber auf der Welt kein Platz mehr bleibt, wo es anders wäre - was sollten wir dann von der Zukunft erwarten, als das Ende der Zeit? Eine Kolonie auf dem Mars? Von Menschen in Hybris erdacht, damit zum garantierten Scheitern verurteilt?

Es werden uns dabei keine Notstromaggregate oder Konservendosenlager schützen, und vor dem werden uns auch keine Demonstrationen "autonomer Menschen" . oh ja, "Völker, steht auf!" und so weiter - oder Revolutionen bewahren. Denn die sind nur Ableger desselben Ereignisstroms, den sie angeblich bekämpfen und umleiten wollen. Sie machen sicher nur eines - sie  machen die Verzweiflung noch schlimmer. Aber ich habe den Verdacht, daß es der Göttlichen Vorsehung ohnehin nur noch darum geht: Nichts mehr von der Welt zu erwarten. Weil das Heil von woanders kommt.

Anweisungen Inspizienz - Zwei Minuten Stille. Buffet: Zehn  Minuten vor Ende keine Chips verkaufen! Musik: Tschaikowsky, 6. Symphonie, 44 Takte dritter Satz. Beleuchtung: Kleiner Strahler auf Hut am Bühnenabsatz.

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Erstellung 11. Juni 2023 - Ein Beitrag zur