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Dienstag, 10. September 2024

Morgenbetrachtungen (b)

Man merkt bei John Ioannidis die Nachwirkungen der Prügel, die er kassiert hat. VOR Corona galt er als DIE weltweite Koriphäe über Epidemien - deshalb wurde er massivst angegriffen und im Ruf geschädigt, abgetan und ignoriert, als er seine Stimme erhob. Plötzlich mußte irrelevant werden, was er zu Epidemien zu sagen hatte. Plötzlich wurde sogar im ORF Fauci zitiert, als Leitstimme dargestellt, der auch Österreich zu folgen habe. 

Fauci - siehe das Buch von JFKennedy jr. - ist nachweislich ein Betrüger und korrupter Gauner. Und nicht das erste mal, das ist bei ihm wie ein Lebenskonzept. Genau so hat er sich auch bei Corona verhalten, eine Schande der Vernunft das alles. Aber wen interessiert das schon.  

https://sound.orf.at/podcast/oe1/dimensionen/john-ioannidis-das-gewissen-der-wissenschaft

Wie gesagt, der Sprung ist zu groß, den ganze Länder und Völker da tun müßten. Die Hürde zu hoch, einzubekennen, daß man sich derart massiv getäuscht hat (bzw. so bereitwillig! täuschen hat lassen.) 
Wie gesagt, deshalb ist Corona ein interessantes Fallbeispiel über menschliche Fallibilität. 
Vor allem ein Beispiel, wie sich Gottferne ganz real auswirkt. Und typisch Dämonie: Sie greift dort an, wo Schwächen vorliegen. Und Corona hat die Menschen und Völker bei ganz subtilen, ganz klandestinen seelischen Schwächen gepackt.

Wenn ich KI "fürchte" dann nur aus diesem einen Punkt heraus: Sie arbeitet unter Hochdruck, Schwächen beim Menschen zu finden - und zu instrumentalisieren. Und da sehe ich auch mich gefährdet. Denn wer ist vor Gott schon so "rein", daß er nicht irgendwo noch angreifbar wäre. 

Ich befasse mich seit Jahrzehnten mit Theresia von Avila und ihrem geistigen Weg (im Grunde eine dreistufige Auflösung des Weges zu Gott in Reinigung - Erleuchtung - Vereinigung.) Die Befassung mit Garrigou-Lagrange hat mich dieses Grundkonzept des Weges des Menschen zu Gott noch weiter vertiefen lassen, was mir bei Theresia immer noch sperrig blieb. 
Und jetzt habe ich einen Mann entdeckt, bei dem diese letzte Unzufriedenheit mit genannten Werken endlich ihre Entsprechung fand. Nämlich dieses Wissen, daß die erlöste Menschheit in der Kirche ihren letzthinnigen Bestimmungsort findet. Daß es darum geht, daß alles und jeder in dieser Kirche seinen Platz findet, und NUR dort. Es ist P. Maria-Eugen vom Kinde Jesus OCD, dessen mächtig voluminöses Buch "Ich will Gott schauen" diese tiefe seelische Realität noch einmal greifbarer für mich macht. 

Aber allen Hoffnungen zum Trotz, allem Glück, gewisse noch nicht geordnete oder amorphe Stimmen der eigenen Seele endlich zu Wort gekommen zu sehen, ist auch schwer entmutigend zu ahnen, was einem noch fehlt. Und wo man deshalb für dämonische Angriffe offen wäre.

Aber wie, denke ich schon, muß es da den meisten Menschen gehen. Für die das alles - zumal heute - völlig unverständlich sein muß. Phantastisches Geschwurbel bleiben muß, was doch die tiefste Wirklichkeit des Menschen vor Gott darstellt. An die Hildegard von Bingen so wunderbar anschließt, und übrigens auch die Anschlüsse an die wenigen brauchbaren Strömungen katholischer, christlicher Kosmologie und Wissenschaft herstellt, das paßt alles wunderbar zusammen.

Dem eine sogenannte Wissenschaft gegenübersteht, die sich im Grunde auf das eindicken läßt, was allem Aufbegehren gegen Gott zugrundeliegt: Das eigentlich primitive Reduzieren der Wahrheit auf Phrasen und Täuschungshaken, die oft simpelste Schwächen legitimieren, an denen man die Menschen herausfischt und an Land wirft, wo sie dann um Sauerstoff ringen. Wie sollen die begreifen, wie soll der Mensch des Alltags begreifen, daß er so weit von der Wahrheit und wirklichen Wirklichkeit entfernt ist. Es kann nur die Liebe schaffen, niemals Argumente oder "Diskussionen" oder "social media-Ausbrüche der Meinungsfreiheit".

Aber es ist zum Verzweifeln zu ahnen, wie weit man davon entfernt ist, dem anderen als jene Schale himmlischer, göttlicher Liebe zu begegnen, die von manchen Heiligen (und schon gar Jesus - "denn von ihm ging eine Kraft aus" usw. usf.) bekannt ist (und die ich ahnungsweise bei ganz ganz wenigen Menschen kennenlernen durfte), und den Menschen dann bei seiner wahrlich tiefsten Sehnsucht packen: Der, von Gott erkannt und geliebt zu werden.