Dieses Blog durchsuchen

Montag, 3. September 2007

Klimawandel II

Dieser Film - in Auszügen oder ganz vor einigen Wochen schon auf RTL gezeigt - bestätigt sehr glaubhaft, was mein Eindruck ist: Unser Gerede vom Klimawandel zeigt alle Anzeichen einer maßgeblich journalistisch unverantwortlich hochgekochten Massenpsychose, aber keine Anzeichen von wissenschaftlich untermauertem Faktum einer bevorstehenden "Katastrophe".

Vielmehr bewegt sich die seit 30 Jahren (!) feststellbare Erwärmung (das weltweite Ausmaß ist nicht einmal unumstritten, manche sprechen von 0,.. - andere von bis zu 2,.. Grad) im Anschluß an 30 Jahre Abkühlung (mir selbst sind noch die Titelseiten bei zum Beispiel GEO in Erinnerung, wo der Kölner Dom vor einem riesigen Gletscher abgebildet war, man von "bevorstehender Eiszeit" sprach) und eingebettet in eine Rückkehr zu Temperaturen vor ca. 1.000 Jahren, nach dem Tal, das die "kleine Eiszeit des Mittelalters" (14. Jahrhundert) darstellte, absolut im Rahmen dessen, was wir mit "normal" qualifizieren müssen.

Der Film eines britischen Wissenschaftlers mit Wortmeldungen zahlreicher weiterer Wissenschaftler stellt auch keine Gegenthese auf, wie zum Beispiel den Zusammenhang von Sonnenflecken und Temperatur, auch das wird als zu wenig signifikant (wenn auch oft erstaunlich zutreffend) abgetan. Er beschränkt sich auf Fakten. Und eine dieser Fakten ist, daß es unverantwortbar und falsch ist, ein Schwindel sozusagen, von einer Bedrohung der Menschheit zu sprechen.

Schon gar nicht von einer, der mit CO2 Ausstoßverringerung beizukommen wäre: Der Anteil an menschlichem bzw. durch die Zivilisation verursachtem CO2 ist derart gering, daß schon von daher eine Möglichkeit zur Beeinflussung des Klimas nahezu ausgeschlossen werden kann. Vielmehr ist überhaupt festzustellen, daß man nicht sagen kann, daß erst das CO2 steige und dann die Temperatur - sondern aus allen Befunden zum Beispiel an Eisbohrkernen UMGEKEHRT: Wenn die Temperatur steigt, steigt absehbar der CO2-Anteil in der Atmosphäre. Und zwar schon alleine aus dem allergrößten Faktor heraus, der Temperatur der Meere, die den überwältigend größten Anteil von CO2 binden, warm weniger, kalt mehr. Selbst die vulkanischen Tätigkeiten übertreffen alles, was der Mensch Anteil am CO2-Gehalt in der Atmosphäre hat, und das sind etwa ... 0.05 Prozent der gesamten atmosphärischen Gase.

Eines der zahlreichen Beispiele, die zur Skepsis aufrufen sollen: Von 1940 bis 1970, der "post-war-industrialization", war der CO2-Ausstoß signifikant gestiegen. Doch die Temperaturen ... fielen.

Aber auch die Verantwortung der Politik wird angesprochen, die durch die Mittelwidmung den Forschungsstrom ganz klar steuert. Und damit eine Bewegung auslöst, die einer Spirale vergleichbar ist: Forscher, die mit dieser Zielsetzung gut dotiert werden, werden automatisch alles tun, um diese Mittel zu rechtfertigen und abzusichern ...

Der Film stellt keine Gegenposition dar, wie gesagt, er mahnt vielmehr zu einem anderen Umgang mit Wissenschaft, insbesonders auch durch den heute so maßgeblichen Journalismus. Und darin ist er beispielhaft für so manche andere der heutigen Gewißheiten.





*030907*