Mir kommt da etwas komisch, ja lächerlich vor. Da sind zu viele Charaktere im Spiel, die nichts auslassen, um sich wichtig fühlen zu können, und aufs Tableau einer "geschichtlichen Tat" gehoben werden, die extra für alle diese geschaffen wurde. Taylor Swift eingerechnet.
Wie auch immer, habe ich keine Ahnung, was diese Taylor Swift für Musik macht. Wenn ich mir die Bilder anschaue, die von ihr kursieren, habe ich aber den Eindruck, daß es da nie um Musik geht, sondern um das Verbraten einer geilen Schnitte. Und nur darum geht es bei ihrer Show. Die Weiber wollen auch so geil sein, um Männer anzuziehen, und die Männer hoffen, Einblicke zu erhaschen, um sich aufgeilen zu können.
Sodaß ich recht sicher bin, daß es bei Swift wirklich nur um die Liturgie der Opferung ihrer Geilheit geht. Was das alles nahe an die Pornographie schiebt. Ich habe bei der das Gefühl, daß sie als Höhepunkt ihres "Konzerts" ihren nackten Körper auf den Altar legt - und daß alle nur darauf warten, denn nur deshalb sind sie gekommen.
Jetzt ist sie außerdem noch Terroropfer, und damit in der perfekten Kategorie des ganzen Produkts. Eine Nuance im Hören des Publikums, Facette des Radiorauschens, das sie produziert. Vermutlich null (zumindest wenig) Substanz, aber viel Hysterie.
Als "islamistischer Terrorist", welchen Titel ihm niemand abgestritten, ja den ihn jeder halbwegs gescheitelte Rechtswurschtel sofort umgehängt hat.Und was zu sein er bereitwillig zugab. Vermutlich beim Verhör in der sommerlich unmenschlich heißen Wachstube, bei Würstel und (alkoholfreiem) Bier. Denn Waterboarding werden die Wiener Bullizisten nicht gerade mit ihm gemacht haben.
Nein, ich glaube noch immer nicht an den großen islamistischen Terror. Daß es handfeste Bewegungen und Kräfte gibt, die die Ausbreitung des Islam fördern - ja, geschenkt. Daß es Einzeltäter gibt, die eine Folie suchen, die ihren kriminellen Wahnsinn zur "großen politsch-religiösen Tat" maskiert - ja, geschenkt.
Weit mehr aber tauchen so ganz andere Verwendungen auf. Sie werden etwa in Bangladesh nicht ausbleiben, wo mit amerikanischer Hilfe ein Interimspräsident etabliert wurde, der sich selbst als "amerikanischen Muslim" bezeichnet (und dafür schon 2009 die US-Kongreßmedaille bekommen hat) Gegen den recht bald verzweifelte Opposition im Lande aufstehen wird, jede Wette. Die eiderdautz sehr wahrscheinlich den "weltweiten islamistischen Terror" vergrößern und seine Gefahr für freiheitsliebende Demokraten beweisen wird.
Während Bandladesh, durch erfolgreiche Kampagnen für Sterilisierung und Verhütungsmentalität im Kampf gegen die schröckliche Überbevölkerung in modernste Höhen geschossen, zum Billigproduzenten und zur Sklavenarbeit für US-Konzerne verdammt, gerne die volkswirtschaftlichen Entwicklungschancen ablehnt, die China durch das Seidenstraßenprojekt der halben Welt anbietet und realisiert.
Ohne darauf weiter einzugehen soll erwähnt werden, daß von unseren Medien so gut wie unentdeckt die USA seit Jahren und nun schon recht intensiv einen regelrechten Gürtel an Regimen aufbaut, die China vom Süden her "eingrenzen", und die Herrschaft der Guten in der Welt unterstützen, deren Mission natürlich noch lange nicht erfüllt ist. Myanmar, Thailand, Philippinen, Pakistan, und jetzt Bangladesh. (Von der Südkorea- und der Taiwan-Geschichte wollen wir da gar nicht anfangen.)
Indien wird halt auch schon zu selbstbewußt. Und zu freimütig in der Wahl seiner Allianzen. Mit Pakistan und Bandladesh hat man es nun aber recht komod eingequetscht, und die Spannungen Indiens mit China werden in nächster Zeit sicher auch kräftig wachsen. Außerdem wird sich auch dort noch jemand finden, der die Regierung putscht, um das Land endlich zu wahrere Demokratie zu befreien. Schon vergessen? So viele Völker wollen frei und glücklich sein wie wir. Denen muß doch geholfen werden. Und sei es durch Feminismus- und Genderinitiativen, oder klimarettende Radwege.
Nein, an den großen Islamismus samt Terrorabteilung glaube ich nicht. Und die Migrationsfrage, als deren unverzichtbarer Teil solche Leute wie dieser Wiener "Terrorist" adoptiert werden, ist ganz anders anzufassen, als gerade auch sogenannte Rechte es tun. Selbst die "Messerattacken" sind eine Pflanze, die in detlich anderem Klima gedeiht als dem eines "islamistischen Terrors".
Vor dem eine ganze Kultur zittern muß, weshalb sie alle Bürgerrechte dank eines ausgerufenen Kriegsrechts (wie gesagt: Dauerkrieg, hier durch den "Krieg gegen den Terror") beschränken und die Lebensweise von Milliarden Menschen amputieren. Mehr als eine diktatorische Kontrolle aller, mehr als nützliches Inventar für einen erhofften Totalitarismus kann ich darin nicht sehen.
Und es braucht keine langen Essays und Recherchen, um zu beweisen, daß ein guter Teil solchen "Terrors" tatsächlich Teil einer andernorts gecoachten Inszenierung ist, mit realem muslimischen Leben aber nichts zu tun hat.
Ich finde es da noch terroristischer, wenn ein Mann bei Olympia mit offizieller Gutheißung, ja Förderung Frauen verprügelt (wozu man sowieso einlädt, weil eine Frau mit Boxkampf nichts zu tun hat), nachdem er sich als femininer Boxer fühlte, weil er einen Kampf nach dem anderen gegen Männer verlor. Da blieb joffenbar nur noch diese Erklärung, und daß westliche Schwammköpfe dafür offen sind, hat sich längst überall (nicht nur in den Duschen von Losern) herumgesprochen.
Solche Schwanzlosigkeit könnte einen freilich in der Tat als Weib fühlen lassen. Wer es als Mann nicht schafft, zuckert seine Existenz eben auf, indem er sich mit dem Messer umschnippeln läßt. Die einen zur "-in" egal welcher Substantive, die anderen indem sie zum Beruf des Terroristen umlernen. Anforderungsprofile finden sich im Netz zuhauf, die man ausdrucken und verwenden kann.
Und nur noch darum geht es allen in einer Gesellschaft, die alles Soziale abgeschafft hat, weil es alles Gegebene und vor allem jede identitätsstiftende Hierarchie ablehnt, die erst Person manifestieren kann. Denn nur im lebendigen, immer aktiven, hierarchischen Zueinander als Spielort der Selbsttranszendierung (Hingabe) wird Person welthaft und manifest.
Aber diese neue Menschheit kann ja alles selber machen.
Und sieh da, sie macht sich auch alles selber. Längst auch alles Begegnende, das dann zum Event, zum Ereignis und zur Angstquelle wird.
Echt ist aber nichts mehr davon, und es vermag niemanden mehr zu sättigen. Schon gar nicht die "Handelnden".