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Schon die ersten Untersuchungen des Genoms von Hunden Anfang der 1980er Jahre brachten die Gewißheit, daß sämtliche Hunderassen weltweit vom Wolf abstammen. Ausgangspunkt des Hundes an sich ist mit größter Wahrscheinlichkeit Ostasien.
In der Studie zeigt sich ferner, daß hoher Selektionsdruck, der sich in Züchtungsprioritäten bestimmter Merkmale niederschlägt, schon nach relativ kurzer Zeit (Jahrhunderten) zu stark veränderten genetischen Gesamtbildern kommt: in denen sich die unter bestimmten Umständen verstärkt, vereinzelt oder gar nicht ausgebildeten genetischen Anlagen ausdrücken. Welche Anlagen sich wiederum ausbilden, hängt bekanntermaßen von der "weiblichen" (mitochondrialen; von der Frau vererbt) DNA ab.
Knapp zusammengefaßt: Während das Erscheinungsbild bei Hunden starke Abweichungen aufweist (was Darwin unter anderem zur Annahme brachte, manche Hunde stammten auch von Schakalen etc. ab) läßt es sich eindeutig als aus einem Genpool stammend klassifizieren. Die Ausbildung vererbbarer (genetisch sich abzeichnender) Unterschiede passiert bereits innerhalb sehr kurzer Zeiträumen.
*190908*