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Donnerstag, 23. Februar 2023

Von der Kantine zurück an die Werkbank, gibt es von der Welt zu erzählen

Während wir mit wahren Lawinen von Unsinn aus den Schreibstuben westlicher Propagandabüros durch deren Marionetten, den Medien (ich unterscheide nicht mehr zwischen Mainstream und sogenannten alternativen Medien, die fast immer nur eine andere Form desselben Liberalismus sind, der nur als angeblich "verträglichere, akzeptablere" Variante derselben Dämonie bedeutet, die immer bedrohlicher unseren Himmel bedeckt), bekommen wir gar nicht mehr mit, wie der Westen als abgehängter Waggon dem davonfahrenden Zug der Welt nachschauen, der sich immer rascher entfernt. Ein Waggon, in dem die Mächte bereits rasen vor Wut und immer mehr blinden Zerstörungsraserei. 

Nun wird etwa ein besonders bevorzugter Transportkorridor zwischen St. Petersburg und Mumbai in Indien errichtet werden, der den Warenaustausch zwischen Rußland und Indien weiter explodieen lassen wird.  Die Verträge sind (angeblich) sogar bereits unterzeichnet, daß insbesonders 500 Produkte zukünftig zwischen diesen beiden Ländern bevorzugt ausgetauscht werden sollen. Und die russische mit der bereits beachtlich der Hochtechnologie zugewandten indischen Industrie noch intensiver verflechten soll. 

Wer über den Chareakter des geistigen, inneren Geschehens im Westen noch nicht im Klaren war, der muß nicht erst auf die Wortspenden Zelenskys oder westlicher Führer zurückgreifen, sondern dem hat erst in diesen Tagen die estische Ministerpräsidentin wohl endgültig die Augen geöffnet. Die da nicht nur von einem Pflichtsieg in der Ukraine sprach, ja als Ziel des Westens (!) nicht einmal nur die Beseitigung Putins erklärte, sondern davon sprach, daß der Westen das GESAMTE RUSSISCHE VOLK, seine Kultur, seine Existenz auflösen udn völlig neu konstituieren müsse. Die russische Kultur sei AN SICH das Problem, und deshalb müsse das russische Volk als Ganzes (wörtlich!) umerzogen werden. 
Rußland soll dasselbe SChicksal erleiden wie alle Völker und Staaten und Kulturen, die den USA im Wege stehen (könnten). Das Land soll aufgelöst, seine Staatssouveränitig zernichtet, zur leeren Propagandahülle degradiert werden. 
Die sozialen Strukturen sollen völlig neu "gestaltet", die kulturelle Tradition abgebrochen und durch einen neuen "Kulturleib" ersetzt, die seelische Landschaft der Menschen "umerzogen" werden. 
Das ist das wahre Kriegsziel des Westens in (eigentlich: MIT) der Ukraine, und das sind also die "Westlichen Werte", um die es angeblich geht. Die in dieser Form aber nie westliche Werte waren, sondern immer die Werte eines Reichs der Dämonie. Deren Fahnenträger aber überall aus den Gebüschen gesprungen sind, und sich nun an die Spitze der Menschenversammlungen setzen. Und sie in eine nie vom diesen gewollte Richtung führen. 
In einem Land - München (Sicherheitskonferenz) - gesprochen, das genau dieses Schicksal nach 1945 zu erleiden hatte, und seiner historischen Sendung, seines Ortes beraubt, nur noch ziel- und wehrlos dahin taumelt. 
In einem Europa, das keine Ordnung mehr hat als eine Ordnung, die jede Ordnung beseitigen soll, um seine Menschen dem Moloch endgültig auszuliefern. Und deren willige Schergen dann wie Vorzugsschüler ihre Belobigungszeugnisse vom Meister der Nichtung - Shajtan, Satan -  erwarten.
Wer noch nicht ganz vom Schaumlöffel der Blödheit besoffen ist, dem wurden sofort die Parallelen zur Haltung des US-Westens dem 1945 geschlagenen Deutschland gegenüber erkennbar. Die in gezielten Programmen an den deutschen Menschen (und eigentlich an den Menschen des gesamten Westens) unter dem Universaldiktat eines angeblichen Kalten Krieges, der den Bösen klar und ausschließlich in Moskau und vor allem auch in den deutschen Seelen sitzen sah, das schwere Verbrechen einer programmatischen "Umerziehung" vorgenommen hat. Die in einer Auslöschung des Eigenen hunderte Millionen Menschen einer gewaltsamen, erzwungenen Konformität mit den Prämissen westlicher Weltherrschaft und rassistischer Sendungsideologie unterworfen hat. Die zu jenem Totalzusammenbruch des Geistigen geführt haben, wie wir ihn derzeit erleben. Wie weit das bereits gediehen ist, ise den Menschen nur noch  nicht klar. MIr hat diese IN DIESEN TAGEN verkündete Programmansprache der Estischen Ministerpräsidentin die Gänsehauf aufgetrieben.

Es erfüllt mich zwar mit Sorge, daß die "Alternative" kaum verlockender scheint. Die politischen Systeme, die dem US-Westeen gegnüberstehen, bedienen sich im Wesentlichen derselben technsichen Mittel der Bevölkerungsbeherrschung, zielen auf dieselben Technizismus ab, der unsere Kultur in Grund und Boden gestampft hat. Auch Rußland setzt (wie China) Schritt um Schritt, um die Bevölkerung durch digitale Kontrolle und Herrschaft dem scientistischen Ziel des Humanotechnizismus entsprechend umzuformen. Ein Vorgehen, das nur in einem noch größeren humanen Desaster enden wird weil gar nicht anders kann, und mit dem absurd falschen Menschenbild zu tun hat, das hier wie dort herrscht.  

Aber ich habe auch Hoffnung, daß Gottes Vorsehung jene Kräfte gleichermaßen wieder stärkt, die wirklich auf einen Menschen der Freiheit und Gottesfurcht abzielen. Denn auch dafür bieten sich Wege, die oft genug zart und kaum sichtbar sind, die sich aber zeigen, auch heute. Ich zumindest meine Zeichen zu sehen, daß es jenseits von Dnjepr und Bug wieder Ansätze einer Wiedererstarkung der wahren Basis einer Kultur gibt, die auf der Gestalt und nicht auf der Funktion beruht.  

Vergessen wir nicht (und ich wiederhole mich), daß nur Gott der Herr über die Geschichte ist, auch wenn es oft anders aussieht. Und daß sich niemand an ihm vorbeischwindeln kann. Niemand. Deshalb ist auch immer Hoffnung angebracht, daß die großen Ausgänge der Geschichte letztlich die Symbole des Guten. Wahren und Schönen über ihrem Türsturz eingemeißelt haben. UNd daß der Wahn -in West wie Ost gleichermaßen - wir könnten das große Ganze der Welt beherrschen, auf eine Komplexität setzt, die immer in Gottes Hand bleibt. 

Aber die Chance für diesen Einbruch der Gnade sehe ich im Westen nicht mehr. Die Niederschlagung des Geistes ist dort bereits zu total. Meine Hoffnung ruht längst nicht mehr auf Europa.

Hut an die Rampe, Verbeugung. Betretenes Schweigen wird erwartet, deshalb Saallicht erst nach dreißig Sekunden. Bajazzo vorher ab. Keine Musik im Foyer. Kantine: Hinweisschild für die Fastensuppe nicht vergessen!


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Erstellung 22. Februar 2023 - Ein Beitrag zur