Man kann es nicht anders sehen - ja, wir erleben eine Strafe gottes. Aber diese Strafe ist nicht ein Krieg, eine Krankheit, oder was auch immer an konkreten Unbill auch daherkommen mag. Die Strafe Gottes entspricth unserer Art, in der wir gegen Gott vorgegangen sind: Es ist eine Art "Rückzug", den wir durchgeführt haben, in dem wir nun tatsächlich auf uns zurückgeworfen bleiben. Damit fehlt dem Denken das, was es zum eigentlichen Denken macht - die Gnade. Die schöpferische Kraft, die alleien aus Gott stammt udn in Gott besteht.
So erleben wir nun, daß wir uns immer mehr in Irrgärten der Wirklichkeitsentfernung verstrickt haben. In denen wir weder sehen, was die wahren Problmene sind, noch, wie sie zu lösen wären. Und das ist die Strafe: Gott läßt das zu.
Er läßt es auch zu, weil die als letzthinnige Folge erleben werde, daß das Insgesamt der Welt gar nicht in unserer Hand, in unserer Reichweite sogar liegt, sondern immer noch in Goittes Hand. Die Lösung der Rätsel wird deshalb auf wunderbare Weise geschehen. Udn darauf können wir sogar vertrauen.
Wir werden über kurz oder lang erleben, daß sich die Welt auf eine Weise neu sortiert, mit der wir nie gerechnet hätten. Zwar werden wir auch das kaum erkennen, aberr wir werden es erfahren. Denn das große Ganze kann nur in einer Hand liegen: In der Gottes. Wann immer der Mensch glaubte, er wäre in der Lage, die Welt als Ganzes zu beherrschen - und auch der Gedanke, sie als Ganzes zerstören zu können, gehört in diese Phantastereien - fiel die Welt in immer rascherem Tempo in eine Welt des Chaos und der Ausweglosigkeit und Verzweiflung.
Deshalb gehören auch so manche Schreckensbilder, die wir uns vor Augen stellen, in diesen Bereich der Illusion. gott sei Dan,, könnte man sage, Gott sei Dank hat Gott uns einen Baum aus dem Paradies (und wer weiß, wie viele noch) vorenthalten und unzugängig gemacht. Bäume, mit denen wir uns noch tiefer, noch unlösbarer in existentielle Ausweglosigkeiten verstrickt hätten. Gegen die nicht so einfach ein Kraut gewachsen wäre, wie in unserem Fall. Wo der Ungehorsam durch den Glauben "reparabel" wurde, mit dem wir uns das göttliche Leben wieder in unsere Sphäre des Daseins holen.
Auch die Schreckensszenarien, die entstehen, wenn wir die - tatsächlich! - bestehenden Trends und Probleme mathematisch--logich und linear verlängern, indme wir also einfach Tangenten an das Vergangene anlegen, werden sich nicht so vollziehen, wie es unter rein menschlich gesehenen und möglichen Voraussetzungen wirklich geschehen würde. Gingen wir davon aus, daß die Welt wirklich auf diese "unsere" Gedanken zurückzuführen wäre, und nur auf diewse, dann müßte man wirkich verzweifeln. Denn dann ist die Hölle auf Erden unabwendbar.
Abger das wird nicht der Fall sein. Weil wir Gott "in unserer Mitte" haben, wir Getrauften, die die Menschheit noch tragen. WQir die Glieder der Kirche, des Menschenreiches, das wieder in Gottes innertrinitarisches Leben eingegliedert ist, verbunden mit dem einzig möglichen weil einzig menschengerechten Bindeglied - dem Fleisch gewordenen Sohn Gottes, Jesus Christus. Der uns in seiner Sühne für "die Menschheit" (weil alles in ihm war und ist) mit Gott dem Vater versöhnt hat, sodaß wir vor ihm wieder als entschuldigt gelten, soderne wir das auch an- und wahrnehmen.
Das ist keine abstrakte Hoffnung.
Wenngleich es auch nicht die Erwartung sein kann, daß uns ein Paradies auf Erden winkt, wenn wir uns gottgefällig verhalten. Diese Hoffnung, die wie jede Hoffnung nur auf einer Gewißheit beruhen kann, die deshal Gewißheit sein kann, weil sie auf dme Boden des Realismus steht, also der Wahrheit über die Welt, und keiner Illusion, keinem Wunschdenken, und sei es noch so fromm, diese Hoffnung also müssen wir freilich auf einen späteren Termin verschieben.
Auf dne Tag nach dem Jüngsten Gericht. , in dem Gott dann alle Böcke von den Schafen getrennt habn wird.
Diese Verheißung, die wir nur glauben können, weil sie offenbart wurde, so sehr wir sie auch manchmalo schon geahnt haben, so sehr sie erst dadurch als 'Gedanke wirksam werden konnte, weil wir mit einem Wort konfrontiert wurde, dessen Wahrheitsgehalt wir aus ihm selbst heraus erkannten, ahnten und annahmen (weil wir der Person glaubten, vertrauten, diese Verheißung also wird sich an jenem Tag erfüllen, wird Realität unseres Existierens werden, und unsere Lerben auf ganz neue Weise wieder vollkommen machen. Und uns eine Freude schenken, die wir uns jetzt kaum einmal vorstellen können. Von er wir in der weltlichen Freude lediglich ein oft genug sehr geringes, billiges Angeld erhalten. Gegen die alles, was wir als irdische Freuung erfahren, ein müder Abklatsch ist.
Ganz so also dann leben werden, wie es von Anfang an, vond er Schöpfung an gedacht war, als Gott uns schuf, weil er uns an seiner Freude teilhaben lassen wollte.Und uns so ausstattete, daß wir alle Werkzeuge und Instrumente der Teilhabe an dieser Freuung besaßen.
Von denen wir uns dann aber selbsst - und das nennen wir Erbsünde - entschlagen haben. Dieser Bruch aber wird dann endgültig wieder geheilt sein. Die gefallene Welt wird nicht mehr sein, und zwar auf ewig nicht mehr. Sie wird fern von uns, durch einen tiefen, unübgerwindlichen Graben getrennt, im Dunkel verloren bleiben.
Darauf zu warten ist vernünftig. Während unvernünftiig ist, doch wieder udn wieder einen Weg zu suchen, wie wir in dieser Welt eingeschlossen doch eine Glückseligkeit erfahren, Die natürlich innerhalb unserer bereits dezimierten, reduzierten BVorstellungswelt verbleiben würde, würde sie so real. (In gewisser Hinsicht war das mit dem Hilfsbegriff des Limbus, der "Vorhölle", beschrieben. Als jenem Ort, in dem die zwar nicht erlöste, aber auch nicht verlorene Schöpfung verbleiben wird, beschränkt auf die irdische Freuung. Die um so viel weniger ist als die uns zugedachte 'Freuung in Gott.
Darauf dürfen, ja darauf sollen wir hoffen und warten. Und jeden Tag nutzen, um uns noch heller, reiner, freier zu machen und machen zu lassen, um dereinst einen umso strahlenderen, freuungsfähigeren Leibzu erhalten.Dann, wenn gott die Ideen in ihm" wieder zum Fleisch rufen wird - der Neuen Schöpfung also, die dann real wird.
Das ist der Plan Gottes mit der Welt. Es wä4e törischt anzunehmen, daß dieser Plan sich denn doch eines Tages NICHT verwirklicht, daß wir in der Lage wären, diesen Plan völlig zu zerstören. Das könnenw ir nicht! Und das kann auch keine noch so mächtige Macht. Die in ihre3r Kläüglichkeit ja umso lauter schreien und aufmucken muß, um uns glauben zu machen, sie hätte dies Macht, sie wäre dazuin der Lage, diese Welt total zu vernichten.
Von diesen Irrtümern müssen wir uns genauso befreien, wie von so vielen andeen. Die allesamt auf der Fehlanahme über die Grundverfaßtheit der Welt beruhen. Auf dem verzweifelten Gedanken beruhen, es gäbe doch eine Wirklichkeit, die NICHT von Gott stammte. Eine Wirklichkeit also außerhalb von ihm.
Deshalb ist auch der Gedanke, der uns manchmal verzweifeln lasen will, daß diese Welt zu einer Hölle verdammt ist, der schwere Irrtum der Untreue. Der in Wahrheit eine Blindheit ist, in der wir die wirkliche Wirklichkeit nicht sehen.
Wann immer wir also in diese Verzweiflung fallen wollen sollten wir wissen, daß wir damit mit rein irdischen Mitteln denken, leben, wägen und urteilen, und nach diesen alleien wäre erst unsere Lage wirklich aussichtslos. Aber weder wird es so kommen, wie wir es uns dann ausmalen, legen wir einfach die Tangenten an das Gegebene und Vergangene an, noch bleiben die Möglichkeiten dieser Schöpfung darauf begrenzt. Denn Das wahre Wesen dieser Welt ist das Wunder, ist das wunderbare wirkliche Wirken Gottes. Das zwar nicht widervernünftig ist, sondern übervernünftig,das aber unserer bloßen irdischen Ratinalität gar nciht erschlossen ist, weil diese eben zu kurz greift.. Viel zu kurz.