Oh ja, gerdet wird viel von ihr, und die Forderung danach will immer weniger verstumen. Zum Teil mit Recht, mit großem Recht sogar, zum Teil aber auch mnit Unrecht.
Denn allzu oft wird die Wahrheit mit dem verwechselt, was ich besser mit "Richtigkeit" bezeichnen möchte. Denn wahris tnicht einfach, was richtig ist, sondern die Wahrheit ist weit mehr als rationales Denken und logische Richtigkeit. Vielmehr ist wahr erst dasnn wahr udn Wahrheit, wenn es als personale Begegnugn mnit der Wahrheit selbst verstanden wird. Wenn wir also zu Abbildern dessen werden, as eindeutig und ohne Möglichkeit des Mißverstehens die Person Gottes selbst ist. Der sich in seinem Sohn Jesus Christus als VIA - VITA - VERITAS, als Leben, als Weg, als Wahrheit in die Schöpfung einfügte. Nicht ALS Schöpfung, aber diese auf seinen Schjltern in Gott hineintragend. Die in ihm, dem Sein - Gott - ihr eienes Sein im Maß ihrer Teilhabe an ihm hat. Und das ist somit die Teilhabe AN EINER GESTALT. An einer Person. Und von kaum etwqaas spricht das Neue Testament häufiger als von der Grundlage, auf der diese Teilhabe stattfinden kann. VOM GEHORSAM.
Wie - vom Gehorsam? Und nicht von der Wahrheit?NNicht vom ... Richtigen? Gehört also die #Welt, die Zukunft, die Welt des wunderbaren NICHT dem, der Recht hat? Nidfcht dem, der nicht lügt? Nicht dem, der in einem offenen Diskurs beiträgt, daß nur die Wahrheit regiere, und allezeit dem Richtigen den diesem gebührenden Vorzug einräumt? Ist also nicht das Richtige - respektive "die Wahrheit" - das, was die Welt ordnet und formt? Und bedeutet dieser Vorragn des Richtigen nicht den Vorragn zu einer Gesellschaftordnugn, wie sie alle erträumen, und die dann "Demokratie" genannt wird?
Sagen wir es pvokativ. Sagen wir richtig. Ssagen wir es wahr. NEIN. Denn die Ordnugn geht dem Diskurs voraus. Das Wahre geht dem Richtigen voraus. Und nur das Wahre ist unbedingt. Aber das Wahre ist ... eine Gestalt. Kein diskursives Ergebnis. Kein Debattenresultat. Keine mathematische Lösung. Kein rechnischer Prozeß.
Zwar ist logisch, Logik nicht verzichtbar, aber sie ist eine kondensierte Ebene der Wahrheit, die alleien gesehen nicht ausreicht, will man wirklich Wahrheit in seinem leben. Zu der braucht es allem voran nämlich Gehorsam. Jenen Gehorsam, der eben den Menschen analog zu seinem Urbild - dem Neuen Adam, Jesus Christus - macht. Analog. Ähnlich, Abbild vom Urbilid. Und das ist eine Fraage der persnölichen Begegnung. mit dieser innkarnierten Wahrheit, dem logos der Welt - dem Sohn Gottes, Gott selbst.
Vieles von dem, was sich als Wahrheitssuche und Wahrheitsliebe präsentierrt, ist aber genau das nicht. Sondern sie geht vom aufklärerischen Reduktionismus aus, demgemäß die Wahrheit der Ratio eine mathematische Gleichugn wäre, die am Schluß restfrei aufgehen muß. Dann wäre es Wahrheit.
Nur - dann ist es vielleicht richtig, ja. Aber zur Wahrheit gehört noch eine Einbindugn in ein INsgesamt des Gestaltenwesens der gesamten Schöpfung, die also auch die Beziehung einer Einzelgeslt zu allen übrigen Gestalten, zum gesamten Theater der Gestalten also, in sich birgt und erfüllt. erst dann ist es mehr als Richtigkeit, erst dann wird es zur Wahrheit.
Ohne Gott gibt es also gar keine Wahrheit. Und wer meint, diesen - vielleicht - später einmal hinzufügen zu können, hilft es nichts so kann es auch nicht schaden, weil es ja doch eine schöne Geste im Leben ist oder warum auch immer, kann vielleicht fda und dort einen kleinen Eindruck von Wahrheit vermitteln, aber seinem Denken fehlt das entscheidende: Die Realpräsenz in dieser Welt. Diue wie gesagt nur eine bedingte ist, die sich m8it der Sünde verdunknelt bis verliert. Denn die Sünde ist immer eine Verdunkelung dieser Beziehung zu Gott, und führt, wird sie nciht bereut udn vergeben, zur völligen Verdunkelung. Dann kann der Mensch bestenfalls noch mathematische Aufgaben lösen, aber die lebendige Beziehugn zur Wahrheit fehlt ihm. Und aus der alleine schöpft dann dieses Repräsentieren, in dem das Richtige automatisch auch enthalten ist.
Nicht richtig ist wichtig, meint deshalb die so ungemein verständige Figur aus meinem Roman, die Muslims Yildiz. Deren Geschichte ich unter anderem auf diesen 1700 Seiten erzähle, die derzeit in meinen Schubladen ruht, damit er abliegt, und ich nach gewisser Zeit mit neuem Bliclk drangehen kann, um allfällige persönliche Einmischungen, die nicht der Lauterkeit entstammen, zu erkennen, di emir jetzt vielleicht noch unsichtbar sind. Weil ich mich in diese Figur etwas zu sehr verliebt habe, oder in eine andere hasse, ohne es zu sehen, und deshalb verhäßliche, unwahr mache. So richtig auch andere Überlegungen sein mögen, die ich derzeit damit verbinde.
Nciht richtig ist wichtig, sagt sie, sondern zuerst ist ihr Verhltnis zu Gott und ihrem Mann wichtig. Denn das ist die Ebene, auf der Gott wirklich wirkt und präsent ist.
Selbst dann gilt das, und das erkennt sie, weil sie n ihrem natürlichen Herkommen zutiefst vom Gehorsam geprüägt ist, was ihr gegenüber jeder "westlichen", christlichen Frau einen fulminanten Vorteil im Natürlichen verschafft, selbst dann also erkennt sie es als vordinglich, wenn ihr Mann, (dem sie zu Gehorsam verpflichtet ist) etwas "Falsches" sagt und verlangt
. Gewiß, das kann nciht bis zu Sünde reichen. Aber ob nun diese oder jene Lebensentscheidung den "Erfolg" verfehlt, weil sie irrig ist, oder weil er gar gewisse Fehler hat, die ihn zum Irrtum geneigt mache, spielt keine Rolle. Weil es in allem um den Sinn des Lebens geht. Und er liegt nicht im ERfolg, so schön der sein kann, usn so sehr man dem Richtigen auch seine Funktion nciht absprechen kann. ABer Richtiges ohne diesen Gehorsam ist nicht das Gegenmittel, und es mag sogar das eine oder andere erfolgreicher machen, vielleicht, aber was nützt es, wenn man "alles gewinnt", aber das Himmelreich verpaßt? Was nützt es, wenn man das viel höhrer, geistige Leben, den Geist Gottes aus dem leben verjagt?
Die Ordnugn der Welt ist eine Ordnung der Gestalten. Und jede Ordnugn ist eine Hierarchie, die sich aus der Stellugn der Gestalten zueinander ergibt. Sie ist kein Ausluß aus der Funktion, aondern es ist umgekehrt: Die Funktion, das Tätige, geht aus dem Sein der Stellugn hervor. Und in diesem Gettalthaften liegt damit auch die Erfüllung und Vollkommenheit der Welt. DAS ist dann auch das Werk, das ist das Werk des Glaubens. Das ist der Glaube, der aufgrund der Werke wächst.
Als ein Glaube an eine Wirklichkeit, die sich zwar auch als Richtiges - da und dort wenigstens - erkennen läßt, die aber von einem noch weit Umfassenderen getragen wird und werden muß: Der Haltung der Gestalten zueinander. DORT liegt dann auch die Gnade, dort liegt das Wirkpotential Gottes. Was mit "Erfolg" allerdings nur am Rande zu tun hat. Wer hingegen "das Richtige" als das die Welt Tragende und Bewegende sieht, ohne die Wahrheit zu verstehen, begibt sich auf den Weg des Materalismus, ohne es zu merken.
Und umso leichter, als das "Richtige" als Meßolatte - einer Leistung vergleichbar - umso leichter (weil verführerisch dem eigenen Urteil alleine zugängig) vom eigentlic Sinn der Schöpfung wegführt.
Jener Geist, aus dem dann auch jene Liebe ist, die sie so erfüllt. Udn die dann auch den Gehorsam zur süßen Speise macht. Ind er sie das viel wertvollere höhere Leben nährt, das sie bei Widerstand und "Korrektur" sogar verspielen, zumindest reduzieren würde?
Oh, ja, wie schwer fällt das dem Menschen, Und wie schwer ist es ihm immer schon gefallen. Wie schwer hat er vor lalem darum gekämpft, diesn Gehorsam verweigern zuz können, weil es angeblich dem Gewissen entspricht, das doch "Richtiges" verlangt?
Ach, werte Leser, auch Yilidiz ist kein doofes Hascherl, das nicht wüßte, worum es geht. Aber sie ist eine unfaßbare weite, großartige Seele, die durch ihre tiefsten Dimension in die Beziehung der beiden Proponenten eine Schönheit und Erfüllugn bringt, die die Kraftr hat, ihrer beider Leben zu verändern, und ins Heil zu führen. Wo für, in ihrem robusten "natürlichen", wenn auc erst heidnischen Empfinden und ERleben die katholische Wahrheit paßt wie die Faust aufs Auge. Wo vor allem die Sakramentenlehre erfüllt, was sie doch so ersehnte - die Verweigkung ihrer Liebe zu Carlos, der männlichen hauptfigur, der die nichtimmer einfache,keineswegs kampflos "gut" werdende Geschichte seines Sternchens - Yildiz - beschreibt. Ind er ihn eine Liebe überrascht, mit der er niemals gerechnet hätte, udn die ihn mit einem Schlag sogar verändert. zu ienem Menschen macht, den er bald als jenen erkennt, den er eigentlich immer hatte sein wollen, aber immer verfehlt hat.
Er wird also, wenn man so will, von seiner (sehr) natürlichen Seite her zuerst berührt und verwandelt, und so entsteht in ihm auch die natürliche Basis - Gratia supponit naturam! - auf der ihm sein Glaube, in dne er doch hineingetrauft worden war, völlig neu aufgeht. Den er erstmals als zutiefst reale Wirklichkeit in serinem Leben und in der Welt erkennt. Was er dem ungeschuldeten Glück verdankt einer Frau zu begegnen, die er von der erstn Stunde an zliebt. Was er zuzerst als tiefes Begehren erfährt, in dem auch hier die Natur zuerst ein Anrecht anmeldet, das sich dann inder geistigen Dimension (die aber erst nach udn nach erkennbar wird) als Vollendung des Ganzen herausstellt bzw. zu der er dann reift. In jener gnadenhaft, geschenkhaften Hingabe, die ihrem Wesen nach Gehorsam ist, die ier dieser Frau gegenüber empfindet udn die ihn trägt und erfüllt. Je mehr er sich ihr hingibt, desto mehr. Was heißt, daß er ihr seinem eigenen Wesen nach entspricht - als Mann, als Schützer, ao Herr des Hauses, Als Mann, der ihr gehört, dem aber auch sie gehört.
So wird die Wahrheit in diesen beiden Gestalt. In den Einzelnen, gewiß, aber in den Einzelnen, soweit sie dem Ganzen dieses Menschwerdungsprozesses, den wir "Ehe" nennen, ergeben. Sich also von der Gnade zum Menschen formen lassen, wo immer diese Formung auch hzinführen mag. Denn den Ausgang, den realen Zielpunkt kennen beide nciht. ABer sie übergeben sich dieser Vorsehung, der sie dne Weg frei machen, weil sie sich ganz durchlässig werden lassen, udn sich damit durch den "Eigenwillen" nicht selbst im Wege stehtn.
Und zu diesem den Gnadenfluß unterbrechenden Eigenwillen gehört zuzweilen eben auch das Beharren auf dem "richtig", auf dem irrigen Meinen, daß dem Richtigen immer der Vorzug verschafft werden müsse. Und zwar auch auf Kosten des Zerbrechens jener Einheit, die zuerst aber ayuf dme Gehorsam beruht.
Womit hat diese zeit mehr Probleme? Ich wüßte nichts. Sodaß eines auch sicher ist: Daß alles Berufen auf das Richtige, das man voreilig und schönfärberisch als Wahrheit ausgibt, letztlich nicht zu einem Ende allen Übels führt, sondern im Gegenteil, es noch tiefer im Abraum der Hölle vergräbt. Der die Menschheit keineswegs zu einem gedeihlicheren Existieren führt, sondern sie sogar noch sicherer an ihrer wirklichen Freude vorbeiführt
Nein, natürlich nicht soll das ein Plädayer für das Falsche sein.
Aber es muß ein Plädoyer dafür sein, daß das Richtige nicht das Erste udn nicht das Entscheidende ist, sondern bestenfalls ein Hinweis auf das, was noch allem Richtigen vorausgeht - dem Wahren. Das aber eine Gestalt ist, sodaß die Gegenwart des Wahren in der Welt nicht vom Richtigen zurst, sondern von der Realität der Gestalt der Wahrheit abhängt Eine Ordnugn fder Welt, in der das Richtige vorangestellt die wahre Ordnung der Welt, wirklich wirkliches Heil, sogar verfehtl werden kann.
Weil die Wahrheit weit mehr ist als das Richtige. Sie ist Gestalt. Und das erste, was jede Gestalt erfordert, ist, sich ihr ihr gemäß zu verhalten, also ... dem Gefüge gegenüber gehorsam zu sein.
Wer also meint, die Welt auf dem Primat des Richtigen aufbauen zu können (oder: zu verbessern), ist dabei, sie u zerstören, weil er ihre Ordnung zerstört. Mit dieser aber zerstört er das, was allem sein Sein gibt - die Teilhabe am Sein selbst.
Was aber kann LIebe mehr wollen, ja was einzig wollen, als das Sein des Geliebten? Deshalb hat Yildiz recht, wenn sie sagt: Nicht richtig ist wichtig. Nicht für den, der das Sein der Welt will. Und das ist damit auch der, der liebt. Oder, umgekehrt gesagt: Die Liebe ist das, was der Welt ihr Sein gibt. Weil es das Geliebte an seinem ihm gemäßen Ort will.
Sodaß man dann tatsächlich gesagt werden kann, daß die Liebe auf der Gerechtigkeit aufbaut. Weil die Gerechtigkeit auf dem rechten Ort gründet, nicht auf dem Richtigen. enew Funktion. Die Liebe will die Ordnung. Aus der erst kann auch Freide wachsen.