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Sonntag, 31. März 2024

Die Freude, die uns geschenkt wird

"Wer vom Badekommt, ist rein,." sagt Jesus. der Meister, zu Petrus, dem Schüler und Jünger, als der Meister ihm, dem Jünger, die Füße wäscht, und Petrus das sinnliche Zeichen als sinnliches Datum wertet, nicht als Anzeige eines geistigen Aktes  (der Reinigung), und dann möchte, daß Jesus ihm auch noch die HMände und das Haupt wasche. Als Zeichen, daß er ihm noch mehr und inniger angehört.

Den Aspekt, den Jesus als das von der Fußwaschung Bezeichnete ausspricht, wollen wir in diesem Fall nur rwähnen, auch wenn er wesentlich ist: Wer das annimmt, DER hat Anteil an mir. Diese Aussage, die eine geistige Tatsache geschreibt, verweist aber - es soll erwähtn werden - auf das Wesen aller sozialen Akte hin.
Die in der Gabe wie in der Annahme der Gabe gründen. Geben IST das Soziale des Menschen, NEHMEN beschließt es zur sozialen Tatsache der Verbundenheit. Weil in dem Übergebenen geistiger Weise der andere mit enthalten ist, und im Nehmen vereinahmt, einverleibt wird, zur geistigen Tatsache der Persönlichkeit. Es ist also das Soziale selbst, das wir in der Gabe schaffen, und sohin ist es auch das Soziale, das den 3wahren Sinn der Wirtschaft und damit des Geldwesens darstellt, so wenig wir das noch meinen zu erfahren. Es ist auch das aber eine geistige Tqatsache! Gabe,  Gegengabe, Geld und Geschenk sind jeweils nur andere Aspekte desselben Aktes der sozialen Verbundenheit und Verbindung. Das Geben, das Bezahlen ist dann der Ritus des Sozialen. Das ist es, was Jesus dann in der Fußwaschung tat. 
Was damit natürich auch heißt, daß wir immer die sind, die zuerst eine Gabe ERHALTN HABEN - Leben als Teilhabe an der Freude (und am innertrinitarischen Wesen) Gottes - und dann in unserem Lebensvollzug BEANTWORTEN. Nicht wir sind also die ersten, sondern unsere erste Lebensaufgabe ist die der Antwort, der dankbaren Gegengabe, durch unser Dasein. In dem wir durch die Gaben Gottes erhalten werden, weil wir uns nicht aus uns selber erhalten können. Aber auch hier sind die Früchte, Eier, das Fleisch, das Brot ZEICHEN, nciht die von ihnen bezeichnete Sache selber. 
Wir leben icht wegen der verdauung USW:; SONDERN IN DIESEN aKTEN ZEIGT SICH ZEICHENHAFT DAS; WAS WIR EIGENTLICH ERHALTEN. lEBEN; ALS SOZIALEM ZUSTAND. Weil das Wesen des Menschen eben sozial ist. Egal wie wir usn fühlen, substantiell nicht von unseren Gefühlen etc. aber aghängig. Sondern abhängig vom ... RITUS. Was keinen Ritus hat, ISSET deshalb auch nicht..

Der der gibt will, daß der Nehmende ihn angehört. Der der  nimmt will dem Gebenden zugehören. Das Maß  des Gefälles bstimmt die Stellung der jeweiligen Seite, die Gegengabe kauft sich also die Unabhängigkeit zurück  Vorausgesetzt, seine Gegengabe übertrifft die des Gebenden. Kann aber das Geschöpf den Schaffenden je erreichen? Kann seine Gabe je entsprechen? Oder mußte nicht jemand wiedergeben, der dem Erstgebenden ebenbürtig war?

 Kann deshalb nicht der König nur sich selbst geben? Der Gott  nur Gott? Es ist deshalb Christus, der Opfer wie Opfernder, Gabe wie Gebender ist:*

Nein, wer vom Bade kommt, ist rein. Das Zeichen des Füßewaschens ist wie alle Zeichen der Liturgie - udn es sind Zeichen, keine Symbole - es allesamt sind. Sie sind Zeichen für ein geistiges Geschehen, das an sich aber den Sinnen vorenthalten bleibt.

Ich schreibe das zu Ostern, weil die auferstehungsfreude, von der hun so oft die Rede ist, eine geistige Freude ist! Wir haben Jesus nicht mehr in dieser Form unter uns, wie die Jünger es hatten. Wir haben ihn nur geistig bei uns. Nur? Ja, an sich weniger als die Jünger hatten. Viele hätten sich das ja gewünscht, aber nur die Mitgenossen Jesu hatten dieses Privileg. Bis am Jüngsten Tag, wenn Jesus leibhaftig wieder zu uns auf die Erde kommt, vom Himmel her, wo er jetzt "ad dexterram Patri", zur Rechten des Vaters, sitzt.

Ich schreibe das, wei lich auch an erinnere an das, was Rosmini einmal schreibt: Daß´einer der größten Fehler des 19. Jahrhunderts ist, sich geistige Dinge dinglich vorzustellen. Wer auf die sinnliche Freude der Auferstehugn wartet, wird unter Umstängen "lange warten". Lange shcon deshalb, weil Gott nicht im Heulen des Sturmes, im Brausen der Wasser ist, solndern im Säuseln des Windes

Alles, was wir uns hienieden "erarbeiten" können, sind nicht irgendwelche prä-himmlischen Zustände! Es ist immernur jener Vorzustand der Aufnahmebereitschaft und -fähigkeit - und das ist das, was wir Tugend nennen - für jene Freuung, die uns einmal als Erlöste, die den Tod nicht merh kennen, die ewig leben, erfahren werden. Und das ist eine ganz andere Kategorie als alles, was diese Erde, so schön isit sein mag, für uns bereit halten kann. Es ist geistiger Natur.. Und das ist und bleibt ein Geschenk Gottes. Das Christentum ist deshalb keine Utopie, eine von vielen, die diese oder jene uns versprechen. Es ist eine Hoffnung, die sich erst im Neuen Leben erfüllen wird, das usn geschenkt und durch Gottes Sohn selbgst erwirkt wurde. Der es glaubwürdig durch die Auferstehung "bewiesen" hat.

Ob udn wie sich der Geist in unserem ERLEBEN äußert, ist damit eine Frfage des Glaubens, der Glaubenstiefe, ufdn der gnadenhaften Zuwendung. Die unterUmständen ausbleiben kann, denken wir nur an die geistige Stufe der "Nacht der Sinne", die gerade am Weg zu einer tiefen Vereinigung mit Gott unausbleiblich ist. Das sagt und Theresia von Avila, das sagen uns alle geistigen lehrer, die von Rang und Namen sind, Garrigou-Lagrange nicht zuletzt. Es wird sopga rnoch dürrer, noch trockener, denn dann, irgendwann, steht uns sogar noch die Nacht des Geistes bevor.

Aber was das ist, darüber müssen wir uns zumeist wohl kaum Gedanken machen. Fassen wir uns aber wenigstens in dem Gedanken, daß das, was zu Ostern geschieht, geistiger Natur ist. Für usn auf jeden Fall. Es IST, daran dürfen, aber daran sollen wir auch glauben, WEIL ES SO IST, aber es wird leiblich, sinnlich kaum erfahrbar sein.

Zumindest sollten wir uns auf jeden Fall von dem Erwartungsdruck befreien und lossagen, denn er kann gefährlich in die Irre führen, daß wir zu Ostern etwas besonderes "spüren" m üssen, erleben sollten. Wenn wir etwas erleben, dann wird es am ehesten och die Freude einer gewissen geistigen Reinheit udn Klarheit sein, die wir in der Vorbereitung auf das Fest errungen haben udn geschenkt bekamen. In der Beichte, in der körperlichen Läuterung, der Zucht des Fastens, dieser bewußten Knechtung des Leibes, um ihn anzuspannen udn von der Erwartung eben, daß alles was wir Menschen erfahren, auch sinnlich sein muß.

Angespannt auf das, was nun geistig geschieht - die Erlösung. Die Vergebung der Sünden als Voraussetzung der Reinheit (weil nichts Reines ins Himmelreich kann), und darauf aufbauend dann die Hineinnahme in die Versöhntheit mit Gott dem Vater. Der das Opfer seines Sohnes annahm, und usn damit über Jesus mit diese innertrinitarische Liebe hineinnimmt.

Wie die aussieht? Das können wir uns nicht vorstellen. Aber glaben dürfen wir, daß sie alles, was wir sinnlich und leiblich derzeit auf Erden erfahren können immens übertrifft.

Vielleicht war das, was ich am Gründonnerstag 1984 erlebt habe, tatsächlich der Himmel, tatsächlich eine (noch entfernte, aber immerhin) Nähe zu Gott direkt, diesem unfaßbaren Licht, das vor mir aufetaucht ist, ich habe davon zuweilen schon erzählt. Vielleicht is t das, was ich dann leiblich erfahren habe, dieses unglaubiche Glück, das mich körperlich erfaßt hat und alles, was ich jemals auf Erden erlebt hatte und seither erleben durfte um Dimensionen übertrifft, das, was wir sein werden, einmal. Vielleicht.

Aber warten sollten wir nicht darauf. Um nicht in den fatalen Fehler zu verfallen, diese Freude, die so gare nicht objektiv vorhanden ist, daß sie uns ohne Zutun erfassen würde, aus der Schatzkiste der seelischen (psychischen) Tricks herauskramen und selbst produzieren. Womit unser Glaubensleben zur furchtbarewn Simulation wird.

Wenn wir eine schöne Liturgie, die Nähe von Freunden und Nahestehenden, ein herrliches Ostermahl, einen guten Wein, eine feine Zigarre, und einen fröhlichen Osterspaziergang erleben, heute an diesem Ostertag, dann ist es gewiß eine Art "Angeld" (Vorschuß) auf das, was einmal kommen wird. Aber nehmen wir es als das, was es ist, und lassen wir es nicht von jender Heuchelei triefen, die jenen eigen ist, die glauben, sich selbst und der Welt eine größere Autorität udn HÄhe zu Gott vorspielen zu müssen.

Wo unser Platz im Himmel ist, wenn wir es dorthin schaffen - und das ist eine Frage der Barmherzigkeit Gottes, weil verdienen, verdienen tun wir uns es niemals!° - das bestimmt Gott Vater, nicht einmal Jesus, wie er an anderer Stelle sagt bzw. wie geschildert wird. Und wie groß die Freude dann sein wird, gleichermaßen. Aber daß sie alles sinnlich-irdische übertrifft, davon dürfen wir ausgehen.

Jede irdische Freude ist schöd gut, keine Frage. Aber lassen wir uns nicht dzau verführen, sie für die ultimative Freude selbst zu halten, und uns gar damit zufrieden zu geben.

Denn das ist auch klar: Die Freude der Erlöstheit ist ein Geschenk. Ein Geschenk, das aus dem vorangehenden Geschenk der Erlösung durch Jesus Christus erwächst. Und die ist eine geistige, eine ontologische Tatsache, eine geistige Tatsache, und in diesem unseren Zustand (der Unfhäigkeit zum Schauen, in der wir alles auseinandnehmen, in der Zeit hintereinanderlegen müssen, um es geistig zu deuten - sinnliches Erlebnis. Was wir erleben, allerhöchstens, sind die Folgen, nciht das Ereignis selbst. Das ist geistiger Natur. .Das von dort her den vom Geist geformten Leib real erfaßssen soll und erfaßt. Der in diesem unseren momentanen Zustand aber schon morgen (oder beim Streit am Abend bereits wieder) wieder von vorne errungen werden muß. Weil dedr Leib uns etwas erzählen will, das der Führung durch unsren Geist bedarf.

Um "Erlöstheit" sinnlich-emotional in menschlichem Erfahren zu erleben bräuchte es einen Zustand außerhalb des Menschseins., was nicht möglich ist. Denn das Erkennende ist dem Erkannten gleich - ein Zitkrlschluß also. Noch mehr aber ist Erlösung kein emotionaler Dauerzustand, sondern immer wieder neu zu erringen, weil wir aus unserer gefallenen Natur heraus immer wieder verlieren, was wir gerade in Händen hielten. Der Erlöste wiederum ist es deshalb, weil ihm seine Erlösungsbedürftigkeit deutlich vor Augen steht. Udn dazu braucht es vor allem ein geläutertes, offenes, freies Gewissen, das nüchtern und sachlich zur Kenntninimmt, mit welchen Erbärmlichkeiten wir uns herumscjhlagen, ja daß Erbärmlichkeit (als Anfordedrung von Barmherzigkeit) unser leben kennnzeichnet. Ich kenne deshalb keine Heiligenbiographie, die nicht asl Basislinie der eigenen Befindlichkeit diese Erbärmlichkeit zur Kenntnis nimmt. Kein Heiliger, der von sich behauptet, er wäre "Gott gleich". Aber wie viel Lächerlichkeit und Selbsttäuschung bei jenen, die das von sich behaupten. Deren ganzes Sinnen und Trachten deshalb darauf abzielt, sich und der Welt ihre Vorzüglichkeit zu beweisen., die wahren Eigenschaften "eines" Gottes aber zu leugnen, um am Vergleich nicht zu zerschellen. 
Der Erlöste kann sich seiner Erlöstheit nicht sicher und bewußt sein! Er kann sie nur mit Zittern und Bangen ERHOFFEN. Und dazu muß er an sie glauben. Doch dazu braucht er das Erkennen der Erlösungsbedürftigkeit Der Erlöste ist deshalb in erster Linie Realist! Und seine Hoffnung bezieht sich auf die Tatsache, daß sein Heil NICHT von ihm und seiner Mächtigkeit über die Welt bhängt. Weil ein anderer - der Mensch-Gott Jesus Christus - den Sieg errunge n hat. An dem ere uns dann teilhaben läßt. Das, ja, das kann etwas Erlebtheit bringen. Weil es uns einen STein vom Hedrzen rollt. Den STein, der auch das G verschlossen hielt, und uns dann zeigte, daß ddas Grab leer, udn die Auferstehung dessen,a fu den wir alle Hoffnu8gn setzen, real war.

Wer aus dem Bade kommt ist rein. Dieses Bad abewr ist geistiger Natur. Weil die wirkliche Wirklichkeit ist unseren "senssum defectui", unseren seit der Erbsünde defekten Sinnen, unsichtbar.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, werter Leser, also ein FROHES, GESEGNETES OSTERN 2024. In dem ihnen vielleict irdische Festesfreude zuteil wird, gewiß, aber als Zeidchen, daß das wahre Geschehnen geistiger Natur ist. Es möge Ihnen als Säuseln des Windes aufgehen, dem man in Ruhe und Beschaulichkeit zuhört, der einem sanft durch den Ärmel der Frühlingstracht dringt und ihre Haut liebkost.


*Nur ein Geschaffener wagte den Schritt des ERITIS SICUT DEUS. Da stürzte Gott ihn aus dem Himmel.