Treibgut - Wo am breiten Strome die Ufer stehen, sind Schwarzerlensamen aufgegangen, und schäumen als saftige Büsche die Ränder der großen Lethe, die alles ins Dunkele Meer trägt; ihre weichen Äste, die noch nicht ahnen lassen, welcher später als kahler Stamm reife Blätter hoch in der Sonne wiegen wird, tauchen in die Wasser, wie Kinderhände. Dann und wann greifen sie, denen alles noch ernstes Spiel ist, nach Treibgut. Oder es bleibt hängen, lädt zum Tanze, haucht im Kusse Lebwohl
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Freitag, 15. März 2024
Zeit der großen Gefühle
Mit diesem iIed im Herzen, bin ich heute morgen aufgewacht. Und noch im Bett hat es mich überrannt, und ich habe so innig ich konnte gesungen und gefühlt. Josef Schmidt's Traurigkeit war mir Trost. , denn es ist eine katholische Eigenschaft, die gar nicht aners möglich ist: Trauer, weil das, was unsere Berufung ist, erst nach diesem Leben, erst nach dem Ende der Zeit kommen wird. Trauer über das, was wir verloren haben, ist deshalb unausweichlich, fast notwendig. Welches Herz könnte vor dem Heimgagn zu Gott wirklich froh und glücklich sein? Welches Herz hoch fliegen, wenn es nicht in Gott sich birgt?
Zeit der großen Gedanken, Zeit der großen Dinge .... verschwunden, Sie kann nur vom Himmel fallen, buzchstäblich, möge sich dieser Himmel wieder öffnen, mögen seine Schleusen uns überfluten mit dem Großen, Schönen.
Ein Stern fällt vom hIMMEL; EIN funkelnder Stern, bringt dir eine Botschqaft von fern .... erleuchtet die Welt ... Ein seltsamer Gast!
Hier dr ganze Film aus 1934
"Was nicht vom Himmel fällt, interessiert doch keinen Menschen!"
Die ausgebreitete Version finden Sie ab etwa 1:18 min Was Schmnidt der Welt zu geben hatte, war so von seiner persönlichen Erscheinung unabhängig, daß er erlosch,a ls er es gegeben hatte, die Tonkonserven aufgezeichnet waren. Nur in diesem Medium lag sein Erfolg, die den Menschen so völlig ausblendet. Nicht einmal wiklich beim Film, schon gar nicht aber auf der Bühne wollte man ihn. Da nahm er Schallplatten auf, und das war der Stern, de uns erhellt hat. Das war seine Bühne, sein Medium, das hat ihm entsprochen.
In diesem Film geht es sogar um diese Thematik: Er springt für einen Kollegen ein, muß also dessen Erfolg stützen und selber verschwinden. Damit erst bricht er wie ein Kometherein, und glüht und leuchtet, ehe er erlischt..
Freilich verkörpert der Film unsere Vorstellung von Gerechtigkeit, und sie paß´t in die damalige Zeit - der Faschismus in Euzropa hat genau diese zeitliche und rechtzeitige Gerechtigkeit verheißen - wie in unsere Zeit, in der es ebenfalls nur darum geht. Die das Ganze des Menschen aber nicht mehr kennt und nicht merh kennen will, weil sie nur noch in abstrahierten "!Fähigkeiten" denkt, in Technik und damit einer ganz anderen Form der Entmenschung, sogar der Entmenschung des persönlichen Schicksals. Im Film erntet der Sänger dann doch noch den "verdienten" Lohn, und tritt in den Vordergrund, erhält den persönlichen, zeitlichen Lohn. Schade. Damit bricht nämlich auch die wirklikche Gröäße, und der Film wird sogar banal und niedrig. Aus dem Stern wurde ein Glühwürmchen, und nur noch die Melancholie des (wirklichen) Joseph Schmidt erzhlte von der Ferne, die sie entzündet hat und ihr wahres Geheimnis ist - den persönlihcen Tod.