Immer wieder von Neuem kann man bewundernd oder gar neiderfüllt nach dem Nachbarn Tschechei blicken, deren Elite immer wieder politische Kräfte von einer freien Denkungsart hervorbringt, die einem den Eindruck vermittelt, damit verglichen in einem Umfeld psychotischer, zumindest psychisch schwer angeschlagener Narren zu leben, die die Atmosphäre des öffentlichen Lebens umso verkrampfter zu kontrollieren versuchen. Darunter deren Präsident, Vaclav Klaus, der hier schon öfter zitiert wurde. Eine der Stimmen, die einen zumindest darin bestärken, daß man vielleicht doch nicht verrückt ist, weil die eigene Meinung von der einer Staatsdoktrin gleichenden "zu habenden" so grundsätzlich abweicht. Inmitten einer Meinungslandschaft, die (selbst schon bis in die persönlichsten Beziehungen hinein, weil auch social media in vielem diesen Charakter aus sicher heraus haben) utilitaristisch nur noch aus Propaganda besteht, ob von dieser oder jener Seite.
In diesem Punkt kann dem Liberalismus - so problematisch (und im übrigen alles andere als einheitlich) manche in seinem Geist vertretene Position ist - dem Klaus gewiß zuzurechnen ist, sogar vielfach zugestimmt werden, weil er zumindest Gegenposition gegen die ideologisierte Dunstglocke bedeutet, die einem oft die Luft zum Atmen zu nehmen droht. So, wie man im Verkehr mit Amerikanern manchmal aufatmet, weil deren Selbstironie für gewisse Zeit befreiend wirkt (bis man merkt, daß er ausweglos ist, weil sich dahinter gar keine Substanz verbirgt.)
Denn auf der Grundlage einer Menschensicht, die Leben und Wirtschaften als Vollzug lebendiger Individuen (als Darstellung) begreift, ist er noch eher akzeptabel und vernunftkompatibel, wie der kranke Utopismus, der uns hierzulande beherrscht. So sehr das ein "Bruderkrieg" ist, so deckungsgleich nämlich liberale Grundpositionen mit dem metaphysiklosen Materialismus der Gegenwart sind.
Erice (das antike Eryx) auf der Insel Sizilien |
“… Als jemand, der persönlich die zentrale Planung mit dem Versuch die ganze Gesellschaft von einem einzigen Ort aus zu steuern, erlebt hatte, fühle ich mich verpflichtet, gegen die Argumente und Ziele der Gläubigen der Lehre der “Globalen Erwärmung” zu warnen.
Ihre Argumente und Ziele sind sehr ähnlich zu denen, die vor Jahrzehnten vom Kommunismus verwendet wurden. Die Arroganz, mit der die Panikmacher der globalen Erwärmung und ihre Mitläufer in der Politik und in den Medien ihre Ansichten präsentieren, ist erschreckend. Sie wollen den Markt unterdrücken, sie wollen die gesamte Gesellschaft kontrollieren, die Preise (direkt oder indirekt durch verschiedene Maßnahmen, einschließlich Steuern) diktieren, kurz sie wollen den Markt für sich „nutzen”.
Ihre Argumente und Ziele sind sehr ähnlich zu denen, die vor Jahrzehnten vom Kommunismus verwendet wurden. Die Arroganz, mit der die Panikmacher der globalen Erwärmung und ihre Mitläufer in der Politik und in den Medien ihre Ansichten präsentieren, ist erschreckend. Sie wollen den Markt unterdrücken, sie wollen die gesamte Gesellschaft kontrollieren, die Preise (direkt oder indirekt durch verschiedene Maßnahmen, einschließlich Steuern) diktieren, kurz sie wollen den Markt für sich „nutzen”.
Ich stimme mit Ray Evans über die Orwellsche Verwendung der Worte ‚Markt’ und ‚Preis’ überein: Damit sollen Menschen davon überzeugt werden, eine Kontrolle über ihr Leben zu akzeptieren. Alle allgemeinen wirtschaftlichen Argumente gegen solche Versuche müssen wiederholt werden. Es ist unsere Pflicht, dies zu tun.
Zum Schluss stimme ich vielen ernsthaften Klimatologen zu, die sagen, dass die Erwärmung, die wir erwarten können, sehr gering sein wird. Ich stimme Bob Carter und anderen Wissenschaftlern zu, die sagen, dass es schwierig ist “zu beweisen, dass der menschliche Einfluss auf das Klima gemessen werden kann”, weil “dieser Effekt in der Variabilität der natürlichen Klimaveränderungen verloren” geht.
Vorausgesetzt, dass es keine irrationalen Versuche gibt, die menschlichen Einwirkungen auf die globalen Temperaturen zu mindern, werden die wirtschaftlichen Verluste, die wir verbunden mit einer Erwärmung erwarten können sehr klein sein. Der Verlust in Folge eines völlig nutzlosen Kampfes gegen die globale Erwärmung würde weit größer sein…”
Mehr gibt es dazu kaum zu sagen.
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