Wie bestellt, weil passend zum gestrigen Beitrag über social media und Internet, veröffentlicht die Presse neueste Zahlen zur Nutzung in Österreich. Mit dem erstaunlichen Tenor, daß die Nutzung des Internet stagniert (von 72 auf 71 % der Haushalte, vergl. mit dem Vorjahr), die von social media-Plattformen (Facebook etc.) in der Nutzungsdichte aber sogar deutlich zurückgegangen ist.
Die Zahl der Nutzer sozialer Netzwerke stagniert [...]: 34
Prozent der Österreicher bewegen sich auf derartigen Plattformen. 2011
war der Anteil noch von 25 auf 33 Prozent gestiegen. Mit deutlichem
Abstand am populärsten ist immer noch Facebook, auch wenn es heuer
keinen Zuwachs verbuchen konnte. Die Anzahl der User ging sogar leicht
zurück - von 32 auf 31 Prozent. Netlog und Xing kamen wie im vergangenen
Jahr auf ein Prozent, MeinVZ erneut auf null Prozent. Der Wert von
Myspace, StudiVZ und Szene1.at sank jeweils von einem auf null Prozent.
Ins Auge sticht der Rückgang der täglichen Nutzer sozialer Netzwerke.
Ihre Zahl sank von 17 Prozent auf 15 Prozent, bei den 15- bis
29-Jährigen sogar von 49 auf 36 Prozent. Auch bei jenen Österreichern,
die Facebook täglich verwenden, ist das Minus auffallend: Der Wert ging
von 17 auf 13 Prozent zurück, bei der jungen Bevölkerung von 48 auf 35
Prozent.
Ob das auch die Nutzung der social media an sich betrifft, darf freilich bezweifelt werden. Vielmehr könnte es einfach eine Synchronbewegung zum Kursverfall der "Jahrhundertidee" Facebook sein - der social media-Nutzer ist nämlich aus seiner Isoliertheit auch nicht durch Plattformen zu retten. Und DAS wird realisiert.
Ob das auch die Nutzung der social media an sich betrifft, darf freilich bezweifelt werden. Vielmehr könnte es einfach eine Synchronbewegung zum Kursverfall der "Jahrhundertidee" Facebook sein - der social media-Nutzer ist nämlich aus seiner Isoliertheit auch nicht durch Plattformen zu retten. Und DAS wird realisiert.
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