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Freitag, 23. Dezember 2011

Von der Unmöglichkeit der Wahrheit

Florenski sagt etwas ganz Wesentliches: Er sagt, daß es ihm bzw. jedem Menschen nicht zusteht zu meinen, man würde und könne Absolutes Wahres sagen. Was immer der Christ sagt, hat nur in diesem Hier, Jetzt, in dieser Situation wahrhaftig zu sein. Und nur aus und in dieser Situation heraus ist es beurteilbar. Absolutes Wahres zu sagen steht höchstens der Kirche zu. Wer aber eine Aussage eines Menschen aus dem Rahmen reißt, in dem sie gesagt ist, vergewaltigt die Sprache. Absolut Wahres steht untrennbar überein mit einem Aussagenden, der absolut wahr IST.

Das ist kein Mensch.



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