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Mittwoch, 28. Oktober 2009

Von Müttern über dem Nichts gehalten

Wollen wir es so bezeichnen: dieses Verhalten nennt sich nicht ohne Grund "weiblich" - die Eingliederung in eine Gruppe, die einem Identität gibt (und das tut nur eine Gruppe, denn nur Identität macht nur Sinn in Zusammenhang mit dem Anderen, und in Zusammenhang mit einem erkennbaren Platz in einer Gemeinschaft) Es äußert sich im Fall der Londoner Gangs nur sehr extrapoliert:

Sozialarbeiter berichten dort (Titellink) von einem immer häufiger vorzufindenden Verhalten von Mädchen in Londoner Straßengangs. Um dazuzugehören, um aufgenommen zu werden, fungieren sie nicht nur als Waffenträger (um die Waffenbenützer zu entlasten), sondern stellen sich sogar der ganzen Gruppe mit sexuellen Diensten zur Verfügung. (Ein Verhalten, das es angeblich in Nord- und Südamerika längst gibt: wie man immer wieder zu lesen bekommt, ist das Gangwesen in Mittel- und Südamerika, mit Gangs mit fünfzigtausend Mitgliedern und mehr, außerordentlich ausgeprägt.)

Nicht ganz so drastisch ist dieses Verhalten aber auch bei uns zu finden, und es ist eben auch typisch für Frauen, deshalb Anzeichen der Entmännlichung: Sodaß es sich freilich längst auch bei Männern, die keine Männer mehr sind, als üblich findet: Restlose Unterwürfigkeit, Fremdsteuerung des Denkens und Wollens, um die Zugehörigkeit zu einer herrschenden Schichte nicht zu verlieren. Brav vollziehen die Männer Moralgebote der mütterlichen Placenta, säugen an den Brüsten der Gemeinschaft, und agieren dabei wie ferngesteuert, meist enorm konsequent (nicht selten sind die konsequentesten Vertreter des Feminismus unter Männern zu finden.)

Das Erziehungsmittel der Mütter, wir erinnern uns vielleicht: Verstoßung bei Nichtgefallen, sitzt allen im Nacken. Bei Kindern heißt das: Erleben des Nichts, über dem man nur durch die Mutter, nur durch die "Gemeinschaft" im Dasein gehalten wird. Mutter - Gemeinschaft - Sozialstaat. Männlich wäre, diese Gemeinschaften zu gestalten. Unmännlich und heute üblich, ist: sich von diesen Gemeinschaften zu nähren, ihnen unter Selbstaufgabe (nicht: Hingabe! das ist etwas völlig anderes!) hörig zu sein.

Den Müttern, sich dann gefließentlich weigern, diese zutiefst seelisch-existentielle Symbiose wirklich mehr und mehr zu lösen. Weil sie den Verlust der Macht über den Probanden und die Welt bedeutet.





*281009*