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Donnerstag, 27. März 2008

Oscar fürs Schauspiel

Z verlangte von den Schülern zu spielen, wie man selbst - als Schauspieler - sich verhalten würde, erhielte man den Oscar.

Einer nach dem anderen erledigte seine (Improvisations-)Aufgabe. "Ja. Schauspieler, die einen Oscar erhalten - gut, richtig ..." So und ähnlich lauteten die Urteile.

Dann kam Y an die Reihe. Als er geendet hatte war das Auditorium irritiert. Man habe einen äußerst souveränen Mann gesehen, nicht aber einen Schauspieler, der einen Oscar erhalten habe, der ihm regelrecht zustehe. Z tadelte gar das "geringe Spiel", auch wenn eindeutig zu sagen war, daß es zu keinen privaten Momenten - dem Ende jedes Spiels - gekommen war.

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Mario Adorf meinte einmal in einem Interview: "Was ist ein Schauspieler, wenn er nicht eine Rolle spiele? Er ist ... nichts. Ein Klempner bleibt ein Klempner, ob er Feierabend hat oder nicht. Ein Schauspieler aber? Er existiert nur, wenn er eine Rolle spielt, auf der Bühne, vor der Kamera steht. Was ist er nachher sonst als ... ein ganz normaler Mann?"

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Da hatte Y das Gefühl, daß er es weit bringen würde, wenn ihn Erfolg interessieren würde.





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