Vielleicht überraschend, aber erhellend: Geld an sich kommt aus dem sakralen Opfer, aus dem Horten von Schätzen! Der ursprüngliche Sinn von Geld war: Präsentation, Darstellung von Schönheit und Macht(überfluß)!
Von dort aus - die ersten Bankiers waren die Priester! - hat es sich mehr und mehr über private Hortung (Schatz) über Liquiditätsschöpfung (Geld = "pecus" - "vechu" - Vieh) und Geldmehrung (über "Zukunftsphantasie", wie man das so schön nennt) als Wert (mit zukünftigem Tauscherlös) abgelöst, bis zur völligen Abstraktion, dem heutigen Buchgeld, das in Sekundenbruchteilen um die Welt wandelt und sich nahezu völlig vom Hortgeld entfernt hat, dennoch - wie sich jetzt herausgestellt hat - auf immer denselben und absolut gesehen unverändert gebliebenen "Schatz" zugreift.
Langfristig verglichen, bleibt das Geld einer Volkswirtschaft immer nur ... im Umfang des Hortgeldes (in etwa, weil der Wert des Schatzes für die Menschen immer etwa gleichbleibt) werthaltig. Dieses Verhältnis bleibt stets in etwa gleich. Das ist an der lange Jahre stufenweise reduzierten, dann völlig aufgegebenen (verpflichtenden) Golddeckung ablesbar - bezogen auf die Inflation, bezogen auf jene Güter, die es für Geld zu kaufen gibt.
Was bleibt von Geld ist immer simpler Tauschwert real zu erbringender menschlicher Leistung.
*230109*