Schon längst wollte ich schreiben, daß wir doch unser ganzes Leben lang nichts sonst tun haben als zu versuchen, das Bild der Kindheitswelt zu erfüllen, das uns Auftrag ist, da lese ich bei Ernest Renan Folgendes:
"Der Wert des Menschen bemißt sich nach der Größe des religiösen Gefühls, das er von seiner Jugend her bewahrt hat, das den Duft seines Lebens bildet. Die religiösen Menschen leben von einem Schatten. Wir leben vom Schatten eines Schatten. Wovon wird man nach uns leben?"
*120509*