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Samstag, 16. Mai 2009

Teleologie der physischen Erscheinungen

Sowohl von der Tatsache und den beobachtbaren Wirkungen der Schwerkraft wie aus den Erscheinungen der Quantenphysik ließe sich die These verifizieren beziehungsweise nicht falsifizieren, daß dem Verhalten der Körper ihre Beziehungen zueinander fundamental vorausgehen - nicht also umgekehrt. Dieses Zueinander der Körper ist auf einer anderen Ebene definiert, als es die bisherige Physik in den festgestellten physischen Phänomenen zu messen vermag. Es liegt nahe, daß diese Beziehung den Charakter einer Apriori-Information hat, weil sie auch die Eigenschaften der Dinge bestimmt.

Bei beiden Kräften spielt übrigens Distanz eine Rolle. Auch im Verhältnis der einzelnen Dinge zueinander ist dies der Fall, vom Eintritt in Beziehungskreise bis zu dessen definitivem Verlassen.

Auch die Behauptung wäre unwidersprochen gültig, daß dem So -Sein eines Einzelkörpers die Bereitschaft des Insgesamt (seines Systems, das er bis in seine äußersten Verästelungen berührt, im Grunde immer: der Kosmos) zur Separation vorausgeht. Das heißt, daß das Insgesamt das Einzelne zuvor denken muß, ehe es entsteht. Folglich enthält das Insgesamt alles Einzelne - ist sohin keine posthoc-Summe der Einzelheiten, sondern - omnipotent.

Hier ... setzen Hegel und Schelling (unter anderem) an.




*160509*