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Donnerstag, 28. Mai 2009

"Von Ostgeheimdiensten gesteuerte Jugendrevolte!"


Es ist längst bekannt, in welchem Ausmaß die kommunistischen Geheimdienste, allen voran: der Geheimdienst der DDR, die 68er-Unruhen unterstützt haben. Noch weniger bekannt ist, in welchem Ausmaß sie diese "Unzufriedenheit" durch Unterwanderung sogar gesteuert haben. Man konnte es schon bisher für legitim halten, phantasievoll zu spekulieren, vieles ist längst belegt - die Realitäten scheinen aber weiter gegangen zu sein.

So wurde nunmehr aufgedeckt, daß der deutsche Polizist Karl-Heinz Kurras, der am 2. Juni 1967 in Westberlin während einer Demonstration gegen den Staatsbesuch von Schah Mohammed Reza Pahlewi den Studenten Benno Ohnesorg erschossen hat, nach Recherchen des Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) und der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) Spitzel der DDR-Staatssicherheit gewesen sein soll. Das belegten neu entdeckte Dokumente der sogenannten Birthler-Behörde. Kurras habe ab 1955 für die Stasi gearbeitet; außerdem sei er ab 1962 Mitglied der SED gewesen. Ein definitiver "Tötungsauftrag" wurde aber nicht entdeckt.

Die Erschießung - sofort in der "Szene" als "Ermordung" durch den kleinfamiliär-repressiven Polizeistaat "erkannt" - des Studenten Benno Ohnesorg während einer Demonstration gilt als ein Schlüsselereignis der 68er-Bewegung. "Der unterdrückerische Springer-Kapitalismus schlägt zurück!"




*280509*