Aral-See - jetzt und einst (ahnbar) |
Kaum eine Woche, in der nicht Meldungen wie die in der Presse auftauchen, weil man nun doch, da und dort (und zum Höheren Ruhme Österreichs sei es gesagt: Innsbruck tut sich da noch wohltuend hervor: die prüfen wenigstens ab und zu mal etwas nach!) rechnet man zur Abwechslung wirklich, und überlegt einmal längst getroffene Feststellungen genauer, um dann zu etwas, sagen wir: abwiegelnderen, Inhalten zu kommen.
Diesmal des Inhalts, daß man also doch, vielleicht, eventuell, das Abschmelzen der Gletscher in seinen Auswirkungen etwas überschätzt hätte. Natürlich, nicht generell, in ein paar hundert Jahren sind die weg, zweifelsfrei, und wie die weg sind, da wird uns noch Hören und Sehen vergehen. Aber jetzt, also so mit Hochwasser in Bangladesh und so, mit dramatischen folgen für 40 bis 50 % der Weltbevölkerung im Jahre 2035 und so, vielleicht doch nicht. Denn wenn man sich's so recht überlegt, es gibt ja auch den Monsun, und wenn dann noch Land zwischen Monsun und Schmelzwasser ...
Quelle: Wikipedia |
Der Aralsee?! Aber der ist schon zu 90 % ausgetrocknet! Weil sein Wasser in der Sowjetunion ohne jede Rücksicht zum Baumwollanbau in Kasachstan und Usbekistan benutzt wurde. Noch in den 1970er Jahren haben wir im Russischunterricht die Bilder von den glücklichen Baumwollkollektiven als Zeugen sowjetischen Pioniergeists und wissenschaftlicher Leistung gesehen. Damals war er noch in der Größe der Schweiz. Heute? Liechtenstein. Kommt hin.
Man nannte so etwas immer: Pack. Bleiben wir dabei.
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