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Freitag, 9. September 2011

Hebel zur Entmachtung

Weil man angesichts der heißen letzten Sommerwochen nur darauf zu warten braucht, bis sie wieder kommen, die Beweiserbringer für Klimakatastrophen etc., zum Abkühlen ein einstündiges Referat von Hartmut Bachmann, der es klar sagt: es ist eine Ideologie, eine gezielt gewählte Leitidee, an deren Geburtswiege ich sogar als Zeuge stand. Es ist keine Verschörungstheorie, es ist eine Verschwörungstatsache. Die "Klimalüge" ist (und diese Aussage schlägt mit dem, was hier schon oft dargelegt wurde, in dieselbe Kerbe) jene Metamoral, die als Hebel hervorragend eingesetzt werden kann, nicht einfach um Macht zu zentralisieren, sondern um dezentrale Macht auszuhebeln. Weil auf "offiziellem", offenem Wege eine Zentralmacht aufgrund faktischer Dialektiken und Mechanismen nie so absolut werden kann, wie sie es wird, wenn man die Gewissen der Menschen, der Völker in der Hand hält.

Der Anteil an CO2 (und davon jenem Teil, der bestenfalls vom Menschen ausgehen kann) an der Luft ist so gering, daß es nahezu absurd ist, so einem winzigen Faktor die Wirkung zuzuschreiben, die ja nebenbei ein gigantisches Geschäft ist, zu dem auch Österreich und Deutschland Milliardenbeträge Jahr für Jahr beitragen. Aber es ist der einzige Faktor, der überhaupt mit dem Menschen zusammenhängt, also wurde er zum Zentralproblem ausgewählt. Diese beiden Länder seien nicht zufällig erwähnt: denn diese beiden Länder laborieren nachhaltig an Vorgängen, die 1933-45 frappierende Ähnlichkeiten mit den heutigen Szenarien aufweisen, und nützen die in diesen Ländern kaum abzuschüttelnde Neurotisierung der Meinungsbildung. Und immer zugespitzter, auf alle Bereiche übergreifend, als Analogie zur Saga von Wilhelm Tell, scheint sich die Schweiz zumindest unbewußt als letzter Hoffnungsanker europäischer Kollektivahnung herauszubilden.

Das Frappierende an dem Vortrag, der die Geschehen am Beginn des weltweiten "Klimaproblems" nachzeichnet, ist, daß ich aus eigener Erfahrung weiß, daß dazu keine großen Verschwörungen und Sitzungen nötig sind. Schon aus bloßer Kenntnis menschlicher Untiefen, Schwächen, aus dem Wissen, wie menschliches Handeln entsteht, wie es sich fortsetzt, wie sehr der Mensch posthoc rechtfertigt, da aus allen möglichen, oft lächerlich kleinen, persönlichen Beweggründen längst auf Schiene steht, und den Charakter einer Zufälligkeit aufweist, die sich mit grundlegendsten Erkenntnissen über die Entstehung wissenschaftlicher Lehrmeinungen - Ludwik Fleck, Thomas S. Kuhn, um nur Ecksteine zu erwähnen - nahtlos deckt.

Da fallen Aussagen Bachmanns wie "Wir haben keien Demokratie, wie haben eine Parteien- und Beamtendiktatur" gar nicht mehr ins Gewicht.

Der betagte Deutsche findet noch zu einigen sonstigen bedenkenswerten Aussagen: Die Angst vor Energieknappheit (Stichwort: Erdöl, Erdgas) ist künstlich geschaffen, und künstlich hochgehalten. Sie ist ein äußerst probater Hebel, um Öl zu jenem gigantischen Geschäft zu machen, über künstliche Verknappungsszenarien, die es ist. Gleichzeitig wird, über die CO2-Lüge, seine Verwendbarkeit eingeschränkt. Geopolitisch gründet darin die Schlüsselstellung Israels inmitten eines zentralen Ölfordergebiets.

Ich darf noch einmal hinweisen: nicht aufgrund solcher Vorträge oder Einzelmeinungen (über die man sogar recht geteilter Auffassung sein kann) oder Verschwörungsgeschichten etc. war ich immer ein vehementer Gegner der "Klimawandel-These". Vielmehr war mir die Deckungsgleichheit mit Phänomenen der Massenpsychose, der Massenpsychologie, der Massenhysterie schon nach kurzer Zeit so auffällig, daß ich der ganzen Geschichte einfach keine Glaubwürdigkeit beimessen konnte. Fakten kamen erst mit der Zeit - belegend, verifizerend, falsifizierend - dazu.

Bachmann verquickt die Klimalüge mit dem faktischen Zustand der Staatsfinanzen: Hochverschuldete Staaten haben mit der "Black Box" Klimalüge ein höchst wirksames Instrumentarium, die Steuerschraube fast nach Belieben nach oben zu drehen, den Sozialstaat, als Mittel an der Macht zu bleiben, in unabsehbare Zukunft zu verlängern. Das erklärt die Affinität der Politik zu diesem Thema.




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