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Freitag, 16. Juni 2017

Dämonen unserer Generation (3)

Teil 3) Generationenübergreifende Geister




Im dritten Teil geht Fr. Ripperger noch näher auf die Maßnahmen ein, die man gegen die dämonischen Besessenheiten der Gegenwart ergreifen kann und muß. Das erste Prinzip ist, daß man genau die den dämonischen Absichten der Zerstörung (= Sünde) entgegengesetzten Tugenden ergreifen und stärken muß. Und hier beginnt alles beim Fasten und beim Gebet. 

Damit bindet auch ein Mensch in hierarchisch übergeordneter Position - etwa ein Vater gegenüber der Familie, ein Chef gegenüber seinen Beschäftigten, ein König also seinem Land gegenüber - die Mächte über seine ihm Untergebenen, ihm Überantworteten. Denn die Dämonen wirken vor allem über die Ungerechtigkeit, und das heißt: den objektiven Ungeordnetheiten in einer menschlichen Einheit. So läßt sich allmählich auch die Beschädigung aller Zubehörigen auf geistiger Ebene beheben. Wirksamstes Mittel dazu ist die Heilige Messe. Nicht der Familienbaum selbst ist nämlich heilbar, sondern die Mitglieder, die Zubehörigen dazu, und so wird auch die Kraft des Familienbaumes wieder aus seiner Natur heraus aktiv.

Wichtig dabei ist, sich zuerst um die eigentliche, engste Familienlinie der Zubehörigen zu kümmern, vor allem im Gebet für die anderen. Man sollte vorerst zumindest nicht darüber hinausdenken. Wer vieles zu retten versucht, wird alles verlieren! Dazu sollte man auch nicht auf das Fürbittgebet zu Heiligen vergessen, die speziell für bestimmte Dinge bekannt sind. Sie vermögen sehr effizient gegen bestimmte Geister beizustehen, sie zu blockieren. (Übrigens: Das ist ein Sinn des kirchlichen Jahreskreises, der ja das gesamte Heilsleben der Kirche umschließt, beschreibt, und die Mittel dazu fügt. So wie der Jahreskreis die Vollkommenheit der Natur in ihrem besten Gewese umfaßt.) 

Die Hilfe der Priester ist dabei Schlüsselmoment. Und zwar in der Beichte. Ihr Amt ist völlig unabhängig von ihrem persönlichen sittlichen Zustand! Wichtig ist jenes Vertrauen, daß der andere kraft seines Ortes, seines Amtes, das beiträgt, was einem fehlt. Klar, viele Priester sind persönlich faule, dumme oder gar verabscheuenswerte Schuster. Aber das ist hier unwesentlich. Ihre Weihe, ihr Amt vor allem wirkt, und wenn sie noch so große Nasenbohrer sind und vom Seelenleben keine Ahnung haben. 

Wichtig: Die Dämonen haben für Seelen im Fegefeuer keine Relevanz. Sie können dort nicht mehr zugreifen. Zurück bleibt jeweils nur die persönliche Schuld, der persönliche Zustand, als Endergebnis ihres individuellen Lebens. (Empfehlung des VdZ: Dantes "Divina commedia" lesen!) 

Derzeit erlebt freilich jeder (Amerikaner; Ripperger ist US-Bürger) eine völlige Auslieferung an die dämonischen Mächte durch die Führungskräfte. Dennoch sollte man wählen gehen - wenn, WENN ein größeres Übel zu vermeiden wäre, und WENN die Wahl nicht offensichtlich völliger Betrug ist. Wenn das nicht der Fall ist, wäre zur Wahl zu gehen sogar Pflicht.

In jedem Fall ist Geduld und Beharrlichkeit angesagt. Denn wenn auch die Gebete Jesu - der Gott war und ist - sofort wirken, weil Gottes Wort im selben Moment des Ausgehens auch Befehl ist, wird das Wort des Menschen in dem Maß wirksam, als er selbst christusförmig wird. Ein langer Weg!

Besonders und von der Erfahrung als Exorzist gestützt waren Gebete der Anrufung des Heiligen Blutes Jesu Christi. Sie wirken äußerst effektiv gegen dämonische Mächte. Denn im Blut Christi hat sich die göttliche Existenz in eine Art "irdische Hinterlassenschaft" gespalten.

Höchst kritisch äußert sich Ripperger gegen den "ökumenischen Dialog". Praktisch immer werden damit Dämonen (der anderen Religionen, und jede dem katholischen "andere" Religion ist auf die eine oder andere Art dämonisch) in die eigene Existenz eingeladen.

Interessant, was er über die Presse- und Redefreiheit sagt. Denn die Presse hat keineswegs das "Recht", über "alles " zu berichten. Es gibt Rechte und Bereiche des Individuums, die niemanden etwas angehen. Freiheit kann es nur in Übereinstimmung mit dem Naturrecht, mit dem göttlichen Recht (als Schöpfer bzw. als Schöpfung) geben.

Kein Dämon hat Macht oder Zugang zu unserem Willen und unserem von diesem abgesteckten Verstand. Er hat aber "Ohren", er hört, was wir sagen, auch wenn das nur "mental" geschieht. So wirken ja auch Gebete. Und in diesem geistigen Raum können auch Dämonen unsere Gedanken hören, die durch die Sünde eben zu ... dämonischen Anrufungen werden.

Drogen, psychologistische Methoden haben aber genau diese Wirkung: Sie verhindern durch körperliche Wirkung, den Zielraum eigener Bedürfnisse abzugrenzen oder zu formieren. Deshalb muß man auch auf die Medizin achten, die man einnimmt.

So nebenbei: Ein ganz wichtiger Einschränkungshinweis auf das, was man heute so großzügig "human" Palliativ-Medizin nennt. Wenn diese nämlich die Willens- und Urteilskraft des Patienten einschränkt ist sie von schwerem Übel.*








Hinweis: Fr. Ripperger ersucht, seine Videos durch eine Spende "zu honorieren". Er bezeichnet die Videos und Vorträge als "Bußvorträge", denen auch eine konkrete Tat - eine Spende - entsprechen sollte. Er schlägt 1 Dollar pro Vortrag vor. Die Spende kann über seine Seiten abgewickelt werden.





*So nebenbei: Ein einmal bereits kurz vor dem Tod stehender Patient hatte dem VdZ erst jüngst erzählt, daß die Medikamente, die man ihm zur "Schmerzvermeidung" eingespritzt hatte, ihn, der noch lebte und bis heute lebt, die Schmerzen sehr wohl hatte fühlen lassen, aber die Fähigkeit, darauf zu reagieren, völlig blockiert hatte. Das entspricht auch Berichten über "Hirntote" bei Organentnahmen. Die ... sind nicht tot!







*190517*