In der Politisierung der Kunst vollzieht sich ihre Tötung. Denn das Zwecklose alleine, und Kunst ist Metapher, ist jene menschengerechte Spielhandlung, die sich aus dem wiedererkennenden Betrachter herausgestellt hat, ist Wesen und Wahrheit der Dinge, die sie selbst nicht reduziert auf Nützlichkeitseinengungen und -faktoren sind, sondern die Bilder, Ausdrücke sind, die Gestalt haben.
Politische Kunst mißbraucht diesen Freiraum, der kein zuckersträuseliger Effekt ästhetisierender Feinspitze ist, sondern der erst überhaupt Leben und Wirklichkeit ist!
Denn der Mensch ist sich Grund genug - er hat keine Nützlichkeiten vorzulegen, und darf nicht danach bewertet werden.
*190510*