Markus Hengstschläger im Interview: "Altern ist eine Anhäufung von Fehlern. Beim Zellteilungsprozeß - dem Lebensprozeß schlechthin - passieren immer wieder Fehler. Viele werden ausgeglichen, aber nicht alle. Die häufen sich - bis sie eines Tages als Konsequenz tödlich sind."
"Man wird nicht talentiert - man ist es. Es ist in die Wiege gelegt, oder nicht. Ich bin nicht musikalisch talentiert, zum Beispiel, sondern nur enthusiastisch. Aber auch ein Herbert Grönemeyer hat sich gegen seine Gene entschieden: er hat nicht das beste Rüstzeug für diesen Job. Bei Starmania würde er beim Casting durchfallen. Etwas Neues, Geniales zu bewirken ist die Kombination verschiedener Talente, oft für sich kleinerer Dinge. Man braucht immer und überall Leute, die etwas Neues schaffen. Die Wiederholung von etwas interessiert niemanden. So gesehen hat jeder Mensch kraft seiner Individualität etwas Neues, Besonderes. Jeder kann deshalb etwas Besonderes bewirken."
"Neues bewirkt man nur durch den Geist. Kein noch so gesundes Sportbetreiben vermag dasselbe zu leisten."
"Man darf Vertrauen von Risiko nicht entkoppeln."
"Man wird nicht talentiert - man ist es. Es ist in die Wiege gelegt, oder nicht. Ich bin nicht musikalisch talentiert, zum Beispiel, sondern nur enthusiastisch. Aber auch ein Herbert Grönemeyer hat sich gegen seine Gene entschieden: er hat nicht das beste Rüstzeug für diesen Job. Bei Starmania würde er beim Casting durchfallen. Etwas Neues, Geniales zu bewirken ist die Kombination verschiedener Talente, oft für sich kleinerer Dinge. Man braucht immer und überall Leute, die etwas Neues schaffen. Die Wiederholung von etwas interessiert niemanden. So gesehen hat jeder Mensch kraft seiner Individualität etwas Neues, Besonderes. Jeder kann deshalb etwas Besonderes bewirken."
"Neues bewirkt man nur durch den Geist. Kein noch so gesundes Sportbetreiben vermag dasselbe zu leisten."
"Man darf Vertrauen von Risiko nicht entkoppeln."
Hengstschläger meint, daß der Mensch per se aus der Zellstruktur heraus quasi "unendlich alt" werden könne. Schon in vier, fünf Generationen sei bei anhaltendem Fortschritt der Medizin ein Lebensalter von 180 Jahren völlig realistisch. Entsprechende Organe würden dann zum Beispiel einfach nachgezüchtet und transplantiert.
Das ist ja alles noch recht interessant, was der da sagt, der übrigens Mitglied des päpstlichen Rates der Wissenschaften ist. Ein bissel viel glaubt er vielleicht an die Mechanik der Biologie, das wäre aber noch verständlich. Grotesk wird es jedoch bei Aussagen wie:
"Ich bin sogar tief gläubig. Aber ich kann mit manchem der Kirche nicht: ich glaube überhaupt nicht, daß die Welt erschaffen ist. Die Bibel ist ja die Grundlage dessen, was man glaubt. Aber mir wäre es nie eingefallen, ihre Aussagen als wissenschaftlich stichhaltig zu nehmen. Außerdem geht mir vieles an der Institution zu weit - zum Beispiel, was die Kirche zur Sexualität sagt etc. Nur wer dabei sein kann, kann etwas verändern. Am Tennisclub, wo ich Mitglied bin, paßt mir ja auch manches nicht, und trotzdem bin ich Mitglied."
Na servus - da werden erhellende Einblicke gegeben. Wie sagte seine Mutter noch? Er solle achtgeben, daß er nicht hochmütig werde.
*131008*