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Dienstag, 14. Oktober 2008

Vom geträumten Halbmond

Als Statthalter der degenerierten Seldschuken regierte der Türkenfürst Erthogrul im 13. Jahrhundert Armenien. Als der Druck der Mongolen aus dem Osten nicht nachließ, zog dieser mit seinem Stamm nach Kleinasien weiter.

Sein Sohn Osman trat dem muslimischen Glauben bei, und bewarb sich um die Tochter eines mächtigen Scheichs der Seldschuken. Aber ohne Erfolg: er war zu geringen Standes.

Eines Nachts träumte Osman, daß er dieses Mädchen zur Frau nahm, worauf sie einen Halbmond gebar, der sich weitete und bald über die ganze Erde rundete. Diesen Traum deutete er als die Prophezeiung eines Weltreiches.

Der Scheich, der von diesem Traum gehört hatte, wollte sich diese Chance für seine Familie nicht entgehen lassen. Er gestattete die Mesalliance.




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