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Mittwoch, 29. Dezember 2010

Erkenntnisleitung

QR Kinderwunsch
Was etwas ist, zeigt die Umgebung. Das Wirkliche, in das diese Handlung eingebettet ist, leitet alle Teilhandlungen. Der scheinbare Inhalt des Films ist nicht sein wirklicher. Das Wirkliche ist unsichtbar, aber das Bestimmende. 

Und es hat mit Liebe zu tun. Eigentlich immer, hier aber speziell. Großartig gespielt, wohl weil großartig konzipiert, und noch besser besetzt. Denn diese Darsteller tragen das nötige Licht bereits an sich. 

Da liegt das vierte Kind förmlich in der Luft, wenn sein Gesicht sein Denken erzählt: Hier ist gut bleiben, mein Interesse an der Welt wird erfüllt, ich werde also geliebt - durch das Werkzeug, durch den Menschen, der seine immer bessere Wirklichung in der Welt will. Die er in der Sache sieht, die er als seinen Weltauftrag annimmt.

Das ist das Wesen des Menschseins, und das Wesen der Fruchtbarkeit, die einer generellen, emphatischen Lebensbejahung entspricht, keinem direkten Bewußtseinsakt eines "Wollen", dem alles weitere innewohnt. Beim Manne.

Ist bei ihm der Kinderwunsch das im Stehen in der Welt Enthaltene, so nicht bei der Frau. Denn bei ihr ist Lebenserfüllung das Kind, und hierin findet sie im Mann den Erfüller. Den sie zum Tun in diesem Bereich anregt, indem sie ihm einen Raum baut, in dem die Liebe auf ihn hereinbrechen wird.


 


*291210*