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Dienstag, 21. Dezember 2010

Verdecktes Sklavensystem

Moskau, Lomonossow-Universität
Wilfried Daim weist nicht nur auf, daß der Kommunismus des Europa des 20. Jhd. eine Sekundärform des amerikanischen Kapitalismus war - mit einer erdrückenden Fülle von Indizien, von denen die Ähnlichkeiten der Wolkenkratzer/Sowjetbauten oder Straßenkreuzer/sowjetische Automodelle nur einige der kleineren darstellen. Noch bei den Staatsvertragsverhandlungen 1955 wurde der österreichische Kanzler Raab auf die Krim auf ein paar Erholungstage eingeladen, mit dem Hinweis, daß es hier genauso schön wie in Nizza sei.

New York, Waldorf Astoria
Vor der Machtübernahme der Kommunisten 1917 war Nizza ein beliebter Treff der russischen Oberschichte. Stalin ließ sogar die Straßenlaternen nachbauen. Gebaut für die neue Oberschichte.

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Aber nicht nur kam hier die einfach nachvollziehbare Haß-Liebe der Kommunisten für die (als Vaterrepräsentanten) offiziell abgelehnten Feinde in ihrem wahren Charakter - der Bewunderung, die sich in der ausdrücklichen Ablehnung Rechtfertigung suchte - durch.

Die UdSSR hat seit Stalin sogar das Sklavensystem des Frühkapitalismus eingeführt.

Mit teilweise denselben Motiven (als wesentlicher Faktor der Wirtschaftsleistung) und Gründen (Unterkastigkeit, in diesem Fall aus ideologischen Gründen).

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1938 waren von den 500.000 Studenten der UdSSR 45 % Funktionärskinder, am Wege zu einer neuen Führungskaste. Nur 50 %, manchmal nicht einmal 35 % der Studierenden stammten aus der Arbeiter- und Bauernschichte. Das bewirkte, daß sich für die weitere Zukunft, daß sich immer ausschließlicher die Akademiker mit der politischen Führungskaste deckten, entsprechende Hörigkeiten waren die Folge. Eine spätfeudale Schichte bildete sich heran, die, als Elite, Volkseigentum und Privateigentum kaum unterschied.

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