Man sollte es schon einmal gehört haben, was klar definierte politische Ziele Einzelner waren, die die politische Landschaft Europas prägten. Wie Antonio Gramsci (1891-1937), einem italienischen Kommunisten, der zahlreiche Werke zur Veränderung Europas und der Welt schrieb. Nicht Bomben, nicht Krieg - sondern stillschweigende Infiltration bestehender Insitutionen, vor allem der Kirche. Nur so könne man die christliche Kultur aushebeln. Und aus marxistischen Kreisen, nicht aus jenen des Kapitalismus, stammt auch das Wort von der "Neuen Weltordnung".
Nur so aber könne sich die Revolution bis in den letzten Winkel der Gesellschaften ausbreiten: indem man vor allem die Kirche zu einem Instrument der Weltrevolution umwandelte. Wenn es gelingt, einer Kultur ihre spirituellen und geistigen Wurzeln zu nehmen, fällt sie wie eine reife Pflaume. Und das ist keine Frage der Ökonomie, keine Frage der Politik - es ist zu allererst eine Frage der Religion.
Der Film ist sehenswert (Englisch!). Auch wenn er die typische amerikanische Sichtweise zeigt, in der die Dinge immer einfach auf Urheber und Wirkung zurückzuführen sind. Weshalb sie alles "beweisen" können. Sie nehmen sich selbst zu ernst, und damit auch alles, was ihnen begegnet. Vor allem, was sie sprechen, und was andere sprechen. Daran erkennt man in der Regel die Dödel am leichtesten. Immerhin liefert der Film auch ein gewisses Sittenbild des heutigen Amerika.
Mit interessanten Details. Die Zahl der Katholiken in den USA verdoppelte sich unter Papst Pius XII. Ein wahrer Babyboom unter Katholiken setzte ein, und die Hochschulen und Colleges konnten nicht schnell genug gebaut werden, um die Zahl der Edukanden aufzunehmen. Priesterseminare boomten. 80 % der Katholiken besuchten jeden Sonntag die Messe. Spirituelle Tiefschöpfer wie (der mittlerweile seliggesprochene) Bischof Sheen hatten wöchentliche Sendungen in prominentesten Kanälen. Dann kam die Revolution, das 2. Vatikanum, der geistige (gezielte) Umbruch, die Modernisierung. Frucht der geplanten Unterwanderung, die das Video behauptet.
Heute sind es kaum noch 25 %, die die sonntägliche Messe besuchen. Fast 40 % der Katholiken wechselten zu anderen Kirchen, bzw. traten aus. 45 % der Katholiken haben noch nie in ihrem Leben gebeichtet. Die Katholische Kirche wird im öffentlichen Leben kaum noch wahrgenommen - außer durch Skandale.
Der Trick war, die Tradition auszuhebeln. Aber man ist, was man war. Bricht man die Tradition, bricht das Selbst, und wird zum Spielball einer bodenlosen Zeit, die sich gar nicht mehr zur Gegenwart findet. Das Christenum, das Mysterium Jesu aber, bringt uns zu dem zurück, was wir einst gewesen sind, und damit zu einem Sein, und damit zu einer Gegenwart.
Revolutionen sind aber immer eine Angelegenheit von Minderheiten, niemals eine der Mehrheit. Und sie werden - zugelassen. Ihre Todfeinde sind diejenigen, die an der Tradition festhalten. Nur durch ihr Blut aber wird die Realität der Erlösung aufrechterhalten. Nur so wird die schöpferische Wirklichkeit aufrechterhalten, und zum Samen für eine Zukunft. "In order to go to heaven, we have to go to war."
Nur so aber könne sich die Revolution bis in den letzten Winkel der Gesellschaften ausbreiten: indem man vor allem die Kirche zu einem Instrument der Weltrevolution umwandelte. Wenn es gelingt, einer Kultur ihre spirituellen und geistigen Wurzeln zu nehmen, fällt sie wie eine reife Pflaume. Und das ist keine Frage der Ökonomie, keine Frage der Politik - es ist zu allererst eine Frage der Religion.
Der Film ist sehenswert (Englisch!). Auch wenn er die typische amerikanische Sichtweise zeigt, in der die Dinge immer einfach auf Urheber und Wirkung zurückzuführen sind. Weshalb sie alles "beweisen" können. Sie nehmen sich selbst zu ernst, und damit auch alles, was ihnen begegnet. Vor allem, was sie sprechen, und was andere sprechen. Daran erkennt man in der Regel die Dödel am leichtesten. Immerhin liefert der Film auch ein gewisses Sittenbild des heutigen Amerika.
Mit interessanten Details. Die Zahl der Katholiken in den USA verdoppelte sich unter Papst Pius XII. Ein wahrer Babyboom unter Katholiken setzte ein, und die Hochschulen und Colleges konnten nicht schnell genug gebaut werden, um die Zahl der Edukanden aufzunehmen. Priesterseminare boomten. 80 % der Katholiken besuchten jeden Sonntag die Messe. Spirituelle Tiefschöpfer wie (der mittlerweile seliggesprochene) Bischof Sheen hatten wöchentliche Sendungen in prominentesten Kanälen. Dann kam die Revolution, das 2. Vatikanum, der geistige (gezielte) Umbruch, die Modernisierung. Frucht der geplanten Unterwanderung, die das Video behauptet.
Heute sind es kaum noch 25 %, die die sonntägliche Messe besuchen. Fast 40 % der Katholiken wechselten zu anderen Kirchen, bzw. traten aus. 45 % der Katholiken haben noch nie in ihrem Leben gebeichtet. Die Katholische Kirche wird im öffentlichen Leben kaum noch wahrgenommen - außer durch Skandale.
Der Trick war, die Tradition auszuhebeln. Aber man ist, was man war. Bricht man die Tradition, bricht das Selbst, und wird zum Spielball einer bodenlosen Zeit, die sich gar nicht mehr zur Gegenwart findet. Das Christenum, das Mysterium Jesu aber, bringt uns zu dem zurück, was wir einst gewesen sind, und damit zu einem Sein, und damit zu einer Gegenwart.
Revolutionen sind aber immer eine Angelegenheit von Minderheiten, niemals eine der Mehrheit. Und sie werden - zugelassen. Ihre Todfeinde sind diejenigen, die an der Tradition festhalten. Nur durch ihr Blut aber wird die Realität der Erlösung aufrechterhalten. Nur so wird die schöpferische Wirklichkeit aufrechterhalten, und zum Samen für eine Zukunft. "In order to go to heaven, we have to go to war."
***