Es geht nicht darum, eine möglicherweise wirkliche Bedrohung wegzudiskutieren, wenn man an dem Hype, der rund um das Thema "Klimawandel" in den letzten Jahren, der so konzertiert und per Startknopf losbrach, seine Zweifel hat. Fakten sind jederzeit willkommen, und das muß auch so sein: Man muß offen für das sein, was ist.
Aber genau darum geht es. Die Hysterie, die seit Jahren rund um dieses Thema herrscht, hat zu viele Züge, die an bedenkliche Totalitarismen und hysterische Ersatzreligionen erinnern. Und weil es so in die Gesamtzüge dieser Zeit, scheinen jene Stimmen, die auch und gerade (!) aus wissenschaftlicher Sicht an der Seriosität jener vorhersagen und Analysen, die dieser Hysterie zugrunde liegen, einfach ... plausibler.
Cicero.de bringt online (Titelverlinkung) neuerlich und aktualisiert einen übersichtlichen Artikel über die Thematik. Mit immer denselben Ergebnissen: Es ist seriöserweise keine Aussage möglich, daß die prognostizierte Klimakatastrophe auf uns zurolle, und noch viel weniger: daß dies durch menschliches Verhalten (wie die Drosselung des CO2-Ausstoßes) beeinflußbar ist. Vielmehr fällt wieder und wieder auf, daß jene Informationen, die sich auf Daten berufen, die GEGEN eine solche Katastrophenannahme sprechen, und vor allem gegen die Machbarkeit von Gegenmaßnahmen (denn Veränderungen des Klimas selbst sind so selbstverständlich und historisch belegbar wie der Wechsel der Jahreszeiten) sprechen, indem sie z. B. einfach Befunde relativieren, von fast unerklärlich konzertierter Medienmacht unterschlagen werden.
Aber nicht nur das: gerade im Alltag begegnen Gegner dieses Ökoreligiösen Moralismus sogar einem nahezu aggressiven Entwertungsmobbing, der Züge von religiöser Verfolgung und Hexenwahn trägt. Wie er aber auch bei anderen Themen - u. a. Katholische Kirche, Evolutionismus, Sexualität ... - längst auffällt. Gegner der medial fast dogmatisch vertretenen Meinungen werden nicht selten intrigant gemobbt und günstigenfalls zensiert, meist aber ignoriert und für inkompetent erklärt.
Man nehme nur das medial so hochgekochte, zentrale Thema "Eisbären", in vielem regelrechte Bannerträger des Klimawandels nach Katastrophsky: Während es immer hieß, sie wären die ersten Opfer, und würden durch den Packeisschwund verhungern und aussterben, hat niemand erwähnt, daß ihre Zahl in den letzten 50 Jahren von 5.000 auf 25.000 gestiegen ist ... Weder kann man seriöserweise sagen, ob nicht eine Erwärmung - ja, es fand in den letzten hundert Jahren eine Erwärmung der durchschnittlichen Erdoberflächentemperatur um 0,7 Grad statt, wollen wir das als sicher annehmen - weit eher positive denn negative Auswirkungen hat (Vegetation, damit Ernährungslage, etc.), noch welche Rolle CO2 überhaupt dabei spielt. Die Meinungen divergieren beträchtlich! Und es gab in der Vergangenheit Schwankungen in weit beträchtlicherem Ausmaß! Wir haben sie allesamt überlebt ... Obwohl wir nicht einmal in der Lage sind, Prognosen für die nächsten Wochen oder Monate zu stellen, werden Berechnungen und Vorhersagen über kommende Jahrzehnte und Jahrhunderte erstellt, die sämtlich (!) auf meist äußerst komplexen Annahmen für Entwicklungen beruhen, die fast sämtlich Gegenstand wissenschaftlicher Diskussion samt weit auseinanderklaffender Auffassungen darüber sind.
Zur Erinnerung: in vielen Regalen stehen sie noch, die Bücher aus den 1970er Jahren, des Inhalts, daß die nächsten Eiszeiten, wissenschaftlich penibelst bewiesen, unmittelbar bevorstünden ... Und was ist mit dem Waldsterben? Was mit dem Ozonloch, das noch vor einigen Jahren in schrecklichen Graphiken über die Bildschirme ins Heim geliefert wurde? Ah, eben deshalb wurde mit Gegenmaßnahmen genau das wieder geheilt?
Erinnert es nicht eher an den Burgenländer, der den ganzen Tag durch die Gegend lief und ständig "Pischternetsaaaa!" rief? Als ihn ein Urlaubsgast schließlich fragte, was er denn täte, meinte er: "Ich verscheuche die Eisbären! Sonst fressen die unsere Gäste!" "Aber," meinte der Gast: "Hier gibt es doch gar keine Eisbären!?" "Na was glauben Sie, warum?"
Es, so schreibt Michael Miersch in Cicero, fällt einfach auf: Zahlreiche angesehene Klimaforscher zweifeln, weil ihre Messdaten nicht mit der offiziellen Theorie übereinstimmen. Der brachiale Stil, mit dem eine wissenschaftliche These kanonisiert und durchgepeitscht werden soll, irritiert inzwischen auch Anhänger der Mehrheitsmeinung.
Auch hier ist im übrigen die Rolle der Medien wahrlich bemerkenswert!
Dazu nur soviel: G. K. Chesterton schreibt einmal: Gegen die Pressezensur braucht keiner mehr zu kämpfen. Wir brauchen diese Zensur der Presse nicht - wir haben es zu einer Zensur durch die Presse gebracht.
*191109*