Jean-Henri Fabre schreibt einmal,
daß alle die modernen (naturwissenschaftlichen) Ideen von Menschen in
Umlauf gesetzt wurden, die Schreibtischtäter waren und sind. Woran es so
fundamental mangelt ist das intensive, staunende, das Detail wirklich
aufnehmende Beobachten der Natur selbst. So, wie er es mit seinen
Insekten tat. Niemand mit solchen feinen Ohren und Augen wäre etwa auf
den Evolutionismus der Gegenwart gekommen.
Wer - so wie auch der Verfasser dieser Zeilen das Glück in seiner Kindheit "im Wald" hatte - stundenlang auf dem Boden liegt und den Lebewesen zusieht, kommt zu völlig anderen Ansätzen über das Wesen der Wirklichkeit, als sie heute weil seinsvergessen das Denken zum Rationalismus lähmen.
Wer - so wie auch der Verfasser dieser Zeilen das Glück in seiner Kindheit "im Wald" hatte - stundenlang auf dem Boden liegt und den Lebewesen zusieht, kommt zu völlig anderen Ansätzen über das Wesen der Wirklichkeit, als sie heute weil seinsvergessen das Denken zum Rationalismus lähmen.
Einen
sehr ähnlichen Ansatz, zu sehr gleicher Zeit, pflegte ein Österreicher.
Dieser Film (80 min gesamt) ist dazu äußerst anregend - die
Überlegungen von Viktor Schauberger (1885-1958), einem Forstmeister aus
dem österreichisch-böhmischen Grenzgebiet. Der von intensiver
Naturbeobachtung ausging, und deren Prinzipien aufnahm, und zu einem
neuen Ansatz in der Technik führte. Frei von Obskurantismus und
Immanentismen, sieht man den vollen metaphysischen Hintergrund - von dem
im Grunde Schauberger ausging. Mit Esoterik haben seine Überlegungen
damit nichts mehr zu tun. Dafür aber alles mit ausgereifter
Naturphilosophie, der es auf so erschütternde Weise der gegenwärtigen
Wissenschaft fehlt.
Dazu
muß man freilich so manche Begrifflichkeit auch in dem Film mit
Vorsicht nehmen. Denn mit "Leben" hat "Energie" noch nichts zu tun, das
sind keine Real-Identitäten. Gerade im Sprechen von Energie sind
viele Begriffe lediglich physikalisch-mathematische Äquivalente,
keineswegs identische reale Dinge. Eine Scheidung, die in der Esoterik
als Phantasterei der geistigen Trägheit nicht gemacht wird, sodaß sie
auf dem Sumpfboden des immanentistischen Technizismus ihre Blüten
treibt, die häufig sogar simpelste Begriffsverwirrung sind. Was zu so völlig schwachsinnigen Aussagen führt, und das sogar häufig, wie Gott SEI ("ist gleich") Energie. Gar, die man sich zunutze machen könne. Dazu aber noch
später.
Nur ein radikal neuer Ansatz aber könnte
abwenden, darin hat Schauberger zweifellos recht, worauf wir in immer mehr gesteigertem Tempo zusteuern - einem Totalkollaps eines
hyperkritisch gewordenen, immer totaleren, umfassenderen Systems, dem keine
Optimierung (wie im Zentralismus ja verzweifelt versucht) helfen kann, weil es dadurch
noch potentiell-katastrophischere Ausmaße annimmt.
Nichts muß dabei
"weggeworfen" werden, auch keine wissenschaftlichen Teilergebnisse. Aber
sie müssen vielfach völlig neu eingeordnet und relativiert werden. Sie
bloß als Anwendungsoptimierung, aus der Technik alleine heraus verstehen
zu wollen, würde zu nichts führen. Sie als Möglichkeit, die derzeitige
Lebensweise zu retten zu verwenden, würde nichts ändern, oder gar zu
einer Ökologiepolitik wie derzeit führen, wo man die Umwelt zerstört, um
die Umwelt zu schützen. Auch Utopien egal welcher Richtung sind da
auszuscheiden, auch sie sind Ausfluß derselben verfehlten Denkweise -
des "Drückens", des Explodierens, nicht der Rhythmik des zentrifugalen
und -pedalen, wie Schauberger es nennt.
Weil alles aus
der Differenz zueinander agiert, aber nicht nur: aus der hierarchischen
Ordnung heraus, in der sich alles findet, was ist. Schauberger arbeitet
ja in seinem Denken mit genau diesen Beziehungen jeweiligen Selbstseins
in Zuständen "zur" anschließenden Welt. Wo das Niedere dem Höheren
dient, das Höhere das Niedere passiv aufnimmt, integriert weil
transformiert, und in neue, ihm gemäße Aktivität umsetzt. Im
Wesentlichen ist das das Geheimnis der einfachsten chemischen Vorgänge.
Die großartigen und klaren Gedanken des Chemikers Alwin Mittasch dazu
werden an dieser Stelle noch ihren Niederschlag finden.
Auch
daß alles, was ist, sich in einer mathematisch erfaßbaren
Proportionalität, Geometrie und Größenverhältnissen findet, ist
zweifellos richtig. Aber es sind nicht die Größenverhältnisse, die die
Dinge konstituieren, sondern diese sind Symbole aus Grundverfaßtheiten
der Wirklichkeit, im letzten Analogien (unvollkommene Ähnlichkeiten) zu
Gott, dem Dreifaltigen.
Das alles reicht bis zur narrenhaften Physikalisierung des Zeit-Begriffs aus dem Mißverständnis betreffend Einsteins Zeit-Raum-Korrelation. Das Stichwort technisch möglicher "Zeitreisen" soll da genügen.
Das alles reicht bis zur narrenhaften Physikalisierung des Zeit-Begriffs aus dem Mißverständnis betreffend Einsteins Zeit-Raum-Korrelation. Das Stichwort technisch möglicher "Zeitreisen" soll da genügen.
Deshalb "ist" Wasser nicht "Leben". Man kann es niemals "lebendig" machen, sondern es dient dem Lebendigen,
in seiner Stufe, auf seine Art: ganz unten gewissermaßen. Auf daß es
alles Höhere aufnimmt und transformiert. So wichtig es dabei auch ist,
und so wichtig dabei auch seine physikalisch-chemischen Eigenschaften
sein mögen, die eine entsprechend vielfältigere Reaktion/Aktion des
Ausnehmenden bewirken (können). Daß es hierbei der ganzen Natur
zugrundeliegt ist einfach sachlich davon unterschieden. Was lebt braucht zuerst Wasser, aber Wasser IST nicht das, was real lebendig MACHT.
Teil 2) Schaubergers Ideen - Der Film
***